Wie wichtig sind politische Instrumente zur Förderung planetarer Gesundheit?
Prinzipiell haben sich die meisten Staatssysteme der Erde darauf geeinigt, die "planetare Gesundheit" zu unterstützen und zu fördern und dies auch in diversen "Abkommen" unterzeichnet, Beispiele:
UNEP, 1972,
UN Global Compact, 1999
"Zurzeit existieren über 500 multilaterale Umweltabkommen, viele von ihnen mit eigenständigen Sekretariaten und ohne Verknüpfung untereinander. Hierzu zählen unter anderem die Globale Umweltfazilität (GEF) in Händen der Weltbank, das Waldforum der Vereinten Nationen (UNFF) oder die zahlreichen Konventionen, z. B. die Klimarahmenkonvention, das Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung oder die Biodiversitätskonvention."
(Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Umweltprogramm_der_Vereinten_Nationen)
Lippenbekenntnisse gibt es derer viele.
Frage:
Ist Teil deiner Forschungsarbeit auch, ...
... welcher politischer Strukturen es bedarf, um die Umsetzung zu gewährleisten?
...ob verschärfte Gesetze den gewünschten Effekt bringen oder nicht mal das Papier wert sind, auf dem sie stehen?
...welche Veränderungen seitens der Staaten / Regierungen nötig wären, um tatsächliche Verbesserungen zu bewirken?
...eine "to do"-Empfehlung für politische Machtinhaber herauszugeben?
... aufzuzeigen, welche Instrumente Wirkung zeigen (und welche sich als relativ nutzlos erwiesen)?
1 Antwort
Hallo neugierig131,
Ja zu allen Fragen. Im te.ma-Cluster 'Sollte die Natur Rechte haben?' gehe ich im Rahmen von fünf Blog-Einträgen auf viele dieser Fragen ein: https://te.ma/chn/planetare-gesundheit/database/folder/68/
Generell sollten politische Instrumente Hand in Hand gehen mit einem persönlichen Wertewandel. Etwas gegen die Mehrheit der Bevölkerung durchzusetzen ist immer schwierig. Die politischen Watschen der Abtreibungsreferenden in den USA sind ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit. Hierzu auch https://www.gutefrage.net/frage/warum-soll-nur-der-normalbuerger-verzichten#answer-559221964