Warum wollte die Tagesschau das Wort Mutter streichen?
In der Samstagsausgabe der Tagesschau wurde anstelle des Wortes Mutter von der "gebärenden Person" und von der "entbindenden Person" gesprochen! Was sollte dieser Schwachsinn?
Sagt wer? Quelle ?
10 Antworten
Laut Berliner Zeitung war das in der Online-Version Teil eines Textes zur Erklärung eines Gesetzesentwurfs. Es ging wohl nicht um eine Sendung. Man hat es inzwischen in „Mutter“ geändert.
https://www.berliner-zeitung.de/news/medien-gender-streit-um-formulierung-in-online-bericht-ard-tagesschau-rudert-zurueck-entbindende-person-heisst-wieder-mutter-li.334297
Das ist nun das dritte Mal, dass du diese olle Kamelle präsentierst. Insgesamt nun 4x.
Dabei ist diese fragwürdige Statistik hier schon dutzendfach eingestellt - und widerlegt - worden.
Es wird langweilig.
Die Quelle ist nicht repräsentativ und hat eine mehr als mickrige Datenbasis.
Wie auf dieser Plattform schon im Dutzend belegt.
Seriös geht anders.
Du reitest ein totes Pferd.
Mehr als 200 Volontäre gab es 2020 nun mal nicht bei der ARD.
Für eine Hochrechnung braucht man mindestens 1500 Teilnehmer.
Das ging in dem Fall nicht.
Ist ja auch keine Hochrechnung, sondern zeigt die politische Orientierung der jungen Mitarbeiter in der Redaktion.
Und diese machen häufig die Online- und Videotext-Meldungen um die es hier in der Frage geht.
Ungefähr die Hälfte der sehr kleinen befragten Gruppe hatte es nicht einmal für nötig gehalten, überhaupt zu antworten.
Da hast du deine Zuverlässigkeit.
Aber danke dafür, dass du immerhin zum Teil zurückgerudert bist.
Ich finde die Wortwahl "entbindende Person" nicht optimal, aber sich darüber aufzuregen und sie als "Schwachsinn" zu bezeichnen, ist sehr künstlich und affektiert.
"Entbindende Frau" trifft den Punkt genauer. Wenn eine Frau in einer gleichgeschlechtlichen Ehe entbindet, ist die andere ebenfalls "Mutter". Bei einer Leihmutterschaft, bei der die Eizelle nicht von der entbindenden Frau stammt, könnte der Ausdruck "Mutter" auch unzutreffend sein - gibt es da eine Regelung?
Solange aber der Kontext eindeutig klarstellt, wer genau gemeint ist, ist es ein Zeichen von Intelligenz den gesunden Menschenverstand zu gebrauchen, anstatt auf der Wortwahl herumzureiten, als würde das Überleben der Zivilisation daran hängen.
Das Wort sollte nicht gestrichen werden - die Alternative war schlichtweg präziser. Leider ist die Tagesschau dann aber eingeknickt.
Leider?
Glücklicherweise(!) hat die Tagesschau das ganz schnell zurückgenommen.
findest du man sollte Mutter durch entbindende Person ersetzen?
wie genau meinst du Präziser? Welche entbindende Person ist keine Mutter?
Die Person, die mich entbunden hat ist zum Beispiel keine Mutter, da sie mich zur Adoption freigegeben hat.
Da gehen die Meinungen wohl auseinander. Ich kenne die Person nicht und ich sehe die Begriffe Mutter und Vater so, wie es mein Vater tut, als etwas, dass man sich beim Kind verdienen muss und nicht als etwas, dass man einfach so wird.
Da trans Frauen i.d.R. keinen Uterus haben, wohl eher nicht. Mütter können sie aber trotzdem sein - nur eben keine gebärenden Personen.
Sie bleibt die Person, die mich zur Welt brachte, mehr allerdings auch nicht, denn es gehört mehr dazu eine Mutter zu sein.
ja das stimmt, aber ob du sie nur gebärende Person nennst oder wie auch immer ändert den Fakt ja nicht.
Das, was man damit meint: "trans" ist das Gegenteil von "cis" - und übrigens ein Adjektiv. Eine trans Frau ist eine Person, der bei der Geburt das männliche Geschlecht zugeschrieben wurde; ein trans Mann ist eine Person, der bei der Geburt das weibliche Geschlecht zugeschrieben wurde. Außerdem fallen unter den trans-Begriff auch nicht-binäre und agender Personen - diese können beide klassischen Geschlechter bei der Geburt zugeschrieben bekommen haben.
aber es ist doch trotzdem die Mutter.
Naja wenn du deine Mutter mit gebärende Person ansprechen willst kannst du das machen.
Naja wenn du deine Mutter mit gebärende Person ansprechen willst kannst du das machen.
Das ist so ziemlich absolut gar nicht, was damit bezweckt werden soll.
Sie ist keine Mutter für mich und in diesem Fall bin ich der Einzige, der das festlegen kann.
Welche entbindende Person ist keine Mutter?
Umgekehrt: Nicht jede Mutter ist eine aktuell entbindende Person. Allerdings würde "Entbindende" oder "entbindende Frau" den Punkt besser treffen.
"entbindende Frau" aber eben nicht.
Es geht darum, dass "Entbindende" im Plural alle Menschen umfasst, im Singular aber ein Femininum ist: "die Entbindende". Entsprechend umfasst der Singular wiederum nur weibliche Personen, und damit nicht alle, die potenziell entbinden.
Umgekehrt: Nicht jede Mutter ist eine aktuell entbindende Person
Hab ich falsch ausgedrückt.
Allerdings würde "Entbindende" oder "entbindende Frau" den Punkt besser treffen.
schon.
Und du hast beschlossen, dass es um Äpfel und Birnen geht.
Du möchtest gerne einen Menschen, der einen Uterus hat, aus dem ein Kind entbunden wird, anders bezeichnen als mit dem Wort "Frau". Klar, wenn es dir Freude bereitet. für mich ändert das rein gar nichts, denn ich meine immer noch genau den gleichen Menschen und finde Wortklauberei wie gesagt: grässlich langweilig.
Zum Glück haben die sich das wieder anders überlegt....
der Grund war, niemanden diskriminieren zu wollen - wobei, wen diskriminiert man mit dem Wort "Mutter", wenn es um Gebären und Entbindung geht?????
Verstehe ich auch nicht Mutter können ruhig auch Transe sein deswegen verstehe ich das Theater nicht
Transsexuelle Frauen (ehemals Männer) können keine Kinder bekommen, ich meine, es ging ums Gebären an sich. Aber Mutter sein können sie natürlich.
Technisch einfach: Du bist eine biologische Frau, die sich aber als Mann sieht. Jetzt wirst du schwanger und siehst dich dementsprechend als Vater, alles andere würdest du als beleidigend und herabwürdigend empfinden. Also bestehst du auf „gebärende Person“ und nicht „Mutter“. Ich habe keinerlei Gefühle zu dem Thema, ich gebe nur wieder, was ich gelesen habe.
wahrscheinlich meinen sie die Geschlechtslosen Mütter (irgend ein neues Geschlecht oder so)
Das ist total gaga.
Wieso sollte eine Person, die sich als männlich definiert den Wunsch haben ein Kind zu gebären?
Ich bin cis-Mann und war immer sehr froh darüber keine Kinder gebären zu müssen und zu können.
Wunsch ist gut. Wenn die Natur ruft, geschehen Dinge … Wie schnell man schwanger werden kann, wenn man Spaß hat, ist ja wohl klar. Und um da noch eins zur Verwirrung drauf zu setzen: Unsere Biofrau definiert sich als Mann, steht aber weiterhin auf Männer, ist also nach seinem Selbstverständnis schwul. Und dann gibt‘s schwupps ein Kind. Und Kinderwunsch, warum denn nicht, auch Männer wollen Kinder. Ist ja fortpflanzungstechnisch das Naheliegendste ein Eigenes zu bekommen statt eines zu adoptieren, solange die Fortpflanzungsorgane nicht chemisch zurückgebildet oder operativ entfernt wurden.
Ein jeder wie er möchte. Es gibt unterschiedliche Vorlieben, in die man sich nicht einzumischen hat. Dass jemand auf Muscheln steht, gönne ich ihm, er zwingt mir ja nicht auf, selbst Muschelesser zu werden.
Die Welt wird immer mehr zum Irrenhaus.
Da hab ich auf der Geschlossenen normalere Leute gesehen.
Stimmt halt gestern saß jeder an der Konsole und ging nicht raus aber zack wenn sie draußen sind werden sie zu Assis usw.
Weil die Medien der absurden Theorie aufgesessen sind man müsse alles 100% PC machen und dass sich bloß niemand auch nur im geringsten benachteiligt führen darf. Dabei werden dann auch gerne mal biologische Fakten verdrängt und verdreht.
Du möchtest also nach deinem ersten schlechtgelaunten Reagieren auf meinen sachgerechten Kommentar weiter ausweichen und mit, pardon, bescheuerten weiteren Gegenfragen erneut ausweichen - und redest dann von Ironie?
Und all das ist dir nicht aufgefallen?
LOL.
Und tschüss.
Ich habe deine erste Frage bereits beantwortet, dass dir die Antwort entgangen ist und du deswegen eine Gegenfrage gestellt hast ist nicht mein Problem.
Und ja ich rede von Ironie in meiner Gegenfragen, da sie zum einen rethorisch war und zum anderen bewusst Ironisch war.
Aber ja, tschüss.
Du hast meine erste Frage, warum du mit "Jetzt zufrieden?" unwirsch auf meinen sachgerechten Kommentar reagiert hast, NICHT beantwortet.
Doch habe ich. Aber eventuell erwarte ich zuviel Textverständnis von den Personen hier. Aber ich gebe ja gerne Nachhilfe
Auf deine Frage "warum so unwirsch" schrieb ich:
Warum so kleinlich?
Der durchschnittliche Leser würde daraus lesen, dass mein Grund warum ich so "unwirsch" geantwortet habe der war, dass die ursprüngliche Aussage "kleinlich" war. Viel Glück beim nächsten Mal.
Dein jetziger Kommentar enthält eine Unterstellung. Aber egal.
Ich unterstelle dort garnichts. Aber egal.
Das liegt daran, dass der Text oft von jungen Volontären gemacht wird. Und die wählen bekanntlich so:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1184876/umfrage/sonntagsfrage-ard-volontaere/