Wie findet ihr meinen poetry slam?
Mich selbst manipulieren ist nichts neues für mich
Auf die Frage ob ich glücklich bin, würde ich ohne nachzudenken mit „ja“ antworten.
Warum denn auch nicht? Ich bin doch glücklich und zufrieden, ich brauch mich wegen nichts zu verbiegen, ich liebe doch das Leben
Doch würde man mich fragen wann ich am glücklichsten bin, müsste ich kurz überlegen.
Morgens nach dem Aufstehen? Nein da muss ich ja gleich in die Schule gehen
Auf dem Rückweg von der Schule? Nein da will ich am liebsten schlafen gehen
Naja, wie bleibt mir da ja nicht übrig, wie wäre es dann mit abends vor dem Schlafen gehen?
Ich da versuche ich in meinen Gedanken meine Fehler, erkenne das ich mich am Tag so und eigentlich nicht mehr kann.
Doch ein anderes Gedanke schleicht sich an mich ran und flüstert mir leise ins Ohr – es wird alles wieder gut – so wie früher.
Doch dochmals war deine Jugend erfüllt von Glück
Alles war gut und so wird es auch wieder sein
Wenn ich das so sage, klingt das eigentlich ja ganz gut, Hoffnung zu haben
Jemand der einem sagt alles wird gut
Aber ich höre dadurch nicht auf zu denken, ganz im Gegenteil!
Viel mehr noch so viel mehr Fragen auf.
War ich früher wirklich glücklich? Sags’ du? Hat sich alles so unbeschwert angefühlt?
Jetzt, wenn ich so zurückdenke fällt mir etwas auf.
Ich kann gar keinen Zeitraum erinnern, bei dem alles so von Glück erfüllt war
Denke ich zurück erinnere ich das sich eigentlich nicht glücklicher war. Die Probleme, alles ganz andere nur noch die selben Sorgen die sich so geändert haben
Vielleicht, glaube ich, war ich früher auch nicht besser, sondern glücklicher.
Vielleicht hab ich einfach meine Erinnerung manipuliert.
Alles schlechte verdrängt und nur das gute behält.
Die Grundschule tat teilweise so weh, ich wünsche ich wäre niemals da.
Nein, das kann doch nicht mehr ich selbst behaupten, wenn ich daran denke was mir damals ging.
Damals wie heute hab ich mir wegen allem Sorgen gemacht und eigentlich hat sich nichts verändert.
Plötzlich schleicht ein anderer Gedanke sich langsam an
Und wann wird alles okay sein?
Mittlerweile frage ich mich wann ist irgendwann?
Seit einem gefühlten Jahrhundert frage ich mich, wird sich wirklich irgendwann irgendetwas ändern, oder werde ich mein Leben nur weiter manipulieren und mir einreden das das das Leben ist.
Es wird sich nichts verändern und früher war alles genauso wie es jetzt ist.
Doch gerade als ich kurz davor bin zu erkennen, wie anstrengend das Leben ist und wie unglücklich ich eigentlich bin – schlaf ich ein.
Und doch wache ich, vielleicht auch morgen, wieder mit dem Gedanken ein, irgendwann wird alles besser sein.
Doch dochmals wird deine Jugend verabsbild von Glück. Den Satz versteh ich nicht. Was soll das heißen?
Denk doch mal zurück deine Jugend war erfüllt von Glück wie findest du es
2 Antworten
Poesie kann so cool sein - oder auch nicht
wenn der Text dem Rhythmus nicht so richtig entspricht
Du scheinst da (vergib mir) noch am Lernen zu sein
und wächst bestimmt mit der Zeit weiter rein
Dein Thema berührt, was du sagst ist echt hart
Vielleicht sind die Gefühle dadurch zu stark
und du verlierst vor lauter Inhalt die Form
doch das stört beim Zuhörn leider enorm.
So wie es ist, ist's noch suboptimal
manchmal krampfhaft erzwungen statt locker-genial
Doch lass dich nicht stoppen, der Weg ist das Ziel
wer kräftig übt, lernt dabei viel
Und wer weiß, wenn du's vorträgst, klingt es vielleicht
sehr viel besser als ich es beim Lesen begreif...
Wie gesagt, der Ansatz ist gut, aber die Technik noch nicht ausgereift. Einfach weitermachen, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!
Ich finde das Thema sehr gut ausgewählt und den Inhalt auch überzeugend. Vielleicht lässt du es noch von jemandem auf Rechtschreibung, Satzbau und Metrik korrigieren, der besser Deutsch kann als ich.
Hab das zum ersten Mal in meinem Leben gemacht aber danke fürs Feedback