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AOK-Report: Neuer Rekord bei Krankheitsfällen im Jahr 2024 - ZDFheute

Der Arbeitsmarkt ist immer mehr pervertiert. Immer mehr Beschäftigte brennen aus unter Druck und schlechter Perspektiven!

Was Löhne und Arbeitsbedingungen betrifft ist Deutschland kein Vorzeigeland!

Deshalb wandern Fachkräfte ab und ausländische Fachkräfte erst gar nicht ein!

Der angebliche Fachkräftemangel ist so nicht wirklich existent, vielmehr haben Unternehmen das Problem hochmotivierte Fachkräfte zu finden die für möglichst wenig Geld das eigene private Leben vernachlässigen. Hier muss die Arbeitswelt umdenken!

Wenn man mit Arbeitslosigkeit oder Bürgergeld fast genau so viel oder gar mehr Geld bekommt als mit vielen Arbeitsmodellen die einen täglich ans Limit bringen dann müsste Politik und Wirtschaft umdenken.

https://youtu.be/5W43KyzroPA?si=5TWW9b6QC6BfwkzA

Arbeit gestalten. Da sind Unternehmen in der Pflicht. Sehr lange wurden dort aufgrund von konservativen Grundeinstellungen viele Innovationen der Arbeitswelt verschlafen. Das muss sich ändern, um als Exportnation internetional erfolgreich zu bleiben und wieder zu werden, es braucht flexible, schlanke, effiziente und effektive Prozesse, die zielführend für die Kunden auf der ganzen Welt funktionieren und ein Management, das punktgenau priorisieren kann und den richtigen Spagat zwischen äußerer und innerer Arbeitsstruktur schafft. Dann bekommen die Firmen auch wieder mehr Aufträge, für die sie Personal werden einstellen müssen.

Außerdem braucht es Aufwertungen für Mangelberufe, d.h. die Berufe und Abschlüsse müssen sich in gewisser Weise auch.den Auszubildenden anpassen (obschon das Niveau hoch bleiben, bzw. steigen sollte). In Regionen, wo bspw. die Hebammenausbildung akademisiert wurde, gibt es inzwischen keinen Mangel mehr. Auch in der Pflege würde die Akademisierung, wie sie übrigens im englischsprachigen Raum völlig selbstverständlich ist, den Beruf aufweren, Pfleger:innen würden auf Augenhöhe mit Ärzt:innen diskutieren können, ohne dass die Damen und Herren Doktoren herablassend werden, und Routineaufgaben (bspw. Essen austeilen, Betten machen) könnte man auch Pflegehelfer:innen oder Hauswirtschafter:innen überlassen.

Im Moment werden eher überall Arbeitskräfte und Fachkräfte gesucht, müssen Rentner arbeiten und manche Handwerksbetriebe, Krankenhäuser und Dienstleistungen sind kurz vor dem personellen Zusammenbruch.

Die potentiell von Arbeitslosigkeit Gefährdeten müssen dann eben auch Jobs übernehmen, wozu sie keine Lust haben. Es geht doch immer um gesellschaftliche Erfordernisse und nicht um private Interessen.

Können kann man das schon.

Das würden die arbeitenden Menschen gern haben wollen.

Das passt aber nicht zu den Produktionsverhältnissen.

Arbeitslose sind die Reserve von Arbeitskräften und gleichzeitig Druckmittel auf Arbeitskräfte.

Welches Mittel hätte ein Unternehmer wenn ein Arbeitnehmer überall eine Arbeit finden würde?

In dem letzten Tagen wurden auch hier über Bürgergeld für das "faule Volk" debattiert. Einige meinten "weg damit" , was den Druck auf schneller, schneller arbeiten auf die, die Arbeit haben, erhöhen würde.

Bei geringer Arbeitslosigkeit zieht das nicht.