Warum wollen immer noch so viele Medizin studieren?
Ich höre immer, dass man da zwar viel Geld verdient, aber bspw. als Arzt in einem Krankenhaus soll man wohl sehr gestresst sein und es gibt viele, viele Überstunden. Warum ist Medizin also immer noch so ein beliebter Studiengang, wenn man am Ende des Tages oft nahe am Burnout arbeitet?
Dazu ist das Studium sehr lang und ich habe gelesen, dass es erst einige Zeit dauert, bis man gut verdient.
Ich bin selber nicht in dem Berufszweig tätig, daher verzeiht mir bitte meine Unwissenheit
5 Antworten
verstehe ich auch nicht. Ich habe den Kram 1990 hingeschmissen, als klar war wohin die Reise geht. Das es heute noch intelligente, wissenschafts-affine Menschen gibt, die Medizin studieren, kann ich nicht verstehen. Ich würde Wirtschaft studieren, mit den Mächtigen kuscheln, IT-KnowHow in meiner Freizeit und mit eigenen geldmitteln von Linuxexperten akquirieren, ein Netzwerk von Spezialisten aufbauen und dann Konzerne in die Tasche stecken. Ausser mit "Neigung", oder "Dummheit". Ich glaube das Letztere überwiegt. Dummheit nimmt sowieso zu, denn Erziehung ist aus der Mode geraten und die Menschen werden immer dümmer. Neigung, will Menschen helfen und selber als Helfer da stehen, ändert sich nicht. Ist in Medizin weit verbreitet. Wenn man jeden Tag mit Leben und Tod zu tun hat, muss man nicht an sich selber arbeiten, ist eine Super Ablenkung. Daraus erklärt sich auch, warum Mediziner politisch so schwach sind. Ich könnte noch viel dazu sagen, aber ich bin betrunken und müde und vor allem ist das Thema so hässlich.
Arzt zu sein ist für viele eine Berufung und kein Beruf.
Und nicht jeder denkt nur ans verdienen.
Mein Hausarzt war bei Ärzte ohne Grenzen und das bestimmt nicht wegen der Bezahlung
Weil...
- viele Menschen den Beruf interessant und/oder herausfordernd finden
- sie anderen Menschen helfen möchten bzw. einen "sinnvollen" Beruf ausüben möchten
- der Beruf des Arztes zukunftssicher ist
- Ärzte überall gesucht werden (in Krankenhäusern und Praxen)
- man als Arzt ziemlich gut verdienen kann
- man als Arzt allgemein ein sehr gutes Ansehen genießt
- ...
Wenn alle so denken wie du, sind wir aber ganz schnell am Ende der Gesellschaft gelangt.
Ist ist einer der Stressigsten Jobs überhaupt, aber die Menschen haben sich eben dafür entschieden, anderen Menschen das Leben zu retten. Und ich bin unfassbar dankbar dafür, was die alles leisten.
War auch nicht bös gemeint, mit dem ersten Satz, aber es ist nun mal tatsächlich so.
Das ist seit Jarhhunderten so.
Folgende häufige Gründe
- Gesellschaftliches Ansehen, teilweise "Göter in Weiß"
- Gesellschaftliche Werschätzung für den Beruf
- Passion der Gesellschaft zu helfen
- Interesse am menschlichen Körper
- Garantie auf gutes Gehalt (zumidnest als Facharzt nach 10 jähriger Leidenszeit), auch wenn man ein schlechter Arzt ist
- Zwang durch Familie all das obige zu erreichen.
Ja, ich bin auch sehr dankbar für deren Arbeit.