Übernachten in der Beziehung - wie weiter?
Ich bin bald 25 und hatte bisher noch nicht den richtigen Partner, was mich manchmal zum Grübeln bringt. Ich weiß, dass ich mich selbst lieben muss, bevor ich eine Beziehung eingehe, aber trotzdem denke ich schon über die nächsten Schritte nach.
Wenn man jemanden kennenlernt und zusammenkommt, gehört es ja auch dazu, mal beim Partner zu übernachten. Natürlich weiß ich nicht, wie mein zukünftiger Partner wohnen wird – falls er schon alleine lebt, wäre das ideal, weil ich dann immer zu ihm gehen könnte. Falls er aber noch zu Hause wohnt, würde man sich vermutlich mit dem Übernachten abwechseln.
Für mich ist es wichtig, diese Phase zu erleben, bevor man irgendwann zusammenzieht. Ich kann mir nicht vorstellen, direkt mit jemandem zu wohnen, ohne vorher regelmäßig übernachtet zu haben. Allerdings ist es bei mir zu Hause oft sehr laut, launisch und es gibt viel Streit,( mit Geschwistern ) was das Ganze schwierig machen könnte. Meine Mutter ist zudem oft gestresst, wenn ein Partner zu Besuch kommt.
In meiner letzten Beziehung habe ich damit schon Erfahrungen gemacht. Hat jemand ähnliche Gedanken oder Erfahrungen? Wie seid ihr mit solchen Situationen umgegangen?
5 Antworten
Uff, über sowas würde ich mir echt erst Gedanken machen, wenn es einen entsprechenden Partner gibt. Zumal es jetzt echt nicht ungewöhnlich ist mit 25 nicht mehr bei den Eltern zu wohnen
Also ja abwechseln in der Partnerschaft bezüglich übernachten ist sinnvoll. Du und dein eventuell zukünftiger Partner könnt dann beurteilen ob ihr es miteinander ‘‘aushaltet‘‘ oder auch nicht. Und bezüglich streit laut und gestresst ist es ja so, dass ja der Partner hauptsächlich wegen dir kommt und nicht wegen dem Streit oder sonst was aber das müsst ihr natürlich wissen ob der Partner das in Ordnung findet oder ob sich das auf seine Laune auswirkt.
Ich [m37] hatte auch erst so richtig mit anfang 20 meine, mehr oder weniger erste Freundin. Tatsächlich war ich in einer Art WG während meines Zivildienstes untergekommen; Randnotiz ich rede vom Jahr 2007.
Es ist heute aber nicht wirklich soviel anders geworden als zu den Zeit als ich 20 Jahre alt war.
Meine ehrlich gesagt ernstzunehmende Beziehung mit einer Frau, ich muss nun 21 Jahre alt gewesen sein, schonwieder eine Studentin, war an dem, das sie in meiner Heimatstadt studierte. Wenn du Student bist, ein relativ guter, bewusster Student, dann weißt du schon wie du durchs Leben kommst. Nichts desto trotz hatte ich zu dem Zeitpunkt meine eigene Wohnung; und es verlief ehr so, das sie sie zu meist bei mir schlief, ich aber ehr sehr, sehr selten bei Ihr.
Egal wie man es sehen mag oder möchte ist eines Fakt!
Wenn man einen Partner hat, ist es definitiv, leider sehr, sehr oft, das man schon seine eigene Behausung haben sollte.
Denn wegen Eltern kann es da tatsächlich äußerst Problematisch werden!
Du denkst an sich schon sehr richtig!
Es könnte mit Eltern funktionieren.
Ich rede aber von Eltern die ihr Kind mehr als genug Platz lassen, sodass es sich auch dementsprechend entwickeln kann!
Ich habe leider viel zu oft neugierige Mütter/Väter gesehen, auch meine Mutter was schon immer neugierig wie und welche Freundin ich habe.
Es wäre immer Ratsam eine Wohnung zu haben, wo die beiden sich voll und ganz auf sich konzentrieren können!
Aber wo keine Wohnung, da muss man Lösungen suchen!
Ach ja, kenne ich auch noch von früher. Bei mir gabs auch oft Stress und bei meinem Freund Zuhause hat sein Bruder dauernd genervt. Die Zeit war aber trotzdem wichtig um zu erkennen ob es harmoniert oder nicht. Wir sind auch erst nach 7 Jahren oder so zusammen gezogen.
Hui, du machst dir ja schon detaillierte Gedanken …
Naja, als ich zuhause wohnte hatte ich anfangs ungern Mädels bei mir zur Übernachtung, erst meine wirklich längere Freundin. Das lag auch an Mutter. Sie war immer so euphorisch, wenn mein älterer Bruder mal jemanden zu Besuch hatte, das nervte mich kolossal, dem hab ich mich entzogen.
Meine damalige Freundin sagte auch, dass sie das, was ich Zuhause schlimm fand, überhaupt nicht störte. Fand ich eine interessante Erkenntnis. Vielleicht hast auch du einen festgefahrenen Blick auf die Dynamik in eurer Familie, die so schlimm gar nicht sein muss.
Als ich alleine wohnte war das jedenfalls in der Tat entspannter.