Welche der drei Kameras wäre euer Favorit?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Sony Alpha 6100 Kit 54%
Canon eos m50 ii Kit 38%
Canon eos 250d Kit 8%

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Canon eos m50 ii Kit
Canon aber ist anscheinend "unscharf"

Völliger Quatsch. Und davon ab ist Schärfe auch nicht unbedingt immer = besser. In den 70-90er Jahren hat man sogar extra unscharfe Objektive benutzt für Portraits, erst in den 2000ern wurde es modern, dass man jede Pore sehn kann. Die M50 ist aber alles andere als unscharf, hier ein Beispiel:

Bild zum Beitrag

Die M50II ist in etwa die selbe Kamera wie die 250D, nur als Mirrorless und hat die Vorteile einer Mirrorless, wie z.B. das fertige Bild zu sehn bevor man den Auslöser drückt, Augen-Autofokus, kleiner/leichter, alle möglichen Objektive adaptieren zu können, Speedbooster nutzen zu können etc.

Für die M50 würde ich mich wegen der einfacheren Bedienung entscheiden (ausklapp & drehbarer Touchscreen, einfacheres Menü), die Sony ist aber auch gut (hat zwar auch nen Touchscreen, mit dem man aber nur das Motiv antippen kann und sonst nix). Die Sony ist besser für 4K Video. Entscheide dich einfach nach Geschmack, am besten wärs, wenn du die Geräte mal irgendwo in die Hand nehmen und ausprobieren würdest.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008
 - (Video, Bilder, Kamera)
UserAnonym23 
Fragesteller
 06.01.2023, 19:56

Die m50 und die 250d hatte ich schon mal ausprobiert, die gefallen mir beide vom Handling, aber die a6100 konnte ich nur im Internet finden...

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Uneternal  06.01.2023, 19:58
@UserAnonym23

Normalerweise gibts oft in Geschäften die A6000, ist abgesehn von der Technik fast 1:1 gleich aufgebaut.

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Sony Alpha 6100 Kit

Die hab ich selber hier ist meine 2 Kamera und für das Geld (hab 799 bezahlt mit Kit Linse) finde ich die sehr gut

Was es an den Objektiven Schlecht zu reden gibt verstehe ich nicht, abgesehen das E Mount Objektive teilweise tatsächlich recht teuer sind

Aber das sind auch nicht alle, und man sollte auch den verwendungszweck beachten mir wurde zb schon mehrfach das 70-200 F2,8 GM empfohlen aber als Zoo Fotograf frage ich mich jedesmal aufs neue was ich mit den Ding soll (Damit Fotografiert man eigentlich Hochzeiten)

Das einzige was ich an der Kamera tatsächlich Kritisiere ist die Augenmuschel die man Leider 1 zu1 von Vorgänger Alpha 6000 übernommen hat dieses Ding geht nahezu bei jeder Tour wo ich die Kamera mit nehme Verloren

Erzesel  07.01.2023, 13:07

Das mit der Augenmuschel ist aber nicht nur bei der Sony so... Ich habe mir irgendwann mal eine "Familienpackung" für meine Canon schicken lassen, weil die Gummis bei jeder unpassenden Gelegenheit auf magische Weise verschwanden... (Komischerweise nie, wenn es ruppig zuging und man damit rechnen sollte. Ich habe da irgendwelche Gremlins oder Augenmuschelpokemons in Verdacht😅)

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Canon eos m50 ii Kit

Wenn nur diese drei zur Auswahl stehen, dann die m50.

UserAnonym23 
Fragesteller
 07.01.2023, 13:07

Hättest du denn einen anderen Vorschlag in der Preisklasse (max. 550 Euro)?

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Sony Alpha 6100 Kit

Von der 250D würde ich die Finger lassen, DSLRs haben eigentlich nur Nachteile, abgesehen vom Handling, wobei das Geschmackssache ist.

Ansonsten bin ich selbst zufriedener Sony-Nutzer und würde deshalb zur A6100 raten. Aber mit dem Kitobjektiv wirst du nicht viel Freude haben, das ist qualitativ eher schlecht und haptisch eine Katastrophe. Lieber einen gebrauchten A6000-Body kaufen und dazu (ebenso gebraucht) ein 18-105 f/4, das ist ein vernünftiges Objektiv.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich fotografiere und filme gerne
SirKermit  07.01.2023, 04:19
DSLRs haben eigentlich nur Nachteile

Echt jetzt? Sieht man das den Bildern an? Wenn ja, wie?

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FlorianH246  07.01.2023, 04:26
@SirKermit

Ist die Frage ernst gemeint? Wenn ich deine Themengebiete anschaue...

Kommt halt immer auf die Kamera an. Aber spiegellose Kameras sind leichter und kompakter, das ist meiner Meinung nach ein riesiger Vorteil und ist mir viel wichtiger als der optische Sucher. Bei einer 250D glaube ich jedenfalls nicht, dass die irgendeiner Spiegellosen überlegen ist.

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SirKermit  07.01.2023, 04:41
@FlorianH246

Ja, solche pauschalen Killerargumente;-) meine ich durchaus ernst,. Wenn eine solche Kamera für dich Nachteile hat, dann ist das okay. Nur macht eine gute Kamera nicht automatisch bessere Fotos.

Und auch eine 250D kann einer DSLM überlegen sein, wenn der Fotograf seinen Job beherrscht und sie nicht außerhalb ihrer Grenzen einsetzt. Mal als Beispiel: Wer viel Landschaft fotografiert, braucht viele Features nicht. Wer sie allerdings für Action und Bewegung pur einsetzen möchte, wird vielleicht eine andere Kamera wählen müssen.

Für dich spielt das Gewicht eine grosse Rolle, bei mir ist das nur zweitrangig.

Fazit: Ich mag solche absoluten Bewertungen nicht, da sie in der Fotografie keinen Sinn ergeben. Dafür ist dieses Gebiet einfach zu umfangreich mit zu vielen unterschiedlichen Anforderungen und eigenen Erfordernissen.

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FlorianH246  07.01.2023, 04:47
@SirKermit

Naja, am Ende ist natürlich alles vom Fotografen abhängig. Aber einen faktischen Vorteil von DSLRs außer dem subjektiven Handling und dem optischen Sucher gibt es ja nicht. Da der Fragesteller auch keinen konkreten Verwendungszweck genannt hat, gehe ich mal von der üblichen "alles ein bisschen"-Fotografie aus, wofür eine A6000 sicher reicht.

Die Frage lautete ja auch "Welche der drei Kameras wäre euer Favorit?", und der Favorit ist die Sony Alpha.

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SirKermit  07.01.2023, 06:20
@FlorianH246
alles ein bisschen"-Fotografie aus

Da stimme ich dir zu. Daher habe ich auch "nur" eine EOS80D, ein Allrounder mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis. Aber dafür vergleichsweise teure Objektive. Mir kommt es zum Beispiel auf Staub- und Spritzwasserschutz an.

Keine Frage, auch die A6000 gibt eine sehr gute Figur ab und sie ist deutlich handlicher als mein Monster. -) Falsch kann man damit nichts machen, es sei denn, man kommt mit der Bedienung nicht zurecht. Das gilt aber für alle Marken.

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Fox1013b  07.01.2023, 09:49
@FlorianH246

Es gibt Nachteile…Höherer Batterieverbrauch, schlechtere Motivsicht bei Sonnenlicht, Sensoren verschmutzen wesentlich leichter, weniger witterungsbeständig.

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Photon123  07.01.2023, 12:22
@Fox1013b

Einziger praxisrelevanter Nachteil wäre der Stromverbrauch, aber leicht zu kompensieren durch Zweitakku. Motivsicht ist durch den Sucher auch kein Problem, nur Display kann bei starkem Licht spiegeln....aber wer fotografiert bei solchem Licht? Wenn man Objektive richtig wechselt - Sensor nach unten halten - verschmutzt der Sensor auch nicht so leicht und Wetterfestigkeit gibts auch bei Spiegellosen.

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Pialesb29  07.01.2023, 08:58

Das Kit Objektiv ist gar nicht so schlecht wie es manchmal gemacht wird ich bekomm damit eigentlich immer gute Bilder hin und die Kamera ist damit schön Handlich meinen anderen Objektive sind alle Mindestens 3 mal so groß

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Erzesel  07.01.2023, 13:50
Von der 250D würde ich die Finger lassen

Ja meine Eltern hatte mir auch empfohlen die Finger von meiner Frau zu lasse, weil die "nichts taugt"... Sie taugte für 28 Jahre...

Die Kameras einer Preis-Liga nehmen sich qualitativ nicht viel. Die einen punkten auf dem einen oder anderen Gebiet etwas mehr aber müssen aber an anderer Stelle Federn lassen.

Eine Kamera taugt genau für die Person welche damit umzugehen weiß.

Ich habe schon vor fast 50 Jahren ein paar Preise auf Jugendfotowettbewerben abgeräumt. Mit einer Certo SL 110! Jeder der mit einer SLR angetreten war belächelte den kleinen Plastikklotz, aber das was ich damit anfing schien die Jury mehr beeindruckt zu haben.

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Canon eos 250d Kit

... Wenn ich mit meiner EOS100D nicht mehr zufrieden wäre.

Canon aber ist anscheinend "unscharf"

Ich frage mich woher Du diese Meinung beziehst ? Ich fotografiere seit Jahren mit meiner Eos100d und habe keinen Grund mich zu beklagen.

Letztlich entscheiden scheibar völlig nebensächliche und subjektive Kriterien über die Wahl der Kamera.

Als ich mir vor Jahren die kleine Canon zulegte, habe ich im Laden das Tamron 70..300 DI VC USD drangebaut und fand das Handling einfach perfekt (für mich). Das Ding lag in der Hand wie für mich gemacht und ich bin schneller / zielsicher unterwegs als mit einem "besseren" Modell.

Ich kann nur jedem empfehlen beim Kamerakauf das Gerät mit der Ausstattung in die Hand zu nehmen, mit welcher er bevorzugt unterwegs sein wird.

Ich fotografiere auf Events und Tier in Aktion. Da muß man schnell sein und aus der "Hüfte schießen". Es nutzt herzlich wenig, wenn man dann einen unförmigen Hightechklumpen in der Hand hat, welcher sich "benimmt" wie ein nasser Schwamm.

...Selbst etwas banalen wie das Auslösergefühl oder das Geräusch beim auslösen können den Ausschlag geben. Ich hab auch mit der Nikon meiner Schwester fotografiert, aber das klappgeräusch des "Nikonspiegels" fühlte sich irgendwie "falsch" an. Sowas ist total subjektiv und irrational, aber gehört eben zur Fotografie... da muss alles passen...

Probiere einfach aus, mit welcher Kamera Du für die nächsten Jahre "verheiratet" sein möchtest. Die Partnerschaft mit einer Kamera dauert oft länger als eine durchschnittliche Ehe. Wenn man dann auch noch teures Zubehör für die Marke besitzt, wird dentiert das ganze in Richtung lebenslang. (Ein hochwertiges Canon L-Objektiv kann durchaus 5..6 Bodygenerationen überleben.)

SirKermit  07.01.2023, 13:17
Sowas ist total subjektiv und irrational, aber gehört eben zur Fotografie.

Jep, das muss auch so sein. Oder man erliegt leider komplett dem GAS Syndrom https://www.fotoespresso.de/gear-acquisition-syndrome/

Bis zu einem gewissen Grad kennen wohl die meisten Fotografen den Drang, neue Ausrüstung haben und kaufen zu wollen. Schließlich verspricht man sich dadurch ein Mehr an Qualität oder man hat einfach nur Lust auf ein neues »Spielzeug«. Von GAS spricht man allerdings, wenn dieser Drang ein Ausmaß erreicht, das rational nicht mehr erklärbar ist. Problematisch wird es, wenn man darunter wirklich »leidet«. Das ist der Fall, wenn das Habenwollen und Kaufen von neuer Ausrüstung einen so großen Anteil einnimmt, dass man gar nicht mehr zum Fotografieren kommt oder man sich für die fortwährenden Neuanschaffungen sogar verschuldet.
Woher kommt GAS?
Der Wunsch nach neuer Ausrüstung kommt immer dann auf, wenn man das Gefühl hat, dass die aktuelle Ausrüstung das fotografische Arbeiten in irgendeiner Form limitiert. Man geht also davon aus, dass man mit einer neuen Kamera oder anderen Objektiven bessere Ergebnisse erzielen könnte. In vielen Fällen mag das durchaus auch zutreffen, oftmals liegt der limitierende Faktor jedoch beim Fotografen – sei es beim Fachwissen, der Kreativität oder der Vorbereitung. Zwar ist es am teuersten, die Ausrüstung zu verbessern, aber es ist eben auch am bequemsten, dort anzusetzen und eben nicht an sich selbst. GAS entsteht auch oft durch ein Gewichtungsproblem zwischen der technischen und der ästhetischen Seite der Fotografie. Wer auf immer neuere, bessere und teurere Ausrüstung abzielt, hat oft Schärfe, Auflösung und Detailwiedergabe als primäre Kriterien an ein gutes Bild. Dabei sollten doch Komposition und Inhalt eine wichtigere Rolle einnehmen. Besonders problematisch wird es, wenn man perfektionistisch eingestellt ist und für jede denkbare Situation technisch bestmöglich aufgestellt sein möchte. Denn dann lässt sich der Kauf vieler unterschiedlicher Kameras und Objektive rechtfertigen.

(Hervorhebung vorletzter Satz von mir)

Fairerweise sei gesagt, das muss nicht negativ sein, denn wer sonst liefert ausreichend Nachschub für den Gebrauchtmarkt? Sie wie jetzt, weil ja DSLR ist total veraltet und kann per Prinzip keine guten Bilder machen. Sowas von old school! ;-) Ein Spiegel macht natürlich auch das Licht kaputt, geht ja gar nicht ...

So negativ ist das dann ja auch nicht - aber eben für die, die von den "alten" Sachen profitieren.

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