Wie beeinflusst eine Vaterfigur bzw. Mutterfigur das eigene Gottesbild? Gibt es überhaupt einen Einfluss?

8 Antworten

In den allermeisten Fällen sind es die Eltern, die ihre Kinder mit dem Virus des Glaubens infizieren. Die erzählen ihnen den gleichen Blödsinn, den ihre eigenen Eltern ihnen erzählt haben. Während diese Eltern ihren Kindern die Lüge von dem Gott erzählen, der alles kann, alles weiß und trotzdem kein anderes Hobby hat, als mit den Seelen der Verstorbenen herumzuspielen, kommen sie sich auch noch ganz toll vor. Sie glauben wirklich, dass sie ihren Kindern etwas Gutes tun, wenn sie sie anlügen und ihnen erzählen, dass es diese Fantasy Figur gibt. Diese Eltern beeinflussen natürlich ihre Kinder. Die glauben diesen Mist und es ist vollkommen egal, wie das Gottesbild aussieht, das die Eltern ihnen vermitteln. Das war bei den Azteken nicht anders als bei den Römern oder den Griechen. Überall haben die Kinder als Erwachsene den Glauben wieder weiter gegeben, mit dem sie von ihren Eltern infiziert wurden.

Ich würde es gut finden, wenn es keinen Religionsunterricht in den Schulen mehr geben würde, aber dafür das Fach "Aufklärung". Darin sollte vor religiösen Ideologien wie den Christentum oder dem Islam gewarnt werden. Es sollte aufgezeigt werden, wie diese Ideologien funktionieren, wie sie die Menschen verführen, wie ihnen in die Tasche gegriffen und wie ihnen die Freiheit des Denkens genommen wird. Religion ist sehr gefährlich und der Staat sollte seine Bürger davor schützen und nicht gemeinsame Sache mit der Religion machen.

ZiegemitBock  10.03.2024, 13:15

So eine schöne Antwort, danke dafür! Wir bringen den Religionen und ihrem Kollektivwahn viel zu viel Toleranz entgegen.

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Das kann schon beeinflussen aber nicht so stark wie man denken würde

Am ende entscheidet man selbst ob man religiös ist oder eben nicht

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Und Allah ﷻ weiß es besser

Also ich bin ohne eine Vaterfigur aufgewachsen. Ich bin Christ und mich hat das gar nicht beeinflusst. Ich hab auch religiöse freunde die ohne Vater- oder Mutterfigur aufgewachsen sind und auf die hatte das eigentlich auch kein Einfluss.

Interessant ist hier allenfalls Dein Frauen- bzw. Männerbild. Mutter = Liebe und Nähe, Vater = Strenge und Autorität? Geht's noch?

EwgPns19191 
Fragesteller
 10.03.2024, 13:21

Wo steht, dass das mein Frauen- oder Männerbild ist?

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EwgPns19191 
Fragesteller
 10.03.2024, 16:43
@ZiegemitBock

Doch, aber ich frage dich erneut:

Wo steht, dass das mein Frauen- oder Männerbild ist?

Wo habe ich das geschrieben? Ich kann auch von Bäumen reden, d.h nicht dass ich ein Baum bin…

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ZiegemitBock  10.03.2024, 19:27
@EwgPns19191

Du verknüpfst in der Frage doch ganz selbstverständlich die Mutter mit Liebe und Nähe und den Vater mit Strenge und Autorität.

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EwgPns19191 
Fragesteller
 10.03.2024, 19:47
@ZiegemitBock

Und weiter? Ich kann auch einen Baum mit einem Menschen „verknüpfen“(und was genau meinst du überhaupt damit, hast du dich absichtlich so ungenau ausgedrückt, damit man nicht sieht, dass du einen falschen Schluss gezogen hast?) , und das heißt nicht, dass ich glaube ein Baum zu sein.

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ZiegemitBock  11.03.2024, 11:10
@EwgPns19191

Lies Dir einfach den Text, den Du geschrieben hast, noch einmal in Ruhe durch:

Sagen wir zB, dass jemand keine Mutterfigur im Leben hat, wie würde das das Gottesbild von dieser Person beeinflussen? Würde sie sich nach einer Religion sehnen, wo Gott einem mehr Liebe und Nähe schenkt - oder vielleicht sogar das Gegenteil?
Oder Sagen wir zB, dass jemand keine Vaterfigur im Leben hat, wie würde das das Gottesbild von dieser Person beeinflussen? Würde sie sich nach einer Religion sehnen, wo Gott streng und autoritär ist - oder vielleicht sogar das Gegenteil?
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Selbstverständlich beeinflussen Vater und Mutter sehr viel im Leben eines Menschen, so auch seinen Glauben und sein Bild, das er sich von Gott macht. Doch ist dies alles wesentlich komplizierter als du das darstellst, denn es wirken ja viele weitere Faktoren darauf ein und so lässt sich kaum klar erkennen was jetzt woher kommt und was nicht.
Deshalb würde ich eher umgekehrt denken, wenn ich Probleme damit habe an Gott zu glauben weil mir dabei immer negative „Bilder“ und Gedanken kommen, könnte das etwas mit meinem Vater, meiner Mutter und meiner Erziehung zu tun haben? Dies ist recht oft der Fall und gerade diese negativen Bilder müssen überwunden werden damit man Gott erkennen und lieben kann so wie er tatsächlich ist. Es wird so viel Unsinn in Gott hinein projeziert und davon muss man sich lösen sonst kommt man nicht weiter. Ob dein Vater oder Mutter bei dir etwas damit zu tun haben musst du selbst erkennen und lösen, dazu braucht es grosse Ehrlichkeit sich selbst gegenüber denn gleich wie in Gott projeziert man auch in die eigenen Eltern manchmal eigene Probleme hinein und es ist gut sich davon zu lösen und so auch zu einem wahrhaftigeren Bild von Gott zu kommen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich will Menschen verstehen, nicht durchschauen.