Steuern Erhöhung?

8 Antworten

Stattdessen werde ich natürlich legale Schlupflöcher nutzen 

Sehr gut, verbreite das am besten auch öffentlich überall wo du Leute findest. Damit machst du dich richtig beliebt und keinesfalls verdächtig. ;)

Es lohnt sich ohnehin immer weniger, hier zu arbeiten oder Steuern zu zahlen

Ich erinnere gern daran, dass Deutschland trotz Weltwirtschaftskrise zu den stabilsten und vermögendsten Ländern der Welt gehört und allein in Europa neben Frankreich und England die größte politische und wirtschaftliche Macht hat. Wenns dir hier nicht passt, wo soll es dann hingehen? ;)

Ich schätze zudem, dass die aktuelle Regierung ohnehin keine vier Jahre durchhalten wird – spätestens in zwei Jahren könnte es leider eine AfD-Mehrheit von über 50 % geben.

Es könnten aber auch Aliens auf der Erde landen und neue Kolonien gründen. Es ist nichts wert über Vermutungen und Prognosen zu philosophieren und Szenarien in den Raum zu werfen. Wir wissen es ganz einfach nicht. Mutmaßungen sind da reine Willkür.

Die AfD liegt aktuell bei 20%. Um auf über 50% zu kommen reichen knappe 4 Jahre nicht aus. Es ist Träumerei bei 20% Stimmen von Luftschlössern zu träumen. Keine Partei hat es seit dem 2. Weltkrieg auf legalem Weg auf über 50% geschafft. So kann nur jemand reden, der keine Ahnung hat.

Wie findet ihr es, dass die SPD höhere Steuersätze auf Aktien, Kryptos etc. einführen und die Haltefrist verlängern will?

Vernünftig. Aktien und Kryptowährung sind leistungsloses Einkommen und Geld, welches sich von selbst vervielfältigt. Das hat mit dem Anspruch an eine Leistungsgesellschaft nichts zu tun. Es ist absurd, dass erarbeitetes Einkommen höher besteuert wird als angelegtes Kapital.

Wer Wert auf faires Geld und Leistung legt, kann sich schon rein logisch nicht für diese Ungleichheit stark machen. Von vielen Liberalen wird diese neoliberale Selfmade Ideologie einfach als Vorwand genutzt um leistungsloses Einkommen zu rechtfertigen.


TheOrangePill  27.03.2025, 20:04
Vernünftig. Aktien und Kryptowährung sind leistungsloses Einkommen und Geld, welches sich von selbst vervielfältigt. Das hat mit dem Anspruch an eine Leistungsgesellschaft nichts zu tun. Es ist absurd, dass erarbeitetes Einkommen höher besteuert wird als angelegtes Kapital.

die Annahme, dass Aktien- und Kryptowährungsgewinne "leistungsloses Einkommen" seien, grundfalsch. Kapitalgewinne entstehen nicht aus Nichtstun, sondern aus freiwilligen, risikobehafteten Entscheidungen, Vermögen zu investieren. Investieren erfordert Analyse, Strategie und die Bereitschaft, Verluste zu tragen, wenn der Markt sich gegen einen wendet. Das ist eine Leistung, die der Markt belohnt, und keine Almosen vom Staat. Der Vorwurf, dies sei "Geld, das sich von selbst vervielfältigt", ignoriert die Unsicherheit und den unternehmerischen Geist, der dahintersteckt.

In einer Leistungsgesellschaft sollte gerade das nicht bestraft werden: Menschen, die ihr Eigentum klug nutzen, um Wohlstand zu schaffen, verkörpern den Kern von Freiheit und Eigenverantwortung. Es ist vielmehr absurd, dass der Staat erarbeitetes Einkommen – das oft unter Zwang in einem überregulierten Arbeitsmarkt entsteht – mit hohen Steuern belegt, während er gleichzeitig Kapitalgewinne, die aus freiwilligen Transaktionen resultieren, als "unverdient" stigmatisiert. Steuern auf Arbeit sind ein direkter Eingriff in die Früchte individueller Anstrengung, während Kapitalgewinne das Ergebnis eines Systems sind, in dem Menschen frei entscheiden, wie sie ihr Eigentum einsetzen.

Die libertäre Antwort lautet: Statt Kapitalerträge höher zu besteuern, sollten wir die Steuerlast auf Arbeit senken – oder besser noch, den Staat auf seine Kernaufgaben beschränken und Steuern insgesamt minimieren. Jeder hat das Recht, mit seinem Eigentum zu tun, was er will, solange er niemanden schadet. Die Idee, dass der Staat entscheiden darf, welche Form von "Leistung" moralisch überlegen ist, widerspricht jeder Vorstellung von Freiheit. Wenn jemand durch Investitionen reich wird, ist das kein Skandal – der Skandal ist, dass der Staat sich anmaßt, diesen Erfolg zu bestrafen.

Wer Wert auf faires Geld und Leistung legt, kann sich schon rein logisch nicht für diese Ungleichheit stark machen. Von vielen Liberalen wird diese neoliberale Selfmade Ideologie einfach als Vorwand genutzt um leistungsloses Einkommen zu rechtfertigen.

Die Idee, dass es "faires Geld" oder "gerechte Leistung" nur geben kann, wenn der Staat Einkommensarten gleich behandelt, ist ein Trugschluss. Fairness entsteht nicht durch staatliche Zwangsmaßnahmen, sondern durch freiwillige Interaktionen auf einem freien Markt. Wer Wert auf Leistung legt, sollte anerkennen, dass Investitionen – sei es in Aktien oder Kryptowährungen – kein "leistungsloses Einkommen" sind, sondern das Ergebnis von Risikobereitschaft, Weitsicht und strategischem Denken. Diese Fähigkeiten sind genauso Teil einer Leistungsgesellschaft wie körperliche oder geistige Arbeit – nur dass der Markt sie anders bewertet. Und genau das ist der Punkt: Der Markt, nicht der Staat, sollte entscheiden, was "fair" ist, denn nur er spiegelt die tatsächlichen Präferenzen und Werte der Menschen wider.

Die Kritik, Liberale würden eine "neoliberale Selfmade-Ideologie" als Vorwand nutzen, verkennt die libertäre Grundhaltung: Es geht nicht darum, irgendetwas zu "rechtfertigen", sondern darum, dass niemand – weder Staat noch Kritiker – das Recht hat, über den Wert fremder Entscheidungen zu urteilen. Wenn jemand durch kluge Investitionen Wohlstand schafft, ist das kein Betrug an der Gesellschaft, sondern ein Beweis für individuellen Erfolg in einem System freier Wahl. Die wahre Ungleichheit entsteht, wenn der Staat mit Steuern und Regulierungen jene bestraft, die ihren Verstand und ihr Eigentum effektiv nutzen, während er andere subventioniert, die weniger riskieren oder scheitern.

"Faires Geld" ist ein subjektiver Begriff, den jeder anders definiert – für Libertäre bedeutet er vor allem eines: Geld, das nicht durch staatliche Enteignung oder Umverteilung entwertet wird. Die Lösung ist nicht, Kapitalgewinne zu verteufeln, sondern die Freiheit aller zu stärken, ihr Eigentum nach eigenem Ermessen einzusetzen – ob durch Arbeit, Investition oder beides. Wer das als "unfair" empfindet, verwechselt Gleichheit vor dem Gesetz mit erzwungener Gleichmacherei. Letztere ist der eigentliche Widerspruch zu einer Leistungsgesellschaft.

erikbhrdt  27.03.2025, 20:20
@TheOrangePill

Ich glaube unsere Überzeugungen gehen zu sehr auseinander als dass sich ein Austausch lohnt - und das meine ich nicht abwertend.

Aus meiner Sicht ist diese Sichtweise genau das Problem des Liberalismus, welches ich beschrieben habe. Und da kann ich gegen dich nicht ankämpfen und du nicht gegen mich.

Deine Argumente verkörpern in meiner Welt genau dieses Problem: Die Überzeugung, dass Eingriffe im überspitzten Sinne „Raub“ seien, der Staat per se mit Geld nicht umgehen könne und „Strategisches Denken und Risikobereitschaft“ absurde Aktiengewinne und Vermögen der Unternehmen und Anleger als gleichwertige harte Arbeit legitimieren würden. Ganz gleich wie hoch die Schere zwischen Arm und Reich.

Die Überzeugung, dass Eigentum und Vermögen ein per se individuelles Recht seien und mit keiner gesellschaftlichen Verantwortung in Form von Abgaben und Verhältnismäßigkeit verbunden sein sollten, teile ich nicht. Ich bin davon überzeugt, dass genau diese von mir beschriebenen Sichtweisen in einem dystopischen Hyperkapitalismus enden könnte - so wie wir das aus zig Sci-Fi Geschichten kennen. Auch wenn diese selbstverständlich rein fiktiv sind.

Geschichten wie Cyberpunk oder BioShock nehmen aber genau diese Philosophie auf und überspitzen sie. Und herauskommt eine Welt, die von Konzernen dominiert wird, Arbeiter die in die Armut abrutschen, Arbeitnehmerrechte die eingeschränkt oder ausgeschaltet werden und Red Scare Propaganda aus dem Bilderbuch. Eine grundsätzlich zutiefst gespaltene Gesellschaft, in der die Vermögenden das Konsumverhalten der Gesellschaft vollkommen lenken und die Privatisierung bis ins ermässige vorantreiben, bis selbst überlebenswichtige Leistungen und Maßnahmen zur Ware werden.

Klar muss diese sehr düstere Welt nicht in der Realität auch ankommen. Doch besteht aus meiner Sicht kein Zweifel, dass wir uns dem nicht annähern könnten. Bereits die Gegenwart zeigt uns wie viel Macht und Einfluss Konzerner gewinnen und wie viele Bereiche des Lebens inzwischen kommerzialisiert wurden. Das hat für mich mit Freiheit nichts zu tun.

Der Markt kann sich nicht vollständig regeln. Bestimmten Entwicklungen kann er möglicherweise entgegenwirken. Auf Dauer wird aber auch er sich in eine Oligarchie entwickeln, in der nur noch wenige Konzerne um die Vorherrschaft kämpfen.

Also zusammengefasst: Ich glaube nicht, dass wir auf einen Nenner kommen werden. Dafür gehen unsere Grundüberzeugungen viel zu radikal auseinander. Von daher glaube ich nicht, dass es um unser beider Willen sinnvoll ist dieses Gespräch weiter zu vertiefen.

TheOrangePill  27.03.2025, 20:31
@erikbhrdt

Die genannten Geschichten zeigen dystopische Gesellschaften, die nicht aus Freiheit und Freiwilligkeit entstehen – dem Kern des Libertarismus –, sondern aus Machtmissbrauch, Monopolen und oft impliziter oder expliziter staatlicher Komplizenschaft. Libertäre streben eine Welt an, in der Individuen frei handeln, Eigentumsrechte geschützt sind und niemand durch Zwang (staatlich oder privat) unterdrückt wird.

In BioShock (Rapture) oder Cyberpunk 2077 regieren Konzerne wie Diktatoren. Libertäre lehnen solche Monopole ab – sie entstehen oft durch staatliche Privilegien (Subventionen, Patente, Bailouts), nicht durch freien Markt. Ohne staatliche Eingriffe müssten Firmen durch Wettbewerb überleben, was Arbeiter rutschen in diesen Welten ab, weil sie keine Wahl haben – Zwang und Abhängigkeit herrschen. Libertäre betonen freiwillige Verträge: Niemand wird gezwungen, für Hungerlöhne zu arbeiten, wenn echte Alternativen (z. B. Selbstständigkeit, Kooperativen oder einfach besseren Lohn bei einem Konkurrenten.) existieren. Armut entsteht oft durch staatliche Regulierung, die Märkte verzerrt, nicht durch deren Abwesenheit.

erikbhrdt  27.03.2025, 21:32
@TheOrangePill
sondern aus Machtmissbrauch, Monopolen und oft impliziter oder expliziter staatlicher Komplizenschaft

Wozu fehlende Kontrolle der Märkte führen. Zu viel Autonomie der Konzerne sorgt automatisch für Machtmissbrauch und Ausbeutung - weil ein absolut freier Markt keinen Grenzen unterworfen ist. Wer keine Regeln vorgeschrieben bekommt, wird Gewinne um jeden Preis maximieren - völlig unabhängig von jeglichen Rechten der Arbeiter. Einige Unternehmen stellen sich unklug an und gehen pleite, andere sind erfolgreich und lassen Kleinunternehmen durch Aufkäufe ausbluten und schalten nach und nach die Konkurrenz aus. Der freie Markt führt aus meiner Sicht grundsätzlich und zwangsläufig zur Monopolisierung. Und das auch völlig ohne staatliche Subventionierung.

In BioShock (Rapture) oder Cyberpunk 2077 regieren Konzerne wie Diktatoren

Im Laufe der Geschichte - jedoch nicht zu Beginn. Es entwickelt sich lediglich über die Zeit zu Diktaturen, weil die Machthabenden Konzerne Widerstand wittern und sich in ihrer vermeintlichen Freiheit bedroht fühlen. Deshalb lässt Andrew Ryan (BioShock) Gewerkschaften verbieten, deshalb lässt er irgendwann die Parks und Unterhaltungseinrichtungen privatisieren, deshalb lässt er zum Schluss sogar Fontaine Futuristics verstaatlichen - weil er den Widerstand der Arbeiter fürchtet, die sich lediglich bessere Arbeits- und Lebensbedingungen wünschen. BioShock zeigt auf, dass der freie Markt zu Beginn floriert und Wohlstand generiert, auf Langzeit sich jedoch selbst zerfleischt, weil alle an der Spitze stehen wollen und sich nach und nach auf- und verkaufen.

Es kann eben nicht jeder selbstständig und erfolgreich sein. Es kann nicht nur Gewinner geben. Und da greift dann der aus meiner Sicht toxische Individualismus, der kollektive Probleme zu individuellen Fehlentscheidungen erklärt und systematische Probleme der Ungleichheit auf die individuellen Lebensentscheidungen der Betroffenen abwälzt. Ganz nach dem Motto „mach doch einen anderen Job“ oder „du hast halt schlecht und falsch gewirtschaftet“ oder „müsste dir doch klar sein, dass das nicht ausreicht“. Das sind Lügen um das System am Leben zu halten und die Menschen per se selbst für ihre Situation verantwortlich zu machen.

Aber wie auch immer - wir kommen auf keinen Nenner. Ich beende hier die Diskussion. Mir reicht schon dein doch ziemlich populistischer Post unter diesem Beitrag, der aus meiner Sicht diese völlige ideologische Vernarrtheit ganz deutlich macht. Du lebst halt aus meiner Sicht in einer neoliberalen Traumwelt der grenzenlosen Freiheit. Und das sage ich als jemand, den du definitiv als Kommunisten, wenn nicht sogar als Stalinisten und Räuber bezeichnen würdest. Denn diese populistische Sprache nutzt du hier eindeutig und ungeschohnt.

Diskussion beendet.

MrBlackAdder  27.03.2025, 22:02
 Keine Partei hat es seit dem 2. Weltkrieg auf legalem Weg auf über 50% geschafft. 

Doch. Die CDU 1957 mit 50,2%.

ich finde es gut, dass passives Einkommen höher besteuert wird. Ohne FDP und den Grünen sind solche Änderungen endlich möglich.

spätestens in zwei Jahren könnte es leider eine AfD-Mehrheit von über 50 % geben.

Davon gehe ich nicht aus.


TheOrangePill  27.03.2025, 20:08

Die Vorstellung, dass passives Einkommen höher besteuert werden sollte, ist ein direkter Angriff auf die Freiheit des Individuums, mit seinem Eigentum selbstbestimmt zu handeln. Sogenanntes "passives Einkommen" – etwa aus Aktien, Kryptowährungen oder Immobilien – ist nicht wirklich passiv: Es basiert auf früherer Arbeit, Risikobereitschaft und klugen Entscheidungen, die jemand getroffen hat, um Kapital zu schaffen oder zu vermehren. Dies mit höheren Steuern zu belegen, bestraft nicht nur Erfolg, sondern auch diejenigen, die vorausschauend handeln, anstatt nur im Moment zu konsumieren. Das widerspricht jeder Idee von persönlicher Verantwortung und Freiheit, die eine libertäre Gesellschaft ausmachen.

Dass du die FDP und die Grünen dafür verantwortlich machst, solche Änderungen verhindert zu haben, mag politisch stimmen – aber aus libertärer Sicht ist es irrelevant, welche Partei gerade die Macht hat. Der Staat selbst ist das Problem, nicht die Farbe seiner Vertreter. Eine höhere Besteuerung von Kapitalgewinnen, egal wer sie durchsetzt, ist nichts anderes als eine Umverteilung von Wohlstand, die den produktiven Einsatz von Eigentum untergräbt. Warum sollte jemand sparen, investieren oder Risiken eingehen, wenn der Staat die Früchte dieser Anstrengungen einfach abschöpft? Das führt nicht zu mehr Gerechtigkeit, sondern zu weniger Anreizen für Innovation und wirtschaftliches Wachstum.

Die libertäre Position ist klar: Steuern sollten so niedrig wie möglich sein – für alle Einkommensarten. Arbeit und Kapital sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern gleichermaßen geschützt vor staatlicher Gier. Wenn du hohe Steuern auf "passives Einkommen" gut findest, dann billigst du letztlich, dass der Staat entscheidet, welche Form von Leistung "wertvoll" ist – eine Macht, die er weder moralisch noch praktisch beanspruchen sollte. Freiheit bedeutet, dass jeder selbst über sein Eigentum verfügt, nicht dass Politiker oder Wähler darüber abstimmen, wer wie viel behalten darf.

Lobsang2024  28.03.2025, 08:57
@TheOrangePill
Es basiert auf früherer Arbeit, Risikobereitschaft

Und bei Unternehmern ist das nicht der Fall? Die Unternehmensteuern (Körperschaft, Gewerbe) sind mit am höchsten im europäischen Vergleich (wenn nicht sogar die Höchste). Diese wird durch aktive Arbeit erwirtschaftet, schafft Arbeitsplätze und die Gewinne unterliegen zudem nochmal der Einkommensteuer. Das ist was völlig anderes als vorm PC Geld hin und her zu schieben.

Was sollen denn die Rentner sagen, die bis vor einigen Jahren anfangen mussten ihre Renten (deine Wortwahl: basierend auf früherer Arbeit) zu versteuern?

Mir geht es schlicht um Steuergerechtigkeit. Wenn es nach mir ginge, sollten Kapitalerträge bis zu 5000 € steuerfrei sein, was drüber geht, sollte dem persönlichen Steuersatz unterworfen werden (aktuell ,,nur" 25 %). so können kleinere Anlieger profitieren, und jene mit Millionengewinnen werden verstärkt zur Kasse gebeten, anstelle ihr Vermögen durch bloßes rumliegen jährlich zu steigern.

TheOrangePill  28.03.2025, 09:55
@Lobsang2024

Es steigert sich nicht einfach so aus dem nichts. Sie tragen auch das Risiko wenn die Kurse einbrechen und ihre Investition verloren gehen.

Du zeigst nur deine typische Sozialisten Neidkultur und deine Jahre lange Indoktrination das Reiche irgendwelchen bösen heinis sind die sich nur bereichern wollen. Vieleicht solltest du deine Fokus mal ändern und mal gucken wie Politiker und Zentralbanken Geld einfach so aus dem nichts zaubern.

Gewinne versteuern und bei Verlusten? Na da haben sie dann halt pech gehabt... Mein Kapital. Mein Risko Mein Gewinn oder Verlust. Mein Eigentum.

Lobsang2024  28.03.2025, 11:19
@TheOrangePill
Vieleicht solltest du deine Fokus mal ändern

Ich halte meine Sicht für recht pragmatisch.

Gewinne versteuern und bei Verlusten? Na da haben sie dann halt pech gehabt... Mein Kapital.

Soso, wie kommst du darauf?

TheOrangePill  28.03.2025, 11:53
@Lobsang2024
Ich halte meine Sicht für recht pragmatisch.

Ich für Etatistisch...

Soso, wie kommst du darauf?

Kommen, auf was?

Lobsang2024  28.03.2025, 12:38
@TheOrangePill
Ich für Etatistisch...

Womöglich zum Teil .

Kommen, auf was?

Das jene Pech haben, wenn Verluste gemacht werden.

TheOrangePill  28.03.2025, 12:50
@Lobsang2024

Also du willst das Leute die ihr eigenes erarbeitetes Geld, ihr Eigentum, dem Risiko des Totalverlustes Aussetzen, beraubt werden wenn das Unternehmen das sie ihr Eigentum geliehen haben Erfolgreich ist? Warum? Welches Recht hat der Staat sich etwas unter Zwang einfach zu nehmen das ihm gar nicht gehört?

Lobsang2024  28.03.2025, 13:43
@TheOrangePill
Niemand zwingt einen sich dem Risiko auszusetzen. Wer unbedingt schnelle und hohe Renditen will, ist selber schuld. Und selbst da (deshalb komme ich auf ,,Pech gehabt" zurück) können Verluste vorgetragen und verrechnet werden.

Man könnte sich auch damit zufrieden geben, sein Geld zB in Staatsanleihen zu parken und ,,nur 2-3 %" Zinsen zu generieren.

Welches Recht hat der Staat sich etwas unter Zwang einfach zu nehmen das ihm gar nicht gehört?

Lediglich die Gewinne werden versteuert, nicht der Einsatz.

TheOrangePill  28.03.2025, 13:49
@Lobsang2024

ich trage also das gesamte Risiko meiner eigenen Entscheidung über mein Eigentum und der Staat kann sich Risikolos es einfach nehmen?

Man könnte sich auch damit zufrieden geben, sein Geld zB in Staatsanleihen zu parken und ,,nur 2-3 %" Zinsen zu generieren.

Muss ich aber nicht ich bin Frei zu entscheiden was ich mit MEINEM Eigentum mache...

Man merkt du bist ein Staatstreues Hündchen das ohne nicht sein Leben bestreiten könnte. Bitte Spende doch alles was du besitzt und gib dich selbst auf...

Wenn der Staat deine Niere will sagst du dann auch einfach ja?

Lobsang2024  28.03.2025, 13:52
@TheOrangePill
ich trage also das gesamte Risiko und der Staat kann sich Risikolos es einfach nehmen?

Kennst du dich eigentlich in der Materie aus`? Du machst nicht den Eindruck.

Muss ich aber nicht ich bin Frei zu entscheiden was ich mit MEINEM Eigentum mache...

Sicher, du kannst es auch verbrennen und Joker spielen.

Man merkt du bist ein Staatstreues Hündchen das ohne nicht sein Leben bestreiten könnte.

Hmm.. eigentlich liegst du damit ziemlich falsch.

TheOrangePill  28.03.2025, 13:53
@Lobsang2024
Kennst du dich eigentlich in der Materie aus`? Du machst nicht den Eindruck.

Du scheinst nicht zu wissen was Eigentum bedeutet

Halte es für keine gute Idee, dass die Spd darauf noch mehr Steuern setzten will, da das eben Personen wie dich dazu bringt, ihre Gewinne und ihr Kapital in das Ausland zu legen. Das wiederum würde dazu führen, dass Deutschland als Wirtschaftsstandort geschwächt werden würde.

Dass die Afd bereits in zwei Jahren über 50% der Stimmen bekommt halte ich aber trotzdem noch für relativ unrealistisch, da sich viele Bürger/- innen bewusst sind, dass keine Partei eine Koalition mit der Afd bilden wird.

LG


Muminpapa  27.03.2025, 22:58

Du glaubst tatsächlich, dass dieses Troll Geld zum Anlegen im Ausland hat? Also eine ernsthafte Summe?

Ich denke in Kombination mit höheren Freibeträgen wäre das keine schlechte idee, immerhin werden Kapitalerträge viel geringer besteuert als Arbeitseinkommen, was rein logisch betrachtet total absurd ist.
Aber solange es auch und vor allem die kleinen sparer hart trifft ist es ein Unding.

Bei Einkommen aus nichtselbstständiger Arbeit zahlt man bei einem Jahresbruttoeinkommen von 70 T€ ca. 25 % Einkommensteuer. Es ist für mich nicht ersichtlich, warum Einkommen aus Kapitalvermögen (Quellensteuer 25 %) steuerlich gegenüber Erwerbseinkommen bevorzugt werden sollte.

...oder meiner zweiten Heimat, der Türkei, ausgeben.

Gute Idee, bei der irren Inflation in der Türkei und den jüngsten politischen Entwicklungen ist das sehr empfehlenswert.