Warum sind die Leute auf X so aggressiv?
7 Antworten
Hallo fentanylgirl,
weil seit Musk auf X ja jetzt "Meinungsfreiheit" herrscht; na ja... zumindest das, was Musk und das ganze übrige rechte Klientel unter "Meinungsfreiheit" verstehen. Also der Freifahrtschein zum Beleidigen, Denunzieren, Bedrohen und gezielten Verbreiten von manipulativen Falschinformationen.
Wer sich noch immer auf dieser Plattform herumtreibt (insbesondere wenn man nicht rechts ist), an dessen Verstand muss ich echt zweifeln.
Liebe Grüße,
Matsi.
Nicht nur dort, auf fast allen Social Media. Und es ist immer dieselbe Art von Leute, die ich jetzt nicht benennen möchte. Psychologisch betrachtet, wären Frust und Unzufriedenheit die Ursache. Das muss dann irgendwie kompensiert werden und entlädt sich dann gegen andere, die eine andere Meinung haben, weil das ganz kurzfristig Glücksgefühle auslöst. Wer glücklich und zufrieden ist, hat so etwas nicht nötig. Er ist ja schließlich auch so glücklich und zufrieden.
Psychologisch betrachtet wäre das so. Denn irgendwo muss der Frust ja hin, so dass er ständig, Tag für Tag, rausgelassen werden muss, um eine kurzfristig vorübergehende Freude darüber empfinden zu können, wie man den anderen jetzt so richtig niedergemacht und fertiggemacht hat. Auf diese Weise wird alles kompensiert.
Und ein gesunder Mensch würde einfach joggen gehen um das zu kompensieren oder wie macht der das?
Frustriert sein ist keine Krankheiten. Wenn Frustrierte joggen gehen, um ihren Frust zu kompensieren, weil sie ihn auf andere nicht ablassen wollen, dann setzt das voraus, dass sie ihre innerliche Situation wahrnehmen, erkennen und reflektieren, und dass sie gute Menschen sind, die für ihre Mitmenschen Respekt und Achtung haben.
Weil die ärgsten Beleidigungen nicht mehr gelöscht werden und sich alle Seiten gegenseitig herausfordern.
Must aber beleidigt natürlich nicht, sondern stellt nur fest, dass die Wikipedianer ihre zigtausend freiwilligen Mitarbeiter alle auf linke Linie bringen:
"Einmal suggerierte, der Tech-Milliardär auf X, Wikipedia werde von linksradikalen Aktivisten kontrolliert, immer wieder bezeichnet er die Plattform als Wokepedia. Der Vorwurf, die Autorinnen und Autoren der Plattform seien voreingenommen und würden dort ausschließlich linke Positionen zulassen.
An den Weihnachtstagen rief Musk, seine Community dazu auf, Spenden an die Internetseite zu boykottieren. [...]
Eine Lüge in einem Wikipedia Artikel unterzubringen, ist möglich – aber ein kompliziertes Unterfangen. Das macht Wikipedia zu einer Art "letzter Bastion gemeinsamer Realität", wie es der Schriftsteller, Alexis Madrigal einmal formulierte. Die Frage ist nur: wie lange noch? [...]
Rund um Weihnachten als Musk mehrere Posts zur Plattform absetzte, wiederholte er auch ein Angebot, das er der Online-Enzyklopädie schon im vergangenen Jahr unterbreitet hatte. Er könnte die Webseite für eine Milliarde US-Dollar kaufen und sie dann in Dickipedia umbenennen, so Musks Vorschlag. [...]"
https://fontyfan.blogspot.com/2025/03/elon-musk-und-die-wikipedia.html
Oh, da habe ich Musk beleidigt, weil ich mich vertippt habe.
Verzeihung! Verzeihung! Verzeihung!
Mit wie vielen Wikipedianern hast du dich schon über ihre politischen Ansichten ausgetauscht? Zeig mir mal einen einseitigen Satz aus dem Artikel Totalitarismus, dem nicht ein Satz, der etwas Widersprechendes aussagt, gegenübersteht!
Ich rede von den vielen Schreiberlingen im Hintergrund, die gezielt Wikipedia-Artikel „anpassen“, unliebsame Kritiker in schlechtes Licht rücken, und und und. Dass Wiki net objektiv ist sollte Jedem auffallen, der öfters da reinschaut und keine Scheuklappen trägt.
Danke, dass ich nach 20 Jahren Mitarbeit in der Wikipedia, in denen ich von links wie von rechts angegriffen worden bin, endlich erfahre, dass ich Scheuklappen habe.
Natürlich wird in der Wikipedia gestritten und wie! "Objektivität ist ein Ideal der Philosophie und der Wissenschaften. Da man davon ausgeht, dass jede Sichtweise subjektiv ist, werden wissenschaftliche Ergebnisse an bestimmten, anerkannten Methoden und Standards des Forschens gemessen." Und zu diesen Standards gehört in der Wikipedia, dass alles anhand außerhalb der Wikipedia veröffentlichten Schriften belegt werden muss. Deswegen findet man (übrigens gerade in der englischsprachigen Wikipedia) immer wieder Hinweise, dass es an diesen Belegen fehle, selbst wenn über einen Text geschrieben wird und alles Behauptete an diesem Text belegt worden ist.
Ich habe harte Kämpfe in der Wikipedia zu bestehen gehabt, aber einem "Schreiberling" bin ich nirgendwo begegnet. Freilich oft Benutzern, die aus meiner Sicht unsachlich argumentierten. Die würde ich aber nie Schreiberlinge nennen. - Für Leute, denen nichts mehr Spaß macht, als die Arbeit in der Wikipedia zu stören, gibt es einen ganz anderen Ausdruck. Wer ideologisch verbohrt ist, ist kein Schreiberling. Denn der Verbohrte hat oft große Sachkenntnis in seinem Fachgebiet und versucht mit allen Mitteln, seinen Standpunkt im Artikel durchzusetzen.
Wie kommt es, dass in der angeblich so links orientierten Wikipedia solche Urteile über einen ausgewiesenen Nazi zustande kommen können:
"wird heute, wegen seines staatsrechtlichen Einsatzes für den Nationalsozialismus, als Gegner der parlamentarischen Demokratie und des Liberalismus sowie als „Prototyp des gewissenlosen Wissenschaftlers, der jeder Regierung dient, wenn es der eigenen Karriere nutzt“, weithin abgelehnt.[3] Allerdings wird er aufgrund seiner indirekten Wirkung auf das Staatsrecht und die Rechtswissenschaft der frühen Bundesrepublik und der breiten internationalen Rezeption seiner Gedanken mitunter auch als „Klassiker des politischen Denkens“ bezeichnet.[4][5]
Prägende Einflüsse für sein Denken bezog [...] von politischen Philosophen und Staatsdenkern wie Thomas Hobbes,[6] Niccolò Machiavelli, Aristoteles,[7] Jean-Jacques Rousseau, Juan Donoso Cortés oder Zeitgenossen wie Georges Sorel[8] und Vilfredo Pareto.[9] Sein antisemitisches Weltbild war von den Thesen Bruno Bauers geprägt.[10][...] Auf der einen Seite galt [...] als eine Art intellektueller Hauptgegner – Ernst Bloch bezeichnete ihn etwa als eine der „Huren des völlig mortal gewordenen, des nationalsozialistischen Absolutismus“[179] –, auf der anderen Seite gab es argumentative Übereinstimmungen und inhaltliche Bezugnahmen.
In einem breit diskutierten[180] Aufsatz über [...] und die Frankfurter Schule argumentierte Ellen Kennedy 1986, dass Jürgen Habermas in seiner Parlamentarismuskritik [...] sche Argumentationsfiguren verwendet habe.[181] In Iring Fetschers Frankfurter Seminaren um 1968 spielte [...] – wie Eike Hennig berichtet – eine große Rolle.[182] Reinhard Mehring schrieb dazu 2006:
„Ein Einfluss von [...] auf Habermas wurde wiederholt diskutiert. Er lag in der Frankfurter Luft. [...] war so etwas wie ein Hausjurist der Kritischen Theorie und Frankfurter Schule. Otto Kirchheimer und Franz Neumann, Ernst Fraenkel und Walter Benjamin hatten alle vor 1933 ihren [...] gelesen. Kirchheimer hatte bei [...] promoviert; er und Neumann trafen [...] in Berlin häufiger. Dessen politische Betrachtung des Rechts und der ‚Volkssouveränität‘ war ihnen für die Ausarbeitung einer sozialistischen Rechtstheorie interessant. Früh kritisierte Kirchheimer allerdings [...] ‚Begriffsrealismus‘, worunter er eine geschichtsphilosophische Überspannung juristischer Kategorien verstand. Neumann adaptierte [...] rechtstheoretische Diagnose einer Auflösung des rechtsstaatlichen Gesetzesbegriffs dann auch für seine Beschreibung des nationalsozialistischen ‚Behemoth‘. Seitdem gab es einen juristischen Links- [...] ismus, dem Habermas in Frankfurt begegnete.“[183]
Der Politikwissenschaftler Wilhelm Hennis hatte in seiner Freiburger Antrittsrede im Juli 1968 mit dem an [...] anknüpfenden Titel Verfassung und Verfassungswirklichkeit das Verfassungsdenken der „Linken“ – genauer: die Unterscheidung zwischen den formalen Organisationsformen und den materiellen Prinzipien der Grundrechte – als „reinen [...] frankfurterisch“ bezeichnet.[184] [...] , dem Hennis die Schrift zugesandt hatte, antwortete im Dezember 1968 mit einer lobenden Bemerkung in Richtung der Autoren der Frankfurter Schule:
„Meine Schrift über Legalität und Legitimität sollte verhindern, dass sie [gemeint ist die Verfassung] ein Instrument des Bürgerkrieges würde; daher die wichtigste rechtswissenschaftliche Erkenntnis der ganzen Schrift: die Lehre von den 'politischen Prämien auf den legalen Machtbesitz', die in einer Zeit der großen Koalition [gemeint ist die Regierung Kurt Georg Kiesinger und Willy Brandt 1966–1969] von selbst zu einer Praxis legaler Prämien auf den politischen Machtbesitz werden. Das ist es, was die Frankfurter begreifen und was andere nicht begreifen wollen.“[185]
Neben Anknüpfungspunkten von [...] mit Protagonisten der Frankfurter Schule gab es Elemente einer „problematischen Solidarität“ (Friedrich Balke) zwischen der politischen Philosophin Hannah Arendt und [...] .[186] In ihrem Werk Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft von 1951[187] postulierte Arendt, es habe eine relativ kleine Zahl „wirklicher Künstler und Gelehrter“ gegeben, die sich „in Nazideutschland nicht nur gleichgeschaltet hatten, sondern überzeugte Nazis waren“ […]. „Zur Illustration sei an die Karriere [...] s erinnert, der zweifellos der bedeutendste Mann in Deutschland auf dem Gebiet des Verfassungs- und Völkerrechts war und sich die allergrößte Mühe gegeben hat, es den Nazis recht zu machen. Es ist ihm nie gelungen.“ Vielmehr sei er von den Nationalsozialisten „schleunigst durch zweit- und drittrangige Begabungen wie Theodor Maunz, Werner Best, Hans Frank, Gottfried Neesse und Reinhold Hoehn [sic! recte: Reinhard Höhn] ersetzt und an die Wand gespielt [worden].“[188] "
So wird in der angeblich woken Wikipedia über einen Nazi geschrieben!
Ich vermute, weil es X ist. Für mich ist das ein guter Grund, die App erst gar nicht installiert zu haben.
Weil X, blöde Antwort, aber seit Musk sein Unwesen dort treibt ist das so.
Einfach löschen, nicht (mehr) nutzen und schon bist du save vor aggressiven Leuten.
Klingt interessant, warum löst das Glücksgefühle aus? Sind diese Menschen langfristig unglücklich oder wollen nur ihren kurzfristigen Frust auslassen?