warum sollte in katzenfutter getreide drin sein?
7 Antworten
Nein ,
es sollte wenn es qualitativ gut sein soll und möchte das die Katze gut u vernünftig ernährt werden soll, möglichst wenig bis gar kein Getreide enthalten.
Es sollte neben dem oben genannten u.a auch möglichst Zuckerfrei sein und unter 0.5% Phosphor enthalten sowie mind.60-65% besser 70% Fleischanteil.
Sollte es nicht, auch nicht bei Hunden, alles Schwachsinn. Das sind beides Fleischfressende Tiere, die brauchen kein Getreide.
Genau genommen, sollte man am besten selbst essen fürs Tier zubereiten, das wäre gesünder. Das ganze vorgefertigte Futter ist in der Regel dreck, das eine mehr als das andere, aber am ende trotzdem Dreck.
Wobei Hunde Omni-Carnivoren sind, aufgrund ihrer domestizierung, sie sind keine reinen Fleischfresser mehr. Allerdings besteht die optimale Hundeernährung auch zum Großteil mehr aus Fleisch besteht. Reine Fleisch Ernährung kann problematisch sein (muss nicht, ist aber aufwendig)
Es sollte überhaupt keins drinnen sein.
In gutem Katzenfutter ist auch kein Getreide enthalten, in minderwertigen Katzenfutter findet sich häufiger Getreide, es ist biliger als Fleisch.
Katzen sind Karnivoren und ihre Verdauung verträgt kein Getreide oder Pflanzliche Kost in größeren Mengen. Deswegen kann man eine Katze auch nicht Vegan ernähren.
"Sollte" im Sinne von "ich hab davon gehört, stimmt das?"
- Ja es stimmt. Getreide als Füllmaterial der Masse, um Menge zu erhalten und Kosten zu senken.
"Sollte" im Sinne von "ist das gut?"
- Nein, es ist nicht gut, nicht ideal. Sicher, Freigänger bekommen beim Fressen von Beutetieren (Nagern) auch das eine oder andere bisschen an (mehr oder weniger) vorverarbeitetem Getreide ab (wenn die inneren Organe mehr oder weniger mitgefressen werden würden). Aber das alles wäre in viel geringerer Menge als in einer Wochenration regulärem Katzenfutter (mit Getreideanteil).
Vor einigen Jahrzehnten wurde meiner Mutter vom Tierarzt meines Kindheitskaters empfohlen Haferflocken in sein Katzenfutter zu mischen. Laut ihr ging es damals um einen vermuteten Nährstoffmangel beim Kater. Nützte nur nichts, neben der leeren Futterschüssel lag anschließend ein Haufen abgelutschter Haferflocken.
Erinnert mich an den Chihuahua einer bekannten auf den wir aufgepasst haben. Der hat Frischfutter mit etwas reis (war bereits fertiges Frischfutter zusammen gestellt vom Tierladen) darin bekommen, hat aber gekonnt um den Reis herum gegessen und das Fleisch raus gepult.
Es sollte möglichst wenig oder gar keins drin sein.
Katzen sind naturgemäß Raubtiere und damit Fleischesser.
Der Verdauungstrakt ist gar nicht dafür ausgelegt.
Gibt bestimmt trotzdem verrückte die ihre Katze vegan ernähren. Ebenso ihre Hunde.