Warum machenviele gleich nach den 6 monaten der ersten phase schluss?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Stimme nicht zu 80%
Stimme zu 20%

10 Antworten

Stimme nicht zu

Das kann man so pauschal nicht sagen. In jüngeren Jahren haben "Beziehungen" auch früher nicht lange gehalten. Für viele 17-Jährige heißt anderthalb bis zwei Jahre ja defacto lebenslänglich.

Zwar gibt es auch Menschen die mit 14 für sich den Partner fürs Leben finden, aber das ist eben die Ausnahme. Gerade in jüngeren Jahren gehört es auch dazu sich auszuprobieren und seinen Weg zu suchen.

Wenn man etwas älter ist und sich dann auch anders Gedanken über seine Zukunft macht und über die Frage ob man Kinder/Familie möchte, dann geht man auch anders an eine Partnerschaft heran. Meine jetzige Partnerschaft dauert inzwischen 18 Jahre.

Es kommt auch darauf an, warum man eine Beziehung begründet. Basiert sie nur auf körperlicher Attraktivität oder Schwärmerei ohne dass man den anderen wirklich kennt, dann ist eben nach wenigen Monaten die Luft raus. Sowas zerbricht dann oft am Alltag. Und auch wenn man nur mit jemandem zusammen ist, nur damit man nicht allein ist, ist das kein stabiles Fundament mit echter Nähe.


Susimaus2018 
Fragesteller
 20.07.2023, 08:28

Wir lieben uns und körperlich ist bei uns noch nicht wir küssen und kuscheln zusammen viel

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Charalambos  20.07.2023, 08:29
@Susimaus2018

Dann lasst euch Zeit. Ist doch gut wenn es für euch schön/gut ist. Wieso hast Du Angst, dass es nicht lange gehen wird?

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Susimaus2018 
Fragesteller
 20.07.2023, 08:34
@Charalambos

Hatte immer kurze Beziehungen alle hauen ab wegen weniger Gefühle und Liebe

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Charalambos  20.07.2023, 08:43
@Susimaus2018

Aber ich glaube, dass das letztlich der Schlüssel ist. Wer eine Beziehung nur eingeht obwohl keine ernsthaften Gefühle hat, bei dem wird es auch nicht ewig halten. Da ist nach der anfänglichen hormongesteuerten Anziehung dann schnell Schluss.

Die erste große Verliebtheit vergeht nach einigen Monaten. In der Regel nach spätestens anderthalb Jahren. Der Partner ist inzwischen Teil des Lebens und des Alltags geworden und man sieht ihn oder sie nicht mehr völlig kritiklos durch die Rosa-Rote Brille.

Man merkt auch, dass es Punkte gibt, die einen nerven. Im Grunde ist das die Zeit, wo man anfängt zu überlegen, ob man wirklich zueinander passt, oder ob es nur die Hormone waren, die am Anfang die Kontrolle hatten.

Das ist dann die Zeit, wo man sich fragen muss, ob es "wahre Liebe" ist. Wenn es gelingt die Macken des anderen zu akzeptieren, Kompromisse und trotzdem auch Gemeinsamkeiten zu finden und das auch zu wollen, dann kann die Liebe daraus sogar gestärkt hervor gehen.

Es gibt in der Wissenschaft ein "Fünf-Phasen-Modell", wie sich Beziehungen entwickeln. Ich finde aus eigenem Erleben, dass es das ganz gut trifft.

Partnerschaft: Die 5 Phasen der Liebe in einer Beziehung (forschung-und-wissen.de)

Wenn man es bis zur fünften Phase geschafft hat, dann sind zwar mit Sicherheit die Schmetterlinge im Bauch weg, wenn man den anderen sieht, aber man hat ein tiefes Zusammengehörigkeits- und Zuhausegefühl miteinander. Ja, man hat sich aneinander gewöhnt, lebt aber trotzdem nicht einfach aneinander vorbei. Wer hier angekommen ist, kann tatsächlich ohne Täuschungen oder unrealistische Wünsche von wahrer Liebe sprechen. Aber das heißt eben zwischendurch auch manchmal Konflikte und Arbeit und nicht sofort aufgeben wenn es mal eine Krise gibt.

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Man merkt ja nunmal erst richtig ob es das ist was man will wenn man es ausprobiert. Zu Beginn ist immer alles toll. Aber wenn du einen Menschen besser kennenlernst, also einige Zeit vergeht, können da Dinge zum vorschein kommen die dir eventuell gar nicht passen. Und mit deinen Vorstellungen einer langfristigen Beziehung eben nicht übereinstimmen.

Wenn man nach 6 Monaten erkennt das der Partner eben nicht das ist was man sich vorgestellt hat ist das so. Man bleibt ja nicht mit jemanden zusammen der einen überwiegend auf die Nerven geht. Das bringt ja niemanden was. Es müssen ja beide glücklich sein.

Stimme zu

Heutzutage macht man Schluss, vor 30+ Jahren ist man halt einfach weil es sich gehört und aus Angst der üblen Nachrede zusammengeblieben(was besser ist muss jeder für sich entscheiden).

Das ist der Unterschied zwischen married people und boyfriend girlfriend. Verheiratet ist man in meinen Augen nicht wenn das Standesamt einen Stempel auf ein Dokument klatscht, sondern wenn man die Fehler der anderen Person sieht und versucht diese auszugleichen und nicht wegrennt wenn man beginnt Fehler zu finden.

Stimme nicht zu

Wenn's nicht geht, geht's nicht.


Susimaus2018 
Fragesteller
 20.07.2023, 08:04

Heut zu Tage braucht man keine Beziehung machen wenn alle so handeln

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Ani2003  20.07.2023, 08:18
@Susimaus2018

Geb ich dir voll recht, leider führt das aber in die Einsamkeit.

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Stimme nicht zu

Das ist keineswegs immer so. Vielleicht bist Du nur auf die falschen Leute getroffen.