Warum können katzen alleine raus hunde aber nicht?
Warum ist das so? Also zum beispiel in den Garten oder zu anderen Menschen. Katzen scheinen gerne in Freiheit zu leben
9 Antworten
Unsere Hunde sind auch Mal mit sich selbst spazieren gegangen.
Auch mit Straße überqueren.
Unsere Hunde wussten eben wie Verkehr funktioniert. Katzen genauso.
Weder Hunde noch Katzen sind bei uns in mehreren Jahrzehnten überfahren worden.
Dafür gibt es mehrere Gründe die mit dem Verhalten, den Bedürfnissen und er Geschichte der Tiere zu tun haben.
Katzen sind von Natur aus Einzeljäger, unsere heutigen Domestizierten Katzen sind im Gegensatz zu ihren wilden Verwandten zwar keine Einzelgänger und bilden sehr komplexe Gruppen, aber Jagen tun sie alleine.
Sie haben einen sehr guten Orientierungssinn und kehren i.d.R. zuverlässig nachhause zurück.
Aber sie sind bei der Jagd eben unabhängig, aber sie bewegen sich i.d.R. in ihrem bekannten Revier, zudem stellt eine Katze i.d.R eine geringere Gefahr für Menschen dar als z.B. ein Hund, wenns nicht gerade ein Chihuahua ist.
Natürlich kann auch eine Katze ordentlich zulangen, kann Kratzen und Beißen, aber ein Hund ist, was Biss angeht einfach noch mal ein anderes Kaliber und es gibt eben auch Rassen wie die Deutsche Dogge die bis zu 90 Kilo wiegen können oder z.B. Herdenschutzhunde wie Kangals die eine Beißkraft haben die selbst einen Löwen übertreffen.
Unsere Hunde sind keine Einzeljäger. Sie wurden (abgesehen von HSH) dafür gezüchtet um mit dem Menschen zusammen zu arbeiten, werden geführt und sind normalerweise nicht alleine Unterwegs, sie wurden auf die Zusammenarbeit mit Menschen gezüchtet. Natürlich sollten Rassen wie HSH eigenständig und Unabhängig sein, sollen Vieh vor Raubtieren beschützen und dass auch wenn kein Mensch da ist, aber dafür wurde nicht jeder Hund gezüchtet.
Ein Freilaufender Hund könnte Menschen anspringen, es reicht auch wenn einfach ein ungestümer Retriever sich über Menschen freut, wenn der eine 80 Jährige Omi mit Gehhilfe anspringt ist dass gefährlich für die Person, auch wenn der Hund z.B. nur spielen oder Aufmerksamkeit wollte.
Ein Hund hat auch einen ganz anderen Jagdtrieb und ein großer Hund ist automatisch eine größere Gefahr für den Verkehr als kleine Tiere.
Im Durchschnitt verlaufen sich Hunde auch leichter als Katzen, einer Kollegin ist mal der Dobermann abgehauen, weil der sich vor einem fallendem Fahrrad erschreckt hat und konnte sich losreißen.
Der Hund wurde zwei Tage später richtung kalten Kirchen auf der A7 zum Glück unverletzt gefunden, und zum Vergleich meine Kollegin wohnte ziemlich zentral in Hamburg, da sieht man mal wie weit ein Hund kommt, wenn der Angst hat, zum Glück war der Hund sehr sozial und friedlich und ließ sich daher, als er gefunden wurde, relativ gut einsammeln.
Katzen wirken freier, weil sie unabhängiger und selbstständiger sind, sie wurden nie so wie der Hund als Begleiter domestiziert. Hunde hingegen sind stärker auf den Menschen angewiesen – emotional und im Verhalten. (Außnahmen nicht mit einbezogen)
Es gibt aber eben auch Katzen die ihren Halter auf schritt und tritt verfolgen, solche fälle gibt es natürlich auch, aber im Durchschnitt sind Katzen etwas unabhängiger vor allem wenns auf die Pirsch geht.
Das sehe ich nicht so…Nicht jeder Hund und nicht jede Katze entspricht der gängigen Norm. Es gibt Katzen, die sehr anhänglich und sozial sind, fast schon wie Hunde. und es gibt Hunde, die eigenständig und unabhängig agieren, fast wie Katzen. Doch solche Ausnahmen bestätigen nur die Regel, sie verändern sie nicht.
Viele Menschen neigen dazu, von individuellen Abweichungen auf die Allgemeinheit zu schließen. Doch Natur funktioniert über Tendenzen, nicht über absolute Gleichheiten. Die typischen Eigenschaften von Hund und Katze sind nicht bloß Klischees, sondern über lange Zeiträume entstandene Muster…geprägt durch Evolution, Züchtung und Verhalten.
Abweichungen sind spannend, aber sie entkräften nicht die grundlegenden Unterschiede..sie zeigen nur, dass Lebewesen nie vollständig in Kategorien passen
Es gibt übriges tatsächlich dokumentierte Fälle, in denen Hunde Verhaltensweisen von Katzen übernehmen..Solche Fälle zeigen, dass Tiere durch Beobachtung und Interaktion mit anderen Arten bestimmte Verhaltensweisen übernehmen können.
Das hat vielfältige Gründe denke ich.
z.B. das Katzen keine Rudel wie Hunde bilden.
Das Katzen eher Dämmerungs- und Nachtaktiv sind
Das Katzen Menschen eher aus dem Weg gehen als Hunde
Das Katzen gut "alleine" klar kommen, Hunde sich aber nur in ihrem "Rudel" wirklich wohl fühlen.
Das Katzen meist nahezu unbemerkt vom Menschen unterwegs sind
Das Katzen schon immer als Schädlingsbekämpfer eingesetzt wurden, und sich dafür frei bewegen können mussten.
Das Katzen in der Regel eher flüchten statt anzugreifen, und so gut wie nie jemanden verfolgen.
Das Katzen in der Regel ungefährlicher für den Menschen sind als Hunde.
Das Katzen ihr Geschäft meist an verdeckten Stellen verrichten, und selten auf Wege kacken.
Hunde können „theoretisch“ auch allein raus aber sie sind eine größere Gefahr für Menschen und Wildtiere, als eine Katze.
Es gibt vermutlich auch mehr Menschen, die vor Hunden Angst haben als vor Katzen.
Die Angst kann sie ja haben, nur Katze würde nicht auf fremden Menschen hinlaufen und diesen mal so beißen, was bei einem Hund durchaus passieren kann
es hat mit möglichen Risiken zu zuen
Es gibt Menschen, die auch friedlichen und netten Hunden Angst haben. Ich stand mal mit meinen drei kleinen, angeleinten Hunden in Katzengröße vor einem Aufzug in einem Einkaufszentrum und meine Hunde waren direkt neben mir. Eine Familie hatte solche Angst vor meinen Hunden, dass sie sich nicht aus dem Fahrstuhl getraut haben. Daher lässt man aus Rücksicht auf andere Menschen seinen Hund nicht wie eine Katzen draußen rumstreunen.
Wie geht es eigentlich deinem Golden Retriever, der gestern den Golfball verschluckt hat?
Aber ich wünschte er hätte mehr zeit seines lebens draußen verbracht. Das hätte ihm gut getan. Vielleicht hätte sich der Krebs dann garnicht entwickelt
Ist das nicht gefährlich?