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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Wahrheit kommt bei der Wahl. Jetzt 15%, nach der Wahl nur noch 9%. Im Moment des Kreuzchen-Machens fehlt dann doch noch einigen halbwegs intelligenten Leuten der Mut zu der dummen Entscheidung, der AfD die Stimme zu geben.

Warum sollten sie Zulegen ?

Sie bieten keine Lösung für egalwas an. Und die AFD ist nunmal die Partei wo die Mehrzahl der wähler gar nicht wirklich pro AFD ist sondern die nur wählt weil sie unzufrieden sind.

Wenn die unzufriedenheit nicht weiter steigt steigen auch nicht die AFD-Werte.

Darüber hinaus gibt es eh eine art "Obergrenze" nicht jeder der unzufrieden ist ist bereit einen auf Volksverräter zu machen indem er die AFD wählt.

Vor 20 Jahren kam in Hamburg die SchillPartei aus dem Stand auf 19 %, woraufhin die FDP bei der Bundestagswahl 2002 das 'Projekt 18' ausrief, da durch Umfragen in dem Bereich bundesweit das Wählerpotential von Rechtspopulisten gesehen wurde.

Und in dem Bereich 'tummelt' sich die AfD. Ich finds schlimm genug, anderseits mache ich mir daher wenig Sorgen, dass es bundesweit viel mehr wird!

Von Experte kami1a, UserMod Light bestätigt

Ich finde es schon erstaunlich, dass solch eine Partei ohne wirklich tragfähige Konzepte auch heute noch bei ungefähr ~ 10 bis 15 % bundesweit herum schrawanzt.

Es ist weniger deren soliden Parteiprogrammen zu verdanke, sondern mehr den stets neuen Schwächen der von damals noch dominierenden Hauptparteien. Zumal sich die "Linke" ja seit Jahren als SED-Nachfolge selbst niederhaltend gegenseitig in nahezu "traditionellem" Falschverhalten mangels echtem Focus immer wieder selbst zerschießt.

LG

Von Experte OlliBjoern bestätigt

Weil sie im größeren Westteil der Republik nicht gesellschaftsfähig ist und nur einen unsozialen, übellaunigen und eben radikal-nationalistischen Rand erreicht. Damit ist das Wählerreservoir für diese Partei grundsätzlich begrenzt.

Im Osten kann sie möglicherweise auch auf Stimmen halbwegs normaler Leute hoffen, die aber in 40 Jahren Sozialismus begründet liegen. Viele Leute dort halten aus ihrer DDR-Erfahrung den Staat für generell verdächtig und eine reine Dagegen-Partei für grundsätzlich schick und lassen sich von billigen populistischen Slogans blenden.