Was do schlimm daran, dass man mit LGBTQ nichts anfangen kann?
Ich würde zwar nie jemanden etwas tun wegen seiner Iddntität aber ich bin auch nicht bereit mir meine Meinung verbieten zu lassen.
11 Antworten
Dann passe aber auf, dass...
Ich würde zwar nie jemanden etwas tun wegen seiner Iddntität aber ich bin auch nicht bereit mir meine Meinung verbieten zu lassen.
...nicht zum Widerspruch wird. Denn auch schon Worte können arg verletzen und (andere) LGBTQ*-Feinde zu Taten aufstacheln. Es will Dir im Übrigen auch niemand Deine Meinung verbieten. Allerdings bedeutet Meinungsfreiheit nicht, dass andere Leute Deine Meinung unkommentiert stehen lassen müssen.
Und was den Vorwurf des "Bewerbens" und "In-den-Vordergrund-Drängens" von LGBTQ+ betrifft: Wir LGBTQ+ drängen uns nicht mehr in den Vordergrund als Ihr Cisgender und Heterosexuelle (CisHet) es tut. Mit unseren Formen der Sexualität bzw. sexuellen Orientierungen und Geschlechts-/Genderzuordnungen gehen wir nur genau so offen um wie Ihr es tut. Wer wirklich will, dass das alles ein Ende hat, sollte sich zu allererst einmal an die eigene Nase packen und aufhören, sich selber so wichtig zu nehmen.
Wow, richtig gut Antwort. Gut auf den Punkt gebracht. Finde du hast den Stern verdient. #besteantwort
Daran ist nichts schlimm. Die Gedanken sind frei.
Ich unterscheide die Menschen mit diesen Orientierungen und die Aktionen einer winzigen Lobbygruppe.
Man muss die Lobby-Aktionen dieser Szene nicht mögen, ganz sicher nicht. Da ist vieles aufdringlich und peinlich, z. B. Straßenparaden, wo sich vor zuschauenden Kindern fast nackte Aktivisten im Hundegeschirr zeigen.
Das heißt nicht, dass man Menschen mit diesen Orientierungen nicht als Menschen achtet und in Ruhe lässt.
Ich verstehe was du meinst. Auch ich habe zuweilen das Gefühl, dass uns regelrecht eingeimpft wird, wer nicht LGBTQ 3+ oder wie auch immer das heißen mag ist, nicht normal wäre.
Intressanterweise, auch wenn ich mal was mit meiner besten Freundin hatte, sehe ich mich ebenso wenig LGBTQ
Auch ich verschwende keinen Gedanken daran, dass das irgendwie keine Ahnung Ekelig oder so sein könnte. Soll doch jede(r) so glücklich werden wie er sie oder es das gerne mag. aber dieser Bohei der darum gemacht wird, ist mir irgendwie to mouch.
Wenn da z.B. ein alter Bayer, der einen Bastelkanal auf Youtube betreibt dumm angemacht wird, weil er beim Bett von "Kopfteil Mann" und "Kopfteil Frau" spricht finde ich das ehrlich gesagt lächerlich. ich meine, ein schwules oder lespisches Pärchen wird wohl einfach darüber stehen und sich seinen teil dazu denken.
Dieser Mensch ist halt eben in einer Zeit aufgewachsen, als es noch normal war, dass sich Männlein und Weiblein das Schlafzimmer geteilt haben. Daraus den Rückschluss zu ziehen, dass dieser Mensch andere Lebensformen verurteilt finde ich gelinde gesagt eine Frechheit!
Angesichts der Zahlen, und das meine ich jetzt nicht abwertend, ist es ja auch heute noch normal, dass sich Männlein und Weiblein das Schalfzimmer teilen. Da muss man dann einfach differenzieren, zwischen Leuten, die halt eben, weil es "normal" ist, vom Bett des Mannes und dem der Frau sprechen, und eben jenen, die tatsächlich die homosexualität ablehnen.
Stellt sich jetzt die Frage, was ist mit einem Mann, der nur auf Frauen steht, oder einer Frau, die nur auf Männer steht? sind die dann automatisch auch Anti-LGBTQ? ich würde sagen eher nein! so lange sie nicht versuchen, ihre traditonelle Lebensweise den Anderen aufzudrücken.
lg, Anna
PS: ich finde es auch immerwieder spannend, dass z.B. die Männer Schwule ablehnen, aber lespen scharf finden. Ähnliches gilt auch für die Frauen, die eben die Schwulen scharf finden aber Lespen ekelig.
Dabei sollte man doch wenn man hetero ist, grade entsprechend froh darüber sein, denn es bedeutet weniger Konkurenz :-)
Natürlich finden Männer lesbische Frauen scharf - die lassen einen ja dann nicht ran und das macht sie umso reizvoller.
Bei schwulen Männern ist es wohl so, dass es als "unmännlich" gesehen wird. Gibt es aber auch bei anderen Sachen. Dass ich Katzen habe finden manche auch unmännlich aber das ist mir egal.
Das kommt ganz auf deine Meinung an.
Gar nichts ist "schlimm" daran.
Es ist derzeit in unserer ach, so "toleranten" Gesellschaft lediglich en Vogue, diese Gruppierung hochzujubeln und einen Hype zu veranstalten, wie um das legendäre Goldene Kalb.
Im Gegensatz dazu werden andere Leute, die nicht in die Lobgesaenge einstimmen, sich dahingehend äußern, dass sie mit diesen Menschen nichts anfangen können und/oder gar zu sagen wagen, dass man sie [für sich] aus ethischen Gründen ablehnt, verteufelt und übelst beleidigt.
Das ist der gegenwärtige Zeitgeist.
Noch einen Anmerkung: dass man jemandem nichts tut, weil er anders geartet ist, als man selbst, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, die man nicht explizit erwähnen muss.
Die Crux dabei ist allerdings, dass dies für eben diese Fans nicht zu gelten scheint. Die werden im Eifer ihrer einseitigen "Toleranz" gern schnell mal übergriffig und sei es auch "nur" verbal.
Die Anmerkung, diesen Leuten nichts zu tun wollte ich trotzdem machen, weil es natürlich auch eine Menge Leute gibt, die das eben machen. Dazu zählt nicht nur körperliche Gewalt sondern zum Beispiel auch das Angreifen von Queeren über das Internet oder sonstwie.