Warum wurden Schriftgelehrte von Jesus verurteilt?

11 Antworten

Wir verstehen, was der Glaube an GOTT bedeutet, wenn wir verstehen, dass dieser als ein wahrhaftiger Glaube oder auch lebendiger Glaube (im Gegensatz zu einem toten Glauben) bezeichnet werden kann, wenn er mit Liebe an GOTT und zum Nächsten gepaart ist, denn ein Glaube an GOTT ohne Taten der Nächstenliebe ist kein(!) Glaube an GOTT. Denn wir kennen ja die Bibeltextstelle, wo auf diesen toten Glauben hingewiesen wird, den manche Menschen aber für vollkommenen Glauben halten, eben diese „Herr, Herr“-Sager und dass dieser Glaube das Himmelreich nicht erwirken wird. So wie eben auch manche Pharisäer meinten, die Satzungen von Moses buchstabengerecht auszuführen und dabei ihre boshaften Taten am Nächsten hinter einem Glauben an GOTT verbergen wollten und von JESUS deshalb deutlich des Unglaubens an GOTT gescholten wurden.

Wer nicht selbst ins Helle strebt, kann sie nicht ererben; sie bleibt ihm verschlossen. „Sie lästern!“ (Matth. 12,31), sagt der Herr, und unmöglich können Lästerer das Licht erhalten. Haben sie die Freiheit, das zweite Fundament (den freien Willen), des erhabenen Schöpferwerkes in finsterer Triebhaftigkeit zu zertreten, so müssen sie sich laut Bedingung, dem ersten Fundament (dass niemand SCHÖPFER ist außer GOTT allein), auch höchst selbst bekehren. Das ist Bedingung!

Wohlgemerkt, hier ist nichts von einer buchstäblichen ewigen Verdammnis die Rede, die es bei GOTT nicht gibt(!), nur dass alle Sünde und Lästerung wider den Geist GOTTES nicht vergeben werden kann, diese Sünde muss ihnen voll aufgeladen werden und sie müssen sie selbst voll wiedergutmachen und ausgleichen. Denn die Pharisäer in Matth. 12,31 haben recht wohl gewußt, dass JESUS den Besessenen durch GOTTES Kraft heilte, dennoch haben sie des schnöden irdischen Gewinnes und Ansehen wegen in JESUS den Geist GOTTES verlässtert, der sie retten wollte.

Da haben wir also 2 Gründe, warum JESUS Pharisärer, die so unterwegs waren, streng rügte.

Wie könnte das heute passieren?

Die meisten denken, GOTT kommt auf die alte Sündenerde, hält ein großes Strafgericht, von dem sie sicher ausgeschlossen werden. Sie sind ja Gotteskinder! Und hernach, wenn alle Bösen ausgerottet sind, richtet Er daselbst das Reich des Friedens auf, in welchem alle Gläubigen gleich begnadigt, gleich reich, gleich ohne Sorgen herrlich und in Freuden bis in alle Ewigkeiten leben werden, ohne Änderung. Diesen Zustand nennen sie 'das Paradies'!

 ̲O̲h̲,̲ ̲w̲i̲e̲ ̲w̲e̲i̲t̲ ̲a̲b̲ ̲i̲s̲t̲ ̲d̲i̲e̲ ̲A̲n̲s̲i̲c̲h̲t̲ ̲v̲o̲n̲ ̲d̲e̲r̲ ̲W̲A̲H̲R̲H̲E̲I̲T̲ ̲d̲e̲s̲s̲e̲n̲,̲ ̲w̲a̲s̲ ̲g̲e̲s̲c̲h̲i̲e̲h̲t̲!̲ Wer meint, GOTT müsse unbedingt die "anderen" bestrafen, liegt selber unter diesem harten Muß! Er ist der Pharisäer, der öffentlich bekennt: "Gott, ich danke Dir, daß ich nicht bin wie andere Leute" (Luk.18,11). Dieser Muß-Gedanke ist der schlimmste Hochmut, den GOTT wahrlich strafen wird, weil er die böseste der Sünden ist. Fast alle andern Sünden kommen aus dem Hochmut. Das schlimmste dabei ist, daß diese Menschen schwerer zur Erkenntnis kommen als jene, die überhaupt nicht glauben. Diese sind eher von GOTT zu überzeugen als jene von ihrem Hochmut zu befreien. Die Strafe liegt somit in der Sünde selbst als Folge.

Wer also den Willen des VATERS tut, der steht im rechten Glauben zu IHM, denn der VATER ist die Liebe in der Krönung der Barmherzigkeit. Die Liebe GOTTES begnügt nicht mit einem luftigen Schein, sondern ganz allein nur mit dem wirklichen Sein. Was nütze uns des alleinigen Glaubens mattester Laternenschimmer in dem unendlichen Schöpfungsgebiet? Da mag man greifen hin und her und blicken auf und ab, es kommen einem nur matte Strahlen entgegen, aber fern sind diejenigen Dinge, von denen man in weiter Ferne her nichts als matte Strahlen empfängt. Dem Schlafenden genüge wohl der Traum. Er hält ihn für Wirklichkeit, solange er schläft, wenn er aber erwacht, da sucht er die Wirklichkeit und Bestimmtheit überall. Wie ergeht es aber den Menschen, die das ganze irdische Leben hindurch schlafen und die Traumgebilde für Wirklichkeit halten nach dem Ablegen des irdischen Körpers? Wonach wird er greifen? An was wird er sich halten, wenn er erlebt, wie er von allen Seiten mit Nacht umlagert ist? Woher wird er das Licht nehmen, um diese wirreste Nacht um sich zu erleuchten?

Da sagt JESUS sogar, dass es für einen Menschen besser sei, wenn er im Erdenleben sich noch in allerlei Zweifeln gefangengenommen fühlt, als dass er bekunde, dass er einen wachen Geist hätte, sich aber noch in der Nacht befindet. Entsprechend wie ER zu den Pharisäern sagte: „Wenn ihr blind wärt, so hättet ihr keine Sünde; nun sagt ihr aber: Wir sind sehend! — deshalb seid ihr nicht frei von Sünde“ (Joh. 9,41) Denn im ersteren Fall hat er die Nichtigkeit der Traumbilder frühzeitig erkannt und ruft mit großer Sehnsucht den Tag in sich, wogegen der Träumer nichts von der eigenen Nacht weiß.


Thomas021  22.11.2022, 18:59

Ein weiteres Beispiel, wo sich die Geschichte wiederholt:

GOTTES LIEBE und WEISHEIT sind unendlich größer, als sich die „Schulweisheit“ vorstellen kann. Eine große Gefahr besteht darin – SICH SELBST von GOTTES ewiger OFFENBARUNG auszuschließen. – Was nicht heißt, dass „traditioneller“ Glaube nicht echt sei, sowie die GOTTerkenntnis nach den jeweiligen „traditionellen“ Möglichkeiten – und ebenso die Liebe zu GOTT. Die Bibel aber spricht auch von zukünftiger und ständig vorhandener Prophetie, von der Lebendigkeit des Wortes durch den Geist, welcher alles durchforscht, selbst die Tiefen der Gottheit. Gewiss ist ein „traditionelles“, tief im Glauben gelebtes Leben in und für GOTT gut und soll und vor allem DARF hier auch nicht Thema sein – eine solche Hingabe selbst ist ja das sinnvolle, christliche Leben; doch schneidet sich eine damit auch gelebte ablehnende Haltung gegenüber der Lebendigkeit des Wortes GOTTES und dessen EWIGEN Wirkens aus dem EWIGEN lebendigen Geist, vom ewigen WIRKEN GOTTes – auch im WORTE – ab und verfällt oft in die Gefahr, sonst nichts mehr gelten zu lassen, als das bisher gegebene Wort.

Die Vernunft der Erkenntnis von der „GESAMTEN BIBEL“ lässt jedoch nur eine Schlussfolgerung zu, auch wenn auf theologisch-wissenschaftlicher Basis mithilfe und unter Einbezug der Kunst der Hermeneutik, der historisch-kritischen Forschung usw., die verschiedenen Disziplinen Erklärungen zu geben versuchen – sei dies in der Parusie (Enderwartung) und der Eschatologie (der Lehre von den letzten Dingen): Wie ER gen Himmel gefahren ist, wird er wiederkommen! – Heißt das vielleicht geistig!? War er nicht nach der Auferstehung sozusagen transformierter „sichtbarer“ Geist und ist so gen Himmel gefahren?

 „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei GOTT und GOTT war das Wort.“ (Joh. 1,1)
„Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns.“ (Joh. 1,14) –

 Hier sehen wir einmal mehr, dass GOTT selbst JESUS CHRISTUS ist. Im vorliegenden Zusammenhang aber beschaut: Das WORT, welches am Anfang war und GOTT selbst ist, ward Fleisch und fuhr wiederum geistig in den Himmel und wird so wiederkommen, wie ER gen Himmel gefahren ist – also GEISTIG im WORTE wiederkommen!? So kann es sich um eine Wiederkunft im WORTE, im GEISTE – mit einer letztendlichen ANKUNFT handeln. Wiederkunft und Ankunft dürfen hier nicht zusammengelegt werden. Der Prozess der Wiederkunft ist ein Gnadenakt des Gerichtes als Barmherzigkeit Gottes. Menschen dürfen erkennen und umkehren. – So wird ER wiederkommen wie ein Dieb in der Nacht.

Wenn jemand ernstlich das Wort des Herrn studiert, wird er nicht zu widersprechen im Stande sein, dass sich Johannes mit seiner Aussage, es solle niemand etwas hinzufügen oder wegnehmen aus seinem Buch – der Offenbarung – auf jene, seine Offenbarung, und nicht auf die gesamte Schrift und die Prophetie bezieht, da er zuvor eben in 14,6 ja selbst in einem Gesichte sieht, dass ein den Menschen für alle Länder „Ewiges Evangelium“ gebracht wird. Einen Engel sah er fliegen durch die Himmelsmitte. Genau genommen sagt Johannes voraus, dass die Prophetie weitergehen wird und sagt ganz klar und unmissverständlich, wenn jemand diesen Tatbestand leugnet und aus seinem Buch entfernt – aus der Offenbarung wegnimmt – bringt er sich selbst um einen Anteil am Baum des Lebens und an der Heiligen Stadt. Eine solche Definition des Selbstverständnisses der Bibel und der Kirche ist eine Beleidigung der Intelligenz – auch der Herzensintelligenz, welche uns GOTT gegeben hat, wie auch des Herzens in der Ganzheit im Spannungsbogen des Lebens; sowie eben auch eine Beschneidung GOTTES in seinem EWIGEN WIRKEN!!!

Es gibt viele falsche Propheten, und das ist über die Jahrtausende gesehen, sicher richtig. Wenige erkennen, dass GOTT durch echtes Prophetenwort Seine Wiederkunft eingeleitet hat, denn Seine Wiederkunft stützt sich im Vorrang auf Sein offenbartes Wort und in zweiter Linie erst auf eine Sichtbarkeit, daß man Ihn auch allenthalben sieht. ER SCHENKT SICH SELBST in der Wiederkunft. Auch wenn es wirklich auch gerade in der heutigen Zeit viele fasche Propheten gibt, insbesondere in der Esoterikszene, ändert das aber nichts daran, dass es auch eine echte Gottesoffenbarung und echte Prophetie gibt und immer gegeben hat.

Viele Bibelchristen sperren GOTT in der Bibel ein und sprechen IHM sein schon in der Bibel angekündigtes Wirken auch weiterhin durch Menschen und Propheten ab, welche aber um nichts weniger PROPHETEN sind, wie jene in der Bibel. - Und in der Krönung ist dies in der größten GOTTES-Offenbarung seit 2000 Jahren ANITA WOLF "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit", kurz UR-Werk genannt.

GOTT ist in seinem EWIGEN WIRKEN nicht von uns abhängig und Er ist ein gnädiger GOTT und ist niemanden böse, auch jenen nicht, welche IHN abermals nach 2000 Jahren im Prozess der Wiederkunft nicht erkennen.

 Im Grunde ist es die Wiederholung der Geschichte: Die Juden haben JESUS nicht erkannt und die Christen erkennen JESUS in der Wiederkunft nicht.

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Sie lesen halt immer nur die Buchstaben, verstehen daher den tieferen Sinn der Worte nicht.

Schriftgelehrte... das sind Leute, die losrennen und Steine suchen weil sie gelesen haben, daß man irgendwen wegen irgendwas steinigen soll.

Sie hinterfragen nicht, ob das, was sie da gelesen haben, wirklich von Gott stammen kann. Dabei fordert Gott uns in der Bibel doch dazu auf, alles zu prüfen und das Gute zu behalten... Und mal im Ernst: wer findet es überhaupt gut, anderen Steine an den Kopf zu werfen?

Welch Geistes Kind sind diese Menschen wirklich?

Kein Gebot Gottes wird irgendwen dazu bringen, jemand anderem Leid zuzufügen. Dieser simple Fakt ist für Schriftgelehrte aber unverständliches Kauderwelsch. Anders lässt es sich nicht erklären warum sie darüber überhaupt diskutieren ob irgendwer nun gesteinigt werden soll oder nicht. Sie sollten lieber darüber reden, ob sie sich einem Gebot, das schlicht nicht von Gott stammen kann, fügen sollen oder nicht...

Wobei man da eigentlich auch nicht diskutieren braucht... Die Liebe verbietet nunmal, solche Gebote zu befolgen. Und Gott ist Liebe. Punkt.

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Johannes17Vers3 
Fragesteller
 21.11.2022, 18:07

Danke, Ziemlich ähnlich sehe ich es auch. Hab dir ein hilfreich gegeben

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Thomas021  22.11.2022, 17:48

Exakt so ist es! Es ist in der Bibel einiges zu finden, wo von Propheten sehr rein GOTTES WORT nieder geschrieben wurde, deshalb darf man die Bibel nicht pauschal verurteilen. Die Bibel – insbesondere das Alte Testament – ist eigentlich kein Buch, sondern eine Bibliothek, eine Zusammenstellung von Büchern sehr verschiedener Art und sehr verschiedenen Alters. Poetische Werke stehen neben Gesetzessammlungen, Mythen neben historischen Berichten, Liebesgedichte neben Sprüchesammlungen, die zu einem tugendhaften Leben ermahnen. Aber auch das Neue Testament ist eine Redaktionsarbeit und die Evangelisten wurden bewusst in einem Akt des „Kanons“, der übereinstimmenden Aussagen über JESUS, zusammengestellt. Wer sagt, die Bibel, die von Menschen aufgeschrieben wurde, wäre uneingeschränkt GOTTES WORT, muss wirklich mit Blindheit geschlagen sein. Das Thema mit dem "Gesetz der Steinigung" ist da so ein ganz krasses Beispiel:

Ein Gesetz der Steinigung hat Moses nie gegeben, sondern Aufrührer mussten für den Lagerwall Steine richten und schleppen und diese wurden die Steinigenden genannt. Machthaber haben dann die Moserollen verändert und da diesen Wahnsinn mit der Steinigung hineingebracht. Wie konnte Mose, der zuvor, „Du sollst nicht töten“ empfangen hatte, auch sowas anordern?!

Zitat: 'Laß die Bösen Steine hauen und schleppen wie am Nil; sie sollen so lange am Gemeinschaftswesen keinen Anteil haben, bis sie wieder gut geworden sind.' Sie mußten also Steine richten und tragen für den Lagerwall und anderes; man nannte sie die 'Steinigen', vom Volk für 'tot' erklärt. Das war mein Gesetz der Steinigung.
Ihr habt verneint, daß der 'Gott des Lebens' Todesstrafen setzt, habt es als Entheiligung erkannt. Konnte aber ich, mit einer hohen Vollmacht ausgerüstet, etwas anderes bewirken, als was in Gottes Lebensgeist beschlossen lag? Trotz menschlicher Unzulänglichkeit, der auch inkarnierte Engel unterstehen, konnte ich, der ich die heiligen Gebote auf Sinai empfing und mit schwerer Hand in Stein gravierte, ein solches 'Tod-Gesetz' nicht geben.
Ihr meint, es gab immer Mord und Krieg. Ja; doch der Mensch beschwört sich solches selbst herauf. Das Gesetz der Steinigung ist unter Saul entstanden. Es sei heute nicht gesagt, weshalb Saul das von einem Richter angeratene Gesetz bestätigte. Zunächst wurde es auch nur den Gesetzesrollen beigelegt. Erst König Omri, der Vater des bekannten Ahab zu Samaria, vertauschte Gottes Grundgesetz mit dem der Steinigung und galt dieses nunmehr als ein 'Bestandteil des Mosaischen Gesetzes'."
Hiob enthält sich nicht: "Ach Herr, warum hast Du solchen Frevel zugelassen? Auch ernsten Suchern in unserer Geschichte wurde nichts davon bekannt. Ein Ehrlicher müßte doch die Wahrheit festgehalten haben?" "Das taten sogar viele, wurden aber ausgerottet samt der Grundwahrheit. Entschuldigend ist, auch durch die Gefangenschaften, die Israel erdulden mußte.
Die Sinaitafeln wurden zu Omris Zeiten, nicht aber von ihm selbst vernichtet. Man schlug später neue und stellte sie als 'echte Mosesteine' im Tempel auf. Der Grundtext blieb aus Angst unangetastet." "Diese Kunde ist schnellstens auszubreiten", eifert der Arzt. "Laßt uns Schriften setzen und …" "Guter Freund", beruhigt ihn Uraniel, "das brächte wenig Nutzen. Bald wird Juda den Ägyptern und den Syrern unterliegen und erginge eurer Schrift es so wie der Verkündigung des Messias, von der ein Richter namens Judamäa in Babylon ein irdisch Bild entwarf (1. Markstein). Laßt der Sache ihren Lauf, wirkt in euren Kreisen Gutes, und es bleibt der Same euch erhalten bis zur letzten Zeit, wo es sich dann völlig offenbart.
GOTT wird die Pharisäer fragen, ob sie ohne Sünde seien und darum Steine werfen könnten (Joh.8,7). ER beweist, ob er Isa-is Messias oder der des Judamäa ist. Und Juda stirbt an Jerusalems zerbrochenem Gestein!" (Matt.24,2).
 (Quellenangabe: Anita Wolf, "St. Sanktuarium", Das Buch Hiob neu geoffenbart, Kap. 24, Das Abendmahl)
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Warum Jesus die Schriftgelehrten verurteilte? Das hat er doch deutlich gesagt. Sie siebten die Mücke aus und schluckten das Kamel hinunter. Beides galten als unreine Tiere. Doch Jesus meinte es symbolisch. Denn sie wollten pingelich genau das Gesetz erfüllen aber verstanden nicht dessen Bedeutung. Zudem legten sie dem Volk mehr auf, als nach dem Gesetz erforderlich war und sie verfälschten es durch Zusätze.

Zu Recht sagt Jesus zu ihnen: „Blinde Führer! Ihr siebt die Mücke aus, aber das Kamel schluckt ihr hinunter!“ (Matthäus 23:24). Die Pharisäer entfernen die Mücke aus dem Wein, weil dieses Insekt nach dem Gesetz unrein ist. Aber weil sie das Wichtigere im Gesetz außer Acht lassen, schlucken sie sozusagen ein Kamel hinunter — ein viel größeres unreines Tier! (3. Mose 11:4, 21-24).

Matthäus 23:23 Wehe euch, ihr Schrift­gelehrten und Pharisäer! Heuchler! Denn ihr gebt ein Zehntel von der Minze und dem Dill und dem Kümmel, aber das Wichtigere im Gesetz von Moses – Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue –, das habt ihr vernachlässigt. Das eine war zwar notwendig, aber das andere hättet ihr nicht vernachlässigen dürfen.
Markus 7:9 Außerdem sagte er noch zu ihnen: „Geschickt setzt ihr euch über Gottes Gebot hinweg, um eure Traditionen aufrecht­zu­erhalten. 10 Moses hat zum Beispiel gesagt: ‚Ehre deinen Vater und deine Mutter‘, und: ‚Wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, soll mit dem Tod bestraft werden.‘ 11 Aber ihr behauptet: ‚Man darf zu seinem Vater oder seiner Mutter sagen: „Alles, womit ich dich unterstützen könnte, ist Kọrban“‘, das heißt eine Gott geweihte Gabe. 12 Damit lasst ihr denjenigen gar nichts mehr für seinen Vater oder seine Mutter tun. 13 So setzt ihr Gottes Wort durch die Traditionen, die ihr weitergebt, außer Kraft. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.“

So wure es auch von der angeblich einzig wahren selig machenden Kirche getan.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Johannes17Vers3 
Fragesteller
 21.11.2022, 22:02

Danke, hab dir ein hilfreich gegeben

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Ich glaube, das NT wurde lange nach Beginn der neuen Zeitrechnung geschrieben und viel hinzugefügt.

Ohne Schriftgelehrte gäbe es heute keine Bibel. Diese waren dafür verantwortlich, Abschriften bis auf den letzten Punkt genau zu übertragen. Und es waren natürlich im übertragenen Sinne Juden, was den Kirchenvätern sehr oft ein Dorn im Auge war.

Ich denke, weil es Juden waren, wurden diese Hassreden nachträglich zugefügt.

Denn wären sie direkt angewendet worden, wäre der Beschuldigte umgehend verhaftet worden. So die damaligen Gesetze in Israel.

Ein Wanderprediger beschuldigt Schriftgelehrte auf offener Straße der Korruption, das war damals ein absolutes NoGo.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – אני יהודי ישראלי - Ich bin israelischer Jude.

Darum: „Jesus sprach: Die Schriftgelehrten und Pharisäer haben sich auf Moses Stuhl gesetzt. Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr die Häuser der Witwen fresst und zum Schein lange betet. Darum werdet ihr ein schwereres Gericht empfangen! Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr Meer und Land durchzieht, um einen einzigen Proselyten zu machen, und wenn er es geworden ist, macht ihr einen Sohn der Hölle aus ihm, zweimal mehr, als ihr es seid! Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet und das Wichtigere im Gesetz vernachlässigt, nämlich das Recht und das Erbarmen und den Glauben! Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen. Ihr blinden Führer, die ihr die Mücke aussiebt, das Kamel aber verschluckt! Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr das Äußere des Bechers und der Schüssel reinigt, inwendig aber sind sie voller Raub und Unmäßigkeit! Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr getünchten Gräbern gleicht, die äußerlich zwar schön scheinen, inwendig aber voller Totengebeine und aller Unreinheit sind! So erscheint auch ihr äußerlich vor den Menschen als gerecht, inwendig aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit. Ja, macht ihr nur das Maß eurer Väter voll! Ihr Schlangen! Ihr Otterngezücht! Wie wollt ihr dem Gericht der Hölle entgehen?“

‭‭Matthäus‬ ‭23‬:‭2‬, ‭14‬-‭15‬, ‭23‬-‭25‬, ‭27‬-‭28‬, ‭32‬-‭33‬ ‭https://bible.com/bible/157/mat.23.2-33.SCH2000

Es ist eben so, wie bei den meisten unserer heutigen "Geistlichen".