Wer ist Schuld an Kinderarbeit in Asien?

Kinderarbeit kann von den Regierungen verboten werden und ein Verstoß dagegen kann schwer bestraft werden. Wäre es gewollt, wäre es längst umgesetzt.

Die Konsumenten können darauf achten, die Ware nicht zu kaufen, wenn sie aus Ländern kommt, wo es Kinderarbeit gibt. Niemand muss ein T-Shirt kaufen, wenn auf dem Schild steht "made in Bangladesch". Und man kann entscheiden, solche Läden nicht zu unterstützen.

Für mich ist die Industrie zum Großteil verantwortlich, weil es immer nur um Gewinn und Wachstum geht und darum, dass der Vorstand sich auch noch den 8. Porsche in den Vorgarten stellen kann.

Wären die ganzen großen Firmen und Hersteller nicht so profitgierig, könnten sie woanders produzieren oder Kinder als Arbeitskräfte konsequent ablehnen und ihre Waren trotzdem zu den Preisen anbieten, die der Konsument bereit ist zu zahlen.

Leider ist in den Köpfen und in den Lehren der Wirtschaft so fest verankert, dass es immer nur um Wachstum geht, dass man immer mehr Gewinn machen und den Umsatz kontinuierlich steigern und irgendwie auch noch den letzten zusätzlichen Cent irgendwo herauspressen muss.

Es geht auch anders, aber das will niemand sehen oder hören. Die Menschen sind gierig, kriegen den Hals nicht voll und Genügsamkeit gehört bei den wenigsten heute noch zum Wortschatz.

An Genügsamkeit und Bescheidenheit mangelt es ja heute schon bei den Kleinsten. Der Grundschüler fordert ein Smartphone im Wert eines Monatsgehalts. Wenn die Sportschuhe nicht mindestens 150€ kosten, sind es "Billigschuhe", mit denen man sich nicht sehen lassen kann und Papa kann unmöglich ein Auto fahren, das schlechter ist als das vom Nachbarn und schon gar nicht, wenn es kein Neuwagen ist.

Gebrauchte Möbel kaufen kommt gar nicht in Frage, dafür ist man sich zu fein. Und bei Aldi und Lidl kaufen ja nur die Armen, man geht standesgemäß zu Rewe, zahlt das Doppelte und zeigt damit stolz, dass man höchstens halb so viel Hirn besitzt wie der Durchnittsbürger, aber das spielt keine Rolle, solange die Brieftasche, natürlich von der aktuell angesagtesten Marke, prall gefüllt ist.

Konkreter als das Angekreuzte:

die seit Jahrhunderten schamlos und gierig ausbeutenden westlichen Industriestaaten.

Seinen Anfang nahm alles mit den nach Gold lechzenden Spaniern und Portugiesen in Meso- und Südamerika. (Man lese Bücher über Azteken-, Maya- und Inka-KINDER !!)

Das setzt sich fort bis zur heutigen Gewinnung des Minerals Lithium (für die verfluchten, weil UMWELTSCHÄDLICHEN (!) E-Autos), natürlich - da gefährlich - abgeschöpft durch Kinder, vornehmlich in Zentralafrika.

Ausgangspunkt war, ist und bleibt die "weiße Rasse" in ihrer SUCHT nach Rechtum - auf welcher Ebene auch immer.

Ich denke, es ist eine Mischung aus allen Punkten. Zum enen die Regierung, die das offensichtlich duldet, dann die Bosse der Industrie, die sich damit eine goldene NAse verdienen und dann die Konsumenten, die immer mehr wollen aber immer weniger bereit sind, etwas dafür zu bezahlen.

Es sind niemals die Konsumenten, sondern die Regierung und die Industrie. Würden wir dort nicht einkaufen, wo Kinderarbeit betrieben wird, wären die ganzen Kinder arbeitslos und es würde ihnen noch schlechter gehen, vielleicht würden sie nicht einmal leben. Sie verdienen einige Cents am Tag, aber sie ernähren immer noch sich und ihre Familien damit. Kinderarbeit sollte in den Ländern verboten werden und Menschen die arm sind, staatlich finanziell unterstützt werden. Mit boykottieren wird niemandem geholfen.

Die Erbraucher die sich die billig Shirts kaufen.

Der Markt wird immer durch den Kunden bestimmt.

Es gibt z. B mehr Bio und Vegetarische Gerichte im Supermarkt, weil viele Menschen sich für diese Produkte interessieren. Auch sind die Preise entsprechend gesunken.

Wenn sich alle nur noch Kleidung holen würden, die nicht von Kindern angefertigt sind, würds das nicht mehr geben.

Es ist Rückradlos die Verantwortung von sich auf die Regierung abzuwälzen.