Was sagt ihr dazu?
Jemand aus dem Land Gambia schreibe mich heute per Instagram an.
Zuerst schrieb er das ich irgendwann dort hinreisen solle, dann schrieb er das ich ein guter Mensch seie und an Gott beten solle, dann betete er für mich.
am Ende wollte er dann Geld von mir damit er sich irgendwie ein Mosquito Netz für dich und deine Schwestern kaufen kann, dann meinte ich ich bin arm und habe auch kein Geld.
Bin ich jetzt ein schlechter Mensch weil ich diesen Menschen in Not nicht geholfen habe?
Seit: Er hat mir sogar Bilder von seiner ärmlichen Unterkunft zukommen lassen
wieviel wollte er denn haben für das Moskitonetz?
23€ + Bettlacken
10 Antworten
Bei so geringen Forderungen würde ich nicht zwangsläufig von Scam ausgehen. Musst halt entscheiden was dir dieser Kontakt Wert ist.
Wer einen PC oder Handy hat, kann sich bestimmt auch ein Moskitonetz kaufen. Hättest du bezahlt, hätte er morgen von seiner kranken Mutter erzählt, die dringend Medikamente braucht…
Das denkst du, daß er aus Gambia schrieb. Das sind Sucher. Sitzen den lieben langen Tag am PC und suchen nach spendablen Leutchen. Wenn einer darauf anspringt, geht es in die nächste Instanz. Neuer Typ, der besonders gut solche Leute einwickeln kann. Gelingt ihm das, dann wirst du weiter gereicht an einen Typen in deiner Nähe, der auch zum Clan gehört und sich bei dir vorstellt um etwas abzuholen oder mit dir zur Bank zu gehen. Die haben dort alle ihre Funktionen. Am Ende wird dein Geld unter ihnen aufgeteilt.
Dieser Mensch dürfte mit grosser Wahrscheinlichkeit Personen im Westen ausnutzen.
Es ist eine bekannte Masche, dass man an die Hilfsbereitschaft der Menschen appeliert und mit dem schlechten Gewissen der Westler arbeitet.
Ich spende einigen Organisationen, darunter auch solchen, die in Afrika tätig sind.
Beispiel Mercy Ships - medizinische Hilfe mit Schiffen an Menschen in Afrika. 150.000 grössere OPs bis heute.
https://www.youtube.com/watch?v=wQcbE2w-oFY
https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ
Einzelanfragen für Spenden würde ich nie positiv beantworten.
Nein bist du nicht.
Ich hätte mich mit dem Typen gar nicht erst unterhalten, da von Anfang an klar ist, worauf solche Leute aus sind.