Welche Partei ist am meisten für Freiheit, Eigenverantwortung und wenig Staat und welche Partei ist am meisten für Autokratie und viel Staat?
3 Antworten
Die AfD setzt auf weniger Staat und mehr Eigenverantwortung. Mehr persönliche Freiheiten und dafür weniger Kontrollwahn und Umerziehung der Bürger durch zwangsfinanzierte Staatsmedien. Zumindest laut Parteiprogramm. Mehr kann man dazu auch nicht sagen, weil sie bisher noch keine Chance zum Mitregieren hatten.
Mit den Grünen an der Macht bekommen wir dagegen gerade so einen richtigen Vorgeschmack darauf, wie es ist, in einem System zu leben, wo der Staat einem bis in den Heizungskeller, die Mobilität, die Körperhygiene, die Gesundheit sowie das Recht auf körperliche Unversehrtheit, den Kühlschrank und den kompletten Speiseplan hineinregiert.
Und dennoch für die Grünen selbst laut eigenen Aussagen "noch nicht radikal genug" (Katrin Göring-Eckardt vor wenigen Wochen bei Anne Will). Es ist also klar, wenn sie könnten, wie sie gerne würden, dann hätten wir schon längst nichts mehr zu lachen. Dennoch sind wir auf einem sehr unguten Weg, denn es wird von Tag zu Tag schwerer, unsere einstige Demokratie noch von einem autoritären Willkürstaat zu unterscheiden. Zumal auch de facto keine Opposition zur Grünenpolitik existiert. Bestenfalls eine kleine Abmilderung, um zumindest noch den Anschein einer Demokratie zu wahren. Es wird uns aber am Ende nichts nützen, denn die Durchsetzung von Vorschriften, Verboten und Verteuerungen wird so oder so kommen.
Ja. Und wenn du dir eine Gruppe von Leuten desselben Alters und Bildungsgrads suchst, ist es da dasselbe. Es wäre ja nun auch weder informativ noch gesellschaftsdienlich, wenn wir Leute beschäftigen, die den Kreationismus predigen und uns erzählen, es gäbe keinen Klimawandel.
Inwiefern habe ich Informationen aus eigener Hand, wenn mir die ÖR-Medien ständig das Lied der aktuellen Regierungspolitik vortragen, und das noch in einer sehr penetranten Weise mittels Holzhammermethode? Die Unausgewogenheit der Berichterstattung sollte eigentlich für jeden erkennbar sein. Und wenn man sich mal ansieht, wie viele Politiker in den Aufsichtsgremien der Rundfunkanstalten sitzen, dann frag ich mich einmal mehr, wie man da noch sowas wie Unabhängigkeit und Neutralität herauslesen will.
"Aus eigener Hand" erhalte ich Informationen, die ich freiwillig recherchiere und konsumiere und nicht die, die mir der Staat per Zwangsabgabe in mundgerechten Happen serviert, sodass ich sie nur noch runterschlucken muss. Am besten, ohne weiter darüber nachzudenken und schon gar nichts zu hinterfragen.
So richtig bizarr wird es aber erst, wenn sich der Zwangsbeitragszahler zur Krönung auch noch öffentlich als Schwurbler, Verschwörungstheoretiker, Dunkeldeutscher, Rechtsextremer oder was da schon alles an "Nettigkeiten" kam beschimpfen lassen muss, nur weil er nicht vorbehaltlos alles abnickt, was von oben angeordnet und über die Medien unters Volk gebracht wird.
Wenn du nicht als Schwurbler, Verschwörungstheoretiker, Dunkeldeutscher und Rechtsextremist bezeichnet werden willst, hilft es, wenn du nicht schwurbelst, Verschwörungstheorien verbreitest, dich gesellschaftsfeindlich positionierst und mit Rechtsextremen den Schulterschluss übst oder ihnen nachplapperst.
Meist verdient man sich obige Attribute mit den eigenen Äußerungen.
Nein, eben nicht. All das ist man heute, ohne auch nur im Entferntesten sowas zu sein. Und überhaupt, wer definiert denn, was z.B. ein "Schwurbler" ist? Das ist inzwischen jeder, der mit der Regierungspolitik nicht konform geht. Jeder, der Entscheidungen hinterfragt oder vielleicht sogar noch kritisiert. Du siehst das als unbedenklich? Dann hast du eine mehr als fragwürdige Auffassung davon, was Demokratie und Meinungsfreiheit eigentlich bedeuten. Jedenfalls nicht, dass eine Seite allein bestimmt, was richtig und was falsch ist und mit wem sich andere umgeben dürfen und mit wem nicht. Mehr kann ich dazu jetzt auch nicht sagen.
Vielleicht solltest auch Du mal das Hinterfragen lernen. OutOfNowhere hat aus meiner Sicht mit allem vollkommen Recht. Ich finde, dass der Rundfunkbeitrag komplett abgeschafft gehört und dass die ÖR im Übrigen wie Sky finanziert werden sollte. Dann brauchen auch nur noch die, die davon ja so überzeugt sind, zu zahlen.
Ja, dann könnten Schüler auch alle Unterrichtsfächer abwählen, die sie nicht haben wollen, und stattdessen den ganzen Tag Videospiele spielen. Dann haben wir nachher eine Gesellschaft ganz passabler Videogamer.
Aber wie wollen die später meine Rente finanzieren?
Die Öffentlich-Rechtlichen bieten uns unabhängig recherchierte Nachrichten, Bildungsinhalte, Kultur. Die sollten allen zugänglich sein. Leute, die den Klimawandel leugnen, haben noch nie 3sat oder Arte gesehen.
Das ist inzwischen jeder, der mit der Regierungspolitik nicht konform geht
Das zum Beispiel ist Geschwurbel.
Jedenfalls nicht, dass eine Seite allein bestimmt
Was ist für dich diese "eine Seite"? Die Seite der Nicht-AFD-Parteien? Du hast eine komische Perspektive. Die Unionsparteien, SPD, Grüne, FDP - die alle haben ihre eigenen Programme. Sie sind nicht "eine Seite".
Deine Partei hat sich außerhalb des demokratischen Spektrums aufgestellt, arbeitet mit Stimmungen anstatt Fakten, huldigt einem Diktatoren wie Putin, hat die freie Presse zum Feind erklärt ("Lügenpresse") und geringschätzt unseren ÖR, während sie mit Formaten des russischen Staats wie RT Deutsch sehr gut leben konnte.
Russland ist ein gutes Beispiel dafür, wo ein Land hinsteuert, wenn das Volk keine unabhängige Information mehr bekommt und durch Staatspropaganda total verblödet wird. Aber wir hatten das vor 8 Jahrzehnten ja auch noch, der Osten Deutschlands sogar bis 1989 - zum Teil merkt man es heute noch.
Deine Partei hat sich...
Das ist z.B. Geschwurbel, ich hab keine Partei. Ich sehe die einen als größeres und andere als kleineres Übel an, das ist alles. Das dürfte vielen Menschen in Deutschland so gehen, egal in welche Richtung sie tendieren.
Zur Politik der Einheitsparteien äußere ich mich jetzt nicht weiter, das scheint zwecklos. Du bist ein Beispiel dafür, dass die Propaganda über die ÖR-Medien bestens funktioniert. Dich haben sie im vollen Umfang erreicht, du betrachtest sie sogar als unabhängig und verteidigst ihre Seriosität wie eine Löwenmutter ihr Junges. Es ehrt dich ja, dass du diese Form der Volkserziehung gerne allen zukommen lassen möchtest, aber ich denke, das können mündige Erwachsene schon selbst entscheiden, wo und wie sie sich informieren wollen. Eine Auswahl an Quellen gibt es heutzutage genug. Daher gehört die Zwangsfinanzierung als nicht mehr zeitgemäß endlich abgeschafft.
Aber ich respektiere deine Meinung, ich hab nichts gegen anderslautende Ansichten. Ich sehe da nur keine Basis für eine Fortführung der Diskussion. Wir würden uns nur bis zum Sanktnimmerleinstag im Kreis drehen.
Und was zahle ich da jeden Monat?
Freiwillig ist das nicht!
Du zahlst deinen Anteil als Bürger für unsere vom Staat unabhängigen Medien. In diesem Fall agierst du tatsächlich als Teil unserer bürgerlichen Gemeinschaft, als ob du dazugehören würdest.
Ich lebe in der Mitte der Gesellschaft. Kennst du nicht.
Eher in der Mitte einer großen, bunten Sekte. Dich scheinen sie ja völlig in ihren Fängen zu haben. Was mir im Grunde auch egal ist. Aber mit welchem Feuereifer du das auch noch verteidigst, das kann einem wirklich Angst machen, was für eine Macht da dahintersteckt.
Oh, wer hat mich in seinen Fängen? Eine Macht? Kommen jetzt wieder die Verschwörungstheorien? Schurbelschwurbel?
Am meisten steht dafür die FDP was aber auch bedeutet, dass Denen, den man helfen sollte um nützliche und zufriedene Mitglieder der Gesellschaft zu werden und zu bleiben einfach sich selbst sein lässt und sie nicht unterstützt. Ergebnisse solch eines ignoranten Verhaltens kann man derzeit in Frankreich beobachten.
Die freiheitlichste Partei ist vermutlich die FDP, die, bei der Autokratie die stärkste Rolle spielen wird, die AfD, dicht gefolgt von den Grünen.
"zwangsfinanzierte Staatsmedien" gibt es nicht. Wir haben Bürgermedien; die finanzieren wir Bürger selbst am Staat vorbei, damit der uns nicht die Welt erklärt, sondern wir die Informationsbeschaffung in eigener Hand haben.