Was würdet ihr im Krieg tun?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Vor dem Krieg fliehen 32%
Nachbarschaftshilfe leisten 32%
Sonstiges 23%
An der Front kämpfen 9%
Zuhause verbarrikadieren 5%
Plündern 0%
Sabotage betreiben 0%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Sonstiges

Die Frage ist unspezifisch, Kriege gibt es bereits, die mich persönlich allerdings nicht zu großartigen Handlungen veranlassen.

In einem etwaigen Verteidigungsfall in Deutschland würde ich mich wahrscheinlich für notwendige Hilfeleistungen unterschiedlichster Art zur Verfügung stellen, u.a. auch Zwecks mangelnder Alternativen.

Dass Flucht in dem Fall kein Thema wäre, muss hier ja wohl nicht erneut erläutert werden.

Diejenigen die das hier bei derartigen Fragen immer wieder propagieren, sind diesbezüglich nicht ernst zu nehmen.

DiePizzaPflanze  01.04.2024, 12:05

Tut mir leid das mir der Flucht stimmt aber leider nicht

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ponter  01.04.2024, 12:40
@DiePizzaPflanze

Da bin ich aber mal gespannt, wie ausgerechnet du das begründen willst.

Der Verteidigungsfall würde im weiteren Verlauf sämtliche Länder ringsherum betreffen, so würde es u.a. zu Grenzschließungen kommen. Weiterhin wäre in diesem Teil Europas mit einer Fluchtbewegung von vielen zehn Millionen Menschen zu rechnen. Diese Kapazitäten könnte kein Land bewerkstelligen, dazu kämen diverse andere Gründe, die hier bereits unzählige Male erläutert wurden.

Letztendlich wäre eine Massenflucht kategorisch auszuschließen.

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DiePizzaPflanze  01.04.2024, 12:55
@ponter

Ok, es tut mir leid wenn ich unhöflich erschienen bin, und ich möchte das auch nicht diskutieren. Ich respektiere deine Ansicht aber habe auch eine eigene, deswegen möchte ich dich bitten, das Thema ruhen zu lassen.
Lg DiePizzaPflanze

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ponter  02.04.2024, 21:28

⭐ Danke

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An der Front kämpfen

Grüß Dich Superbeowulf

Die Front, das kann militärisch verstanden werden, aber auch politisch, wo im Vorfeld die Demokratie in Gefahr gerät.

Durch unsere Demokratie haben wir die Möglichkeit unser freiheitliches Leben nach unseren Vorstellungen zu gestalten. Damit heiligen wir dieses Leben, unser Leben welches in allem Lebendigen sich entfaltet. Es ist die Verbindung zwischen allen Wesen. Wenn überhaupt etwas heilig ist, dann ist es dieses Leben. Die Freiheit, die die Vielfalt des Lebens zur Grundlage hat, muss daher beschützt werden. Sie ist die Grundlage für Demokratie.

Kämpfen wir daher für sie wenn sie in Gefahr ist, - verteidigen wir sie. Gemeinsam sind wir stark! Wer das nicht will und es anderen überlässt, der hat die Freiheit nicht verdient, denn er lebt nicht allein auf der Welt. Man kann sie zwar verlieren, auch im Kampf. Doch wer nichts dagegen tut, der hat sie schon verloren.

Bekräftigungen, die sollten vorerst reichen:

Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit und das Geheimnis der Freiheit ist der Mut.

Perikles

***

Der Mensch ist für eine freie Existenz gemacht, und sein innerstes Wesen sehnt sich nach dem Vollkommenen, Ewigen und Unendlichen als seinem Ursprung und Ziel.

Matthias Claudius

***

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.

Jean-Jacques Rousseau

***

Der Mensch ist nichts anderes, als was er selbst aus sich macht.

Jean-Paul Sartre

***

Je freier man atmet, desto mehr lebt man.

Theodor Fontane

***

Was nützt die Freiheit des Denkens, wenn sie nicht zur Freiheit des Handelns führt.

Jonathan Swift

***

Wer sich nicht entscheiden kann muss die Folgen der Entscheidungen hinnehmen, die andere für ihn treffen.

Unbekannt

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen

 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
ProPlayerE  02.05.2024, 16:50

Schön und philosophisch formuliert!

Allerdings finde ich Folgendes nicht ganz korrekt:

Wer das nicht will und es anderen überlässt, der hat die Freiheit nicht verdient, denn er lebt nicht allein auf der Welt.

Nur, weil jemand nicht kämpfen möchte, heißt es nicht, dass er die Freiheit nicht verdient hat.

Es gibt Mensch, die Kriegshandlungen verabscheuen und es moralisch verwerflich finden, andere zu töten. Egal, ob es der Feind ist. Vielleicht erschieße ich den Papa eines kleinen Kindes? Würde er mich wirklich umbringen, wenn es seine Entscheidung wäre? Er handelt auf Befehl und das nicht zwangsläufig freiwillig.

Es kann natürlich sein, dass Sie unter "kämpfen" auch zivile Hilfe verstehen. Diese würde ich im Kriegsfall freiwillig anbieten (Kranke versorgen, Nahrung bereitstellen, Wiederaufbau).

Eine Flucht ist Eigenschutz. Das Leben ist das wertvollste Gut und man kann niemanden dafür verurteilen, dass er sich selbst schützt.

Jeder Mensch, der stirbt, ist verlorenes Potential. Vielleicht wäre aus dem einen ein anerkannter Wissenschaftler geworden? Oder ein Diplompsychologe? Oder auch einfach nur ein herzensguter Mensch, der sich um seine Familie kümmert.

LG

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vonGizycki  02.05.2024, 17:15
@ProPlayerE

Nur, weil jemand nicht kämpfen möchte, heißt es nicht, dass er die Freiheit nicht verdient hat.

Wer die Freiheit nicht verteidigt, der verliert sie und findet sich in der Diktatur wieder und reisst noch andere mit!

Zudem überlässt er anderen die Drecksarbeit die nun mal dafür nötig ist. Das werden ihm andere übel ankreiden. Vaterlandverräter ist da noch ein minderagressives Wort welches wohl benutzt würde!

Die Freiheit besitzt einen höheren Wert als der eigene Tod!

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Nachbarschaftshilfe leisten

Ich glaube, ich würde versuchen, in meinem lokalen Umfeld alles für ein gemeinsames, möglichst sicheres Überleben zu tun.

Im Ernstfall und wenn es größere Überlebenschancen bietet, käme natürlich auch Flucht in Frage.

Aktive Teilnahme, von reiner Verteidigung abgesehen, wäre für mich aber undenkbar.

Vor dem Krieg fliehen

Es ist nur schlau zu fliehen. So hat man die Möglichkeit wo anders weiter zu leben. Man kann sich natürlich auch Zuhause verbarrikadieren aber das bringt dir nichts mehr wenn es Bomben regnet. Nachbarschaftshilfe ist auch eine feine Sache aber was wenn du draußen bist wenn ein Flieger Alarm losgeht? Dann geht das ja schlecht. Mein Tipp: Auto aufgetankt haben. Einen „Notfallrucksack“ packen. Kämpfen ist für mich keine Option, und plündern ist aus der selben Begründung wie beim Verbarrikadieren keine Lösung für mich. Und wer Sabotage betreibt kann das natürlich tun, ich würde es aber aus persönlichen Gründen ablehnen. Das ist nicht abwertend für alle die sich anders entscheiden gemint, das ist nur meine eigene Einschätzung.

lg DiePizzaPflanze

ponter  01.04.2024, 12:50

Da du mich mit einem Kommentar bedacht hast; dir ist klar, dass du mit deinen Ausführungen hier weit neben den Fakten liegst?

Ich habe zu diesem Thema u.a. hier auf hier in der Vergangenheit bereits des Öfteren seitenlang die jeweiligen Gründe, die dagegen sprechen, dargestellt.

Deren Grundlage stammt noch aus Zeiten des Kalten Krieges, in denen derartige Szenarios zahlreiche Male durchgespielt wurden.

Bis zur Gegenwart hat sich daran nichts geändert, da die Ausgangssituation weiterhin die selbe ist.

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DiePizzaPflanze  01.04.2024, 12:53
@ponter

Und dir ist klar das das eine persönliche Einschätzung ist? Nur weil jemand eine eigene Meinung hat, ist es nicht zwingend falsch

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DiePizzaPflanze  01.04.2024, 12:58
@DiePizzaPflanze

Es mag sein das es falsch ist und ich als laie kenne mich auch nicht so gut aus. Wenn das was ich geschrieben habe nicht stimmt tut es mir leid.

Lg DiePizzaPflanze

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An der Front kämpfen

Möglicherweise würde ich eingezogen und dann müsste ich kämpfen, ob mir das gefällt oder nicht. Ansonsten würde ich meinem normalen Beruf nachgehen.