In einem Interview des US-Senders Fox im Anschluss an das Treffen mit Putin in Alaska (am 15.8.2025) deutete Trump einen möglichen Dreier-Gipfel mit ihm, Selenskyj und Putin an. Ein Plan, dem der Kreml daraufhin im russischen Staatsfernsehen widersprach. Ein solcher Gipfel sei bisher nicht angesprochen worden, sagte Putins außenpolitischer Berater, Juri Uschakow.
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Röttgen: Putin ist klarer Gewinner des TreffensDer stellvertretende Unions-Fraktionschef Norbert Röttgen sieht den russischen Präsidenten Wladimir Putin als Gewinner des Treffens mit US-Präsident Donald Trump in Alaska. "Trump wollte zwar einen Waffenstillstand erreichen, aber Putin hat daran kein Interesse", sagt der CDU-Politiker der Nachrichtenagentur Reuters.
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Tschechisches Verteidigungsministerin: Putin hat kein Interesse an FriedenDer tschechischen Verteidigungsministerin Jana Cernochova zufolge ist Russlands Präsident Wladimir Putin nicht an einem Frieden in der Ukraine interessiert.
"Die Gespräche zwischen Trump und Putin in Alaska brachten keine wesentlichen Fortschritte hinsichtlich der Beendigung des Krieges in der Ukraine",
schreibt sie auf dem Kurznachrichtendienst X.
"Sie bestätigten vielmehr, dass Putin nicht nach Frieden strebt, sondern vielmehr nach einer Gelegenheit, die Einheit des Westens zu schwächen und seine Propaganda zu verbreiten."
Der Westen müsse die Ukraine daher weiter unterstützen.
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Norwegens Außenminister: Druck auf Russland erhöhenNach dem Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska fordert Norwegen einen stärkeren Druck auf Russland. "Wir müssen den Druck auf Russland aufrechterhalten und sogar noch erhöhen", sagt der norwegische Außenminister Espen Barth Eide in Oslo.
Damit solle Russland das klare Signal gegeben werden, dass es für seine Invasion in der Ukraine den Preis zahlen müsse.
Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/international/ukraine-krieg-selenskyj-reist-am-montag-nach-washington/27982126.html