Was glaubt ihr ist in einem Schwarzen Loch, und kann ein Schwarzes Loch sterben?

4 Antworten

Seeeehr langfristig gesehen - ja. Wenn das Universum stirbt (egal, auf welche Weise: Big Crunch, Big Rip, Big Freeze - such Dir was aus) dann werden auch die darin enthaltenen Schwarzen Löcher sterben. Aber das passiert, wie gesagt, erst seeehr weit in der Zukunft. In 10^100 Jahren oder so, Minimum ...

Was nun in einem schwarzen Loch ist ... das weiß keiner. Mir gefällt die Vorstellung (die die Schriftstellerin Vera Nazarian in ihrer The Atlantis Grail Serie benutzt - und die sie sich unter Mithilfe von Michelle Thaller, der bekannten Astrophysikerin, ausgedacht hat) dass ein Schwarzes Loch im Grunde eine Art Kelch ist und das der Ereignishorizont eines SL der Rand dieses Kelches ist, während der "Stiel" des Kelches - also das von außerhalb des Ereignishorizonts nicht sichtbare Innere - sich mit Hilfe von Quantengravitation mit anderen "Kelchen" aka SL verbindet ... Wie "realistisch" (sofern man den Begriff in diesem Zusammenhang überhaupt nutzen kann) das Ganze ist - keine Ahnung. Aber wie gesagt: Die Vorstellung gefällt mir.

Max81919191  24.12.2023, 18:26

Ein Schwarzes Loch hat in 9999^99999999999999999999999999999999^999999999999999999999999999999999999999999999999*99999999999999999999999999999999999999+99999^9999...... nicht mal 0,000000000000000000000000000000000000000000000001% seiner Masse und Größe verloren.

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Kingz38  26.12.2023, 02:53
@Max81919191

Joa aber gegenüber der Unendlichkeit ist es dennoch eine kleine Zahl. Das Universum hat die Zeit dazu:)

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Ein Schwarzes Loch gibt Teilchen ab, je kleiner das Schwarze Loch ist desto mehr Teilchen gibt es ab. Ist irgendwann dann der größte Teil der Masse abgegeben, existiert es nicht mehr.

Woher ist das weiß: Ich habe ein Buch von Stephen Hawking gelesen, dort wurde das genannt.

SchakKlusoh  18.11.2023, 14:02

Euh, nein, so funktioniert das nicht.

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Tiwo08  18.11.2023, 14:24
@SchakKlusoh

Wie soll es dann funktionieren? Stephen Hawking hat es doch selbst so gesagt.

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Tiwo08  18.11.2023, 20:26
@SchakKlusoh

Ich meine den Stephen Hawking, der im Rollstuhl saß, der geniale Physiker.

Ich habe gerade auch nochmal nachgegoogelt und dort steht das auch genau so.

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Tiwo08  18.11.2023, 22:37
@SchakKlusoh

Im Buch ,,Der Geheime Schlüssel zum Universum" von Stephen und Lucy Hawking steht , dass ,,Winzige Schwankungen von Raum und Zeit sorgen dafür, dass schwarze Löcher doch nicht die unentrinnbaren Fallen sind, für die man sie früher gehalten hat, sondern langsam Teilchen in Form von Hawking-Strahlung nach außen sickern lassen. Je größer das schwarze Loch ist, desto langsamer geht dieses Heraussickern vor sich. Die Hawking-Starhlung fürht also dazu, dass schwarze Löcher verdampfen. Anfangs verdampfen sie sehr langsam, aber je kleiner das schwarze Loch wird, desto schneller geht es. Irgendwann nach Milliarden und Abermilliarden von Jahren verschwindet das schwarze Loch völlig."

So steht es da. Vielleicht stimmt das mit der Masse nicht, was ich geschrieben habe aber der Rest schon.

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Selbst Schwarze Löcher existieren nicht ewig: Wenn ihnen nicht anderes passiert, werden sie "verdampfen", wie der bekannte Astrophysiker Steven Hawking beweisen konnte.

Die kleinsten Schwarzen Löcher, die astrophysikalisch durch Materiekollaps entstehen können, haben wahrscheinlich rund drei Sonnenmassen. Ihre Lebensdauer wäre entsprechend »nur« etwa 1055-mal das Alter des Universums. Innerhalb eines Weltalters können sie nur grob die Masse von 100 Wasserstoffatomen verlieren.

Was das “Sterben” eines Schwarzen Lochs betrifft, so hängt dies davon ab, was man unter “Sterben” versteht. Solange Schwarze Löcher mit Materie versorgt werden, können sie immer weiter und weiter wachsen. Wenn jedoch der Nachschub ausbleibt, könnte ein Schwarzes Loch sich nach einer Theorie von Hawking über einen Zeitraum von vielen Milliarden Jahren langsam wieder auflösen.

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Verdampfen Schwarze Löcher wirklich?