Tabletten für Baby?
Unser Sohn ist jetzt 5 Tage alt und ab heute sollen wir ihn laut Kinderarzt D-Fluoretten geben. Aber meine Tante die bei einer Gesundheitsfirma arbeitet hat gesagt wir sollen ihm die bloß nicht geben, weil die schädlich sein können. Ihre Tochter hat durch diese Tabletten Herzprobleme bekommen. Monatelang herzstolpern und so. Und sobald sie die Tabletten abgesetzt hat waren die Probleme verschwunden.
Sie hat sie auch noch mehrere andere Leute gefragt und auch einen Arzt den sie kennt und der meinte auch, dass die Tabletten nicht gut sind. Wir sollen nur Vitamin D und K geben, aber es würde auch reichen wenn die Mutter die nimmt und das Baby es über die Milch trinkt.
Ist das wirklich schlimm wenn das Baby die Tabletten nicht bekommt? Wir wollen lieber kein Risiko eingehen. Im Internet streiten sich auch die Meinungen.
Meine Frau kommt aus den Philippinen und ihr erster Sohn hat diese Tabletten auch nicht bekommen.
Können wir die Tabletten weg lassen? Wie gesagt, in der Natur gibt's solche Tabletten ja auch nicht. Und irgendwie muss das Baby ja diese Stoffe auch natürlich bekommen können.
13 Antworten
wenn du wirklich zweifelst rede mit einem Arzt darüber oder hole dir Zweitmeinungen von anderen Ärtzten. Internet und co. sind ja schließlich nicht sehr zuverlässig. Das Argument mit der Natur ist auch sehr kritisch, denn als die Medizin noch nicht fortgeschritten genug war und man sich auf die "Natur" verließ, ist ja auch gefühlt eins von drei Kindern früh gestorben.
Tut mir leid wenn das irgendwie unsensibel klingt aber trifft in gewisser Weise eben zu. Ich kann dich aber verstehen, an deiner Stelle wäre ich allerdings auch erstmal misstrauisch
Hinterfragen kann man grundsätzlich alles.
Vitamin D kann nur in sehr geringen Mengen über die Nahrung aufgenommen werden und deswegen wird eine Supplementation im ersten Lebensjahr empfohlen.
Was du da hast, ist ein Kombipräparat mit Vitamin D und Fluorid.
Kann man machen; uns hat damals sowohl der Chefarzt im Krankenhaus als auch unser Kinderarzt eher abgeraten. Auch mein Zahnarzt meinte auf Nachfrage, es würde völlig ausreichen, ab Zahndurchbruch mit einer entsprechenden Kinderzahnpasta die Zähne zu putzen. Nach Aussage meines Zahnarztes müsse nämlich das Fluorid in Kontakt mit den Zähnen kommen, um optimal zu wirken, was natürlich nicht passiert, wenn man die Tabletten schnell schluckt, statt sie zu lutschen.
Können wir die Tabletten weg lassen?
Frag das doch bitte deinen Kinderarzt.
in der Natur gibt's solche Tabletten ja auch nicht.
Naja, das ist kein Argument. In der Natur gibts dafür zB jede Menge Karies. Wir leben halt nicht mehr im Wald und ernähren uns auch nicht mehr wie die Menschen in der Steinzeit.
aber es würde auch reichen wenn die Mutter die nimmt und das Baby es über die Milch trinkt.
Insbesondere im Bezug auf Vitamin D würde ich das eher bezweifeln, da Vitamin D in der Muttermilch nur in sehr geringem Maße enthalten ist.
Meine Frau kommt aus den Philippinen und ihr erster Sohn hat diese Tabletten auch nicht bekommen.
In Bezug auf Vitamin D: in punkto Sonneneinstrahlung sieht es auf den Philippinen ein kleines bisschen anders aus als hierzulande und Sonne ist wichtig für die Bildung von Vitamin D.
Jedoch kann Vitamin D nur zusammen mit Vitamin K vom Körper aufgenommen werden.
Nein. Wer hat das denn behauptet?
Vigantol 500 I.E. ist das Standardpräparat für Babys.
Nach Aussage meines Zahnarztes müsse nämlich das Fluorid in Kontakt mit den Zähnen kommen, um optimal zu wirken, was natürlich nicht passiert, wenn man die Tabletten schnell schluckt, statt sie zu lutschen.
Die Tabletten sollen natürlich nicht von dem 5 Tage alten Baby geschluckt werden! Wie auf der Packung steht sind die Tabletten zur Herstellung einer Suspension gedacht. Und diese kommt ja dann auch in Berührung mit den Zähnen.
Stimmt schon, die Vitamin-D-Tabletten hab ich auch nicht im ganzen gegeben, sondern erst mit Flüssigkeit zerfallen lassen.
Ist aber die Frage, ob das dann ausreicht? Es wird ja trotzdem schnell geschluckt und schwappt nicht noch minutenlang im Mund des Babys herum.
Wie gesagt: uns wurde von verschiedenen Seiten eher abgeraten; stattdessen putzen wir mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta.
Also wenn es so wäre, hätten viele Kinder diese Probleme.
Das ist ein Standardpräparat.
Das sollte auch deine Tante erfassen.
Präparate mit Fluor sind aber sogar unter Zahnärzten umstritten; das ist keineswegs ein Standardpräparat.
Standard sind die normalen Vitamin-D-Tabletten.
Flour ist ein sehr potentes Gift und es gibt weder Zahncrems noch sonstige Präparate die Flour enthalten. Was du meinst, ist wahrscheinlich Flourid und das ist nur umstritten, weil es viele Menschen, so wie du, mit Flour verwechseln. Es kommt auch niemand auf die Idee, Natriumchlorid, also Kochsalz, mit seinen giftigen Ausgangsstoffen Natrium und Chlor zu verwechseln.
Ja, natürlich meinte ich Fluorid, nicht Fluor. In meiner Antwort steht es korrekt.
Und ja, Fluoretten werden nicht uneingeschränkt empfohlen.
Uns hat vor drei Jahren sowohl der Chefarzt im Krankenhaus als auch unser Kinderarzt eher abgeraten. Auch mein Zahnarzt meinte auf Nachfrage, es würde völlig ausreichen, ab Zahndurchbruch mit einer entsprechenden Kinderzahnpasta die Zähne zu putzen. Nach Aussage meines Zahnarztes müsse nämlich das Fluorid in Kontakt mit den Zähnen kommen, um optimal zu wirken, was natürlich nicht passiert, wenn man die Tabletten schnell schluckt, statt sie zu lutschen.
Aber du weißt es sicherlich besser.
Es ist zur Vorbeugung für die Knochen und Zähne oftmals ab Ende der 1. Lebenswoche empfohlen . Da jetzt Winter ist kann kein Vitamin D über die Haut bei Sonnenenstrahlung gebildet werden . Im Sommer sind die Tabletten evtl. weniger erforderlich . Fluor kann auch über geeignete Mineralwasser gegeben werden .
https://www.rund-ums-baby.de/kinderarzt/D-Fluoretten-ja-oder-nein_344412.htm
Wenn die Tabletten nicht Lebenswichtig sind könnt ihr die Weg lassen. Sprecht mal mit Bekannten oder Freunden von euch. Damals haben Babys sowas mit Sicherheit auch nicht bekommen und die Leben auch noch.
Damals ( in den 70ern ) war es Standard , die zu nehmen . Mein zweites Kind in den 90ern hat sie nicht bekommen und um einiges schadhaftere Zähne , als mein erstes .
Achso, sowas weiß ich natürlich nicht. Verstehe die Frage sowieso nicht, wenn ein Kinderarzt das empfiehlt warum dann überhaupt darüber nachdenken. Medikamente in Deutschland sind ja geprüft.
Wenn man ins Netz geht bekommt man tatsächlich total widersprüchliche Beurteilungen . Aber die ganz große Kritik kommt aus nachprüfbaren "Verschwurbelungsecken" , man muss nur die Quellen prüfen .
Ja Vitamin D werden wir ihm geben. Jedoch kann Vitamin D nur zusammen mit Vitamin K vom Körper aufgenommen werden. Reines Vitamin D bringt also nicht wirklich was. Also müssen wir etwas besorgen das Vitamin D und K enthält.