Was tut ihr, um euch auf einen totalen Stromausfall vorzubereiten?
Der ein paar Tage dauert.
30 Antworten
Folgendes kaufen:
- Kerzen (lange Brenndauer), Zündhölzer und Feuerzeuge
- Trinkwasser - möglichst viel, pro Person und Tag 3 Liter rechnen, das wird dann auch zum Kochen und Waschen genutzt
- Lebensmittel, welche man ohne Strom geniessen kann, welche lange haltbar sind und welche ohne Kühlung gelagert werden können
- Gaskocher, Gaskartuschen und Gastauglicher Topf (hat man in der Regel zuhause)
- Toilettenpapier
- Leere Wasserkanister - erst im Notfall mit Wasser auffüllen
Richte Dich für solch einen Fall darauf ein, dass weder die trinkwasser- noch die Abwasserversorgung funktionieren wird. Sprich: Deine Klospülung geht dann nicht mehr!
https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/warnung-vorsorge_node.html
Ja, das Wasser kommt per Pumpen zu Dir in die Wohnung - es Sei denn Dur wohnst in einem Dorf mit einem trinkwasserhochbehälter.
Daher: Im Falle das Falles so schnell wie möglich die Badewanne voll laufen lassen und so viel Wasser wie möglich in Kanister abfüllen - so lange es noch geht.
In Sachen Toilette bin ich versorgt - ich habe einen Garten und eine Schaufel ;) Aber im Endeffekt wird Dir irgendwas mit Tüten etc. nicht erspart bleiben, wenn Du nicht nach zwei Tagen wegen dem Gestank und den Fliegen aus der Wohnung flüchten willst.
Ich überlege, eine große volle Regentonne im großen Badezimmer zu lagern. Für den Fall der Fälle.
Das problem ist, dass Du trinkwasser nur eine begrenzte Zeit lagern kannst. Denn wird es schlecht und "kippt" um. Dann kann man es nicht mehr trinken, weil es dann Durchfall erzeugt.
Für solche Fälle gibt es übrigens spezielle Tabletten im Outdoor-Handel (Micropur o.ä.). Aber ich würde Wasser nur in original Verpackten und nicht geöffneten Trinkwasser-Sixpacks lagern.
Ich habe Glasflaschen in Kästen stehen. Stimmt, die muss ich überhaupt noch wieder reinholen aus dem Schuppen.
Wenn Du einen Schuppen hast, dann hast Du vielleicht euch ein Stück Grünfläche ;) Mit einer Schaufel wirst Du dann bestens bedient sein.
Man kann übrigens wunderbare Chemie-Toiletten bei den Outdoorkaufhäusern erwerben. Damit kann man auch auf's Klo gehen, wenn man Kniemässig ein wenig eingeschränkt ist, wie ich z.B. - Nachteil: Die Dinger nehmen viel Platz weg.
Tja, ein totaler Stromausfall hätte sowohl ein Problem als auch eine Lösung für mich parat. Das Problem: Ich könnte vermutlich nur noch so oft zur Arbeit fahren, wie der Sprit im Auto noch reicht. Die Lösung: Ich bräuchte bei einem totalen Stromausfall auch nicht zur Arbeit fahren, da das Schalten, Einerden bzw. Kurzschließen von Fahrdraht bei Fernbahn oder Stromschiene bei S-Bahn unnötig wäre, da ohne Strom auf benachbarten Anlagen auch eine eventuelle Induktion unmöglich macht. Und wenn diese doch noch Strom führen, kann es per Definition kein totaler Stromausfall sein. So einfach ist das.
Problematischer wird es dann nur noch mit der Versorgung lebensnotwendiger Güter. Auch die Versorgung von Einzelhandelsgeschäften, einschließlich Supermärkten ist über die Tankstellenversorgung abhängig von Elektrizität, denn zumindest die Pumpen der Zapfsäulen werden elektrisch betrieben. Dann kommen noch die Kassen dazu, die heutzutage auch alle auf Elektrizität angewiesen sind und selbst die Aufbewahrung von verderblichen Waren wird ohne Kühlung, die größtenteils ebenfalls auf Elektrizität angewiesen ist, spätestens auf die Dauer schwierig, ja sogar gesundheitsgefährdend.
Und dann besteht noch das Problem mit der Zubereitung. Klar, mit einem Grill oder Gaskocher könnte man noch Essen zubereiten, vielleicht auch mit einem holz- oder kohlebetriebenem Ofen, soweit dieser ohne Strom auskommt - entsprechende Heizungen, die einen Brenner verwenden oder gar eine Umwälzpumpe hätten auch damit Probleme, wären aber auch zum Zubereiten von Nahrung ungeeignet. Aber mir fällt spontan kein Herd ein, der ohne Elektrizität funktionieren würde. Klar würde man meinen, dass dies bei einem Gasherd noch funktionieren würde, aber man müsste schon echt naiv sein, wenn man meinen würde, dass ohne elektrisch betriebene Anlagen auf der Strecke einer Pipeline, der Gasdruck von der Quelle zum Verbraucher ausreichend bleiben würde.
Von der Arbeit her gesehen bekomme ich zum Glück eher ein festes Gehalt, sodass ich mir darüber weniger Sorgen machen müsste und ob ich ein paar Tage länger auf eine Überweisung warten müsste, wäre für mich nur begrenzt relevant. Außerdem habe ich für den Notfall auch immer einen gewissen Vorrat an Nahrung zuhause, die weder verderblich ist, noch zubereitet werden müsste. Eine Solarpowerbank würde zumindest mein Smartphone laden können, ein Radio kann ich auch über Batterien betreiben, von denen ich auch einen gewissen Vorrat habe, also im Notfall würde ich durchaus ein paar Tage ohne elektrischen Strom klarkommen.
In der Tat. Man kommt viel rum, ist viel an der frischen Luft, sieht immer wieder neues, wenn man sich dafür interessiert, es ist ein größtenteils sehr entspannter, aber trotzdem systemrelevanter Beruf, der auch, je nach Arbeitgeber recht gut bezahlt wird, dafür dass man bei echt entspannten Schichten zwischenzeitlich sein Geld sogar im Schlaf verdienen kann. Allerdings gibt es da nicht nur Tagschichten. Zum Beispiel wird es in Berlin an S-Bahngleisen wohl nie eine Sperrung und Ausschaltung am Tage geben, sofern die Arbeiten für einige Stunden nachts stattfinden können, was ja zumindest fast immer der Fall ist. Schon als ich noch als Sicherungsaufsicht hauptsächlich gearbeitet habe, war es tagsüber unmöglich, bei einem S-Bahngleis eine Sperrung zu bekommen. Wenn ein Sicherungsplan dies am tage erforderte, war er von vornherein zum Scheitern verurteilt und offenbar genauso von vornherein als zum Scheitern beabsichtigt.
Wir haben einen Petroleumofen gekauft! Dazu 40 Liter Petroleum.
Wir haben eine Campingtoilette und einen Campingkocher mit ausreichend Gaskartuschen.
Vorräte sind ebenfalls in ausreichendem Maße vorhanden.
Wir haben spezielle Tabletten für die Wasseraufbereitung und 30 Meter entfernt einen Fluss.
Eine Powerbank, ein Radio mit Handkurbel etc. haben wir auch.
Sollte also nichts schiefgehen!
;-) danke
Wir haben nun noch einen 300-LIter-Behälter voller Wasser im Bad stehen für die Klospülung. Und Tüten gesammelt fürs "große Geschäft".
Total? Wohl eher total lokal? - !
Schwere Witterungseinwirkungen wie zuletzt an der Ahr oder bspw. auch im Kältewinter in Osnabrück können Stromleitungen unterbrechen, s. d. regional die Stromversorgung nicht mehr geleistet werden kann.
Vorkehrungen? Taschenlampen im Haus für die ersten Stunden; größerer Wasservorrat in Flaschen als unbedingt erforderlich; gute Wärmedämmung des Hauses, s. d. die Heizung auch mal drei Tage ausfallen könnte.
Und wenn es länger dauern sollte?
https://www.welt.live/2021/01/nach-stromausfall-in-rumaenien-drohte-mega-blackout-fuer-ganz-europa
Schlechte Quelle. Schau bitte bei so etwas immer, von wem mit welcher Intention das veröffentlicht wurde. DAS nennt sich Medienkompetenz (nicht rumdaddeln am iPhone).
Im Impressum heißt es bspw. "Das Besatzerkonstrukt BRD hat ab 1. Januar 2008 beschlossen, sämtliche Daten zu speichern." Geht's noch? Schwerster VT-Alarm!!!
Es ist daher anzunehmen, dass dieser Artikel auf Basis von wenigen, wahren Fakten eine überhöhte und in ihrer Übertreibung frei erfundene Darstellung zur Verbreitung von Angst und großer Unsicherheit zwecks Destabilisierung unserer Gesellschaft dienen soll. Lass Dich nicht anstecken!
Und noch zu:
Und wenn es länger dauern sollte?
Schau doch mal auf die jüngsten Überschwemmungskatastrophen: Die Menschen hat weit weniger als nur keinen Strom mehr. Dort fehlt selbst Trinkwasser und das in der Mitte unserer Republik! Und was ist passiert? Es wurde ihnen geholfen und zwar sowohl von Seiten unserer aller staatlicher Organisation als auch von spontanen, privaten Initiativen.
Bei uns geht keiner einfach so unter, nur weil etwas ausgefallen ist.
Dazu gehört natürlich, sich selbst zu helfen: Also fragen, wo Leserechte für Holz erteilt werden, Brennmaterial ran schaffen und damit auf der offenen Terrasse arbeiten, ggf. mittelbar damit heizen, aber auf jeden Fall damit kochen. Wasser kann, entgegen unserer generellen Einstellungen, eine zeitlang aus Oberflächenwasser geschöpft werden. Wichtig ist allerdings auch, sich und die Nachbarschaft zu einer geordneten Abwasser- und Müllentsorgung (im eigenen Viertel) anzuhalten, damit keine Seuchen oder Rattenplagen entstehen.
Unsere Gesellschaft ist ungemein kooperativ – allen Unkenrufen zum Trotz. Und ich bin mit meinem Camping-Latein noch lange nicht so schnell am Ende.
Destabilisierung … meine Großeltern erzählten, dass es früher wesentlich verbreiteter war, sich vorzubereiten, und wenn ich mich recht erinnere, hielt auch die Regierung größere Notreserven vor.
Da ist es doch nur sinnvoll, sich jetzt in ruhigen Zeiten damit zu befassen, bevor irgendwann wieder so ein Panikruck kommt, der alle Menschen bekloppt macht und unfähig zu denken.
Wer Dinge in Gedanken durchspielt, ist nicht mehr geschockt, wenn sie kommen.
Also ein paar Tage sind idR kein Problem und da kommt man meistens auch so durch.
Decken, Kerzen, Wasser und eben Essen daheim haben, wobei die letzteren zwei in diesem Fall auch noch nicht so kritisch sind wenn der Stromausfall regional begrenzt ist.
Was gefroren ist stinkt nicht. :-) Aber im Ernst, wenn es wirklich sehr kalt wäre, wäre ich wahrscheinlich damit beschäftigt, hier die Zentralheizung und die Wasserrohre zu entleeren, weil der Hausmeister das womöglich nicht auf die Reihe kriegt. Wäre jedenfalls gruslig, wegen so was, nachher die Klempner im ganzen Haus zu haben, die womöglich noch wenig Zeit haben.
Sehr richtig. Guter Gedanke, den muss ich mir noch aufschreiben.
Mit dem richtigen Werkzeug kannst du auch in gefrohrener Erde Löcher machen. Wenn du schon mal eine Woche Campen im nirgendwo warst lernst du so etwas relativ schnell ;)
Genau! Was rätst du dann? Ob es funktioniert, große Tüten (gelber Sack?) über den Rand zu hängen und später zu vergraben?
Das Wasser muss doch auch vom Wasserwerk hochgepumpt werden - oder?