Werden die Lebensmittelpreise in Deutschland ab 22. Juli stark in die Höhe gehen oder stabil bleiben?

Moskau hat westliche Sanktionen für das Ende eines Abkommens mit den Vereinten Nationen über den Export von Lebensmitteln und Dünger aus Russland verantwortlich gemacht. Es sei daher nicht vorgesehen, das Abkommen zu verlängern.

Die auf drei Jahre angelegte Vereinbarung zwischen den Vereinten Nationen und Russland läuft am 22. Juli aus. Es war geschlossen worden, um ein Explodieren der weltweiten Lebensmittelpreise in Folge der russischen Invasion in der Ukraine zu verhindern. Die gegen Russland verhängten Sanktionen sparten Dünger und Getreide grundsätzlich aus. Spediteure schreckten jedoch vor möglichen rechtlichen Problemen zurück, Versicherungsprämien schnellten in die Höhe.

Answer 1

[cybersenior]

Wegen dem Wegfall russischen Düngers oder Getreide befürchte ich keinen Anstieg der Preise. Die Ukraine würde sich freuen und es würde ihr nützen, wenn sie für den Ausfall der Getreidelieferungen einspringen könnte. Einen Teil des ukrainischen Weizens wurde eh von Russland in Besitz genommen.

Und den Dünger herzustellen halte ich nicht für eine solch hoch komplexe Angelegenheit als dass sich dafür außerhalb Russlands keine Produzenten finden würden.

Also alles halb so schlimm...

Answer 2

[Aegroti]

Die Preise steigen so und so, um den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das andere sind nur Vorwände.

Answer 3

[jort93]

Nein, warum?

Wir beziehen nur 0.2% unser Lebensmittel aus Russland.

Sonnenblumenschrot, als Futtermittel, ist das einzige was wir in großen Mengen aus Russland beziehen, aber da gibt's Alternativen.

Answer 4

[Funship]

Nein,

Ja.