Sollte der Rundfunkbeitrag abgeschafft werden?
Das Ergebnis basiert auf 68 Abstimmungen
14 Antworten
Auf keinen Fall. Wenn man was anderes sehen will als Unterschichten-TV und billigen Trash, dann bleibt nur ARD, ZDF, Phoenix oder Arte.
Insofern muss das bleiben. Gerade vor dem Hintergrund von neutraler Berichterstattung.
Was ich aber gut fände, wenn so ein finanziell ausufernder Unsinn wie Fußball nicht mehr übertragen wird. Es reicht die Regel, das alle Spiele mit deutscher Beteiligung und das Finale den öffentlich-rechtlichen zur Verfügung gestellt werden MÜSSEN. Alles andere muss sich, wer will, über ein Abo holen.
Das muss sich auch nicht nur auf Fußball beschränken.
Der Beitrag sollte aber gesenkt werden. Bildungsauftrag gerne, aber Bergdoktor & Co. sehe ich eigentlich nicht ein. Vielleicht den ganzen Käse als separates Abo-Modell einführen.
Ja sollte abgeschafft werden, wer weiterhin öffentlich rechtliche Programme schauen will, kann doch ein Abo abschließen, genauso wie es bei anderen Diensten auch ist. Kann doch nicht sein das man gezwungen wird, obwohl man es nicht schaut.
Das fände ich RICHTIG schlecht. Denn dann wird nur das gesendet, was die Mehrheit will. Und dann haben wir noch mehr RTL2 und Unterschichten Unsinn als ohnehin.
Dann ist qualitativer Journalismus und informatives Fernsehen zum Scheitern verurteilt.
In der Mediathek und auch im laufenden TV-Programm finde ich immer wieder tolle Sachen, die mich interessieren. Wenn man kein Geld für teure Stramingdienste hat, ist das oft die einzige Quelle für gute Filme.
Du vergißt, dass auch One oder ARTE dazugehören.
Tolle Dokus und Reportagen. Ich z. B. gucke gezielt Filme mit Charly Hübner.
Es gibt aber auch die Ernährungs-Docs oder die skandinavischen Krimis, diese historische Serien wie Charite, Babylon Berlin oder so.
Ich denke du hast ein veraltetes Bild von ARD und ZDF im Kopf. Die füllen eine Lücke, die Netflix und Co. hinterlassen.
Du vergißt, dass auch One oder ARTE dazugehören.
Macht es im großen und ganzen nicht besser. Und gerade wenn wir andere Medien des ÖRR dazuzählen überwiegt der Schund deutlich der Qualität. Ich sage nur FUNK.
Es gibt aber auch die Ernährungs-Docs oder die skandinavischen Krimis
Wir haben offensichtlich unterschiedliche Auffassungen von guter Unterhaltung.
Dann kannst du dir doch für das Geld was man einspart ein Abo holen. Ob du jetzt Rundfunkbeitrag zahlst oder ein Abo, was ist der Unterschied? Es sollten aber Menschen nicht gezwungen werden, die keine öffentlich rechtlichen schauen, zu zahlen.
Das ist ein Grundversorger.
Die Bahn z. B. musste ja auch unbedingt privatisiert werden. Jetzt haben wir den Salat. Bahnstreiks ohne Ende.
Nicht alle Leute können sich Streamingdienste leisten. Das ist wie ein Solidarbeitrag. Im Übrigen kooperieren die öffentlichen Sender mit einigen Streamingdiensten. Die greifen inzwischen auf deren Mediatheken teilweise zu.
Dort wird man nicht nur dauerberieselt sondern kann sich ernsthaft zu Themen informieren. Sie erfüllen damit einen Bildungsauftrag. Mach das kaputt und die Welt verblödet noch ein Stückchen mehr.
Inzwischen ist es modern geworden auf diese Gebühren einzudreschen. Nur wer hat das größte Interesse daran, dass die öffentlichen Sender verschwinden? Nicht die Konkurenz, sondern die Rechten und andere Extremisten! Aus der Ecke kommen die lautesten Proteste. Frag dich mal: Warum?
Wenn es kein Rundfunkbeitrag gibt, kann man von dem ersparten Geld auch ein Abo schließen und für Leute die wenig Geld haben wird es halt freigestellt. Ich möchte aber nicht gezwungen werden etwas zu bezahlen, was ich vielleicht nicht nutze. Ganz einfach. Das sehen viele so. Und durch das Abo Modell würden die öffentlich rechtlichen ebenfalls genug Geld einnehmen.
Wenn man kein Geld für teure Stramingdienste hat,
Der Müll ist teurer als jeder Streaming Dienst.
Ich finde 18,36 € im Monat ok für Radio, TV und Mediathek unbegrenzt und überall mit so vielen Accounts wie man will.
Viele finden diese Zwangsgebühr nicht ok. Und nur weil man unbegrenzt Müll anschauen kann, ändert es nichts daran, dass es Müll ist. Und für Müll so viel Geld auszugeben, nur weil sich einige wenige bereichern wollen, ist nicht ok. Vor allem in Zeiten, wo immer mehr Menschen schauen müssen, wie sie über die Runden kommen.
"Radio, TV und Mediathek unbegrenzt"
Von wegen. Immer mehr Inhalte in den Mediatheken kosten mittlerweile Extragebühren.
Das ist mir noch nicht aufgefallen. Ich habe da noch nie was bezahlt.
Da steht es doch. Das ist eine Plattform für Angebote mit Streamingrechten, die sie nicht selber haben. Also bieten sie dort Gekauftes an.
In der Mediathek wird nur ihr eigenes Zeug angeboten. Die bleibt weiter kostenlos und durch die Rundfunkgebühren gedeckt.
Unfug. Da steht:
"ARD Plus bietet Filme, Serien, Dokumentationen, Kinderprogramme und Shows. Auch alte „Tatort“-Folgen sind im Streamingangebot enthalten."
Unabhängige, seriöse Berichterstattung ist ein Grundpfeiler einer freien, demokratischen Gesellschaft.
Dass sowas wie die AfD gern daran die Axt anlegen würde, sagt alles.
Das Geld ist dort besser investiert als in vielen anderen Projekten.
Ois kloa? ;-)
So unabhängig sind die gar nicht, manchmal kommt es mir vor als wären ARD und ZDF das Sprachrohr der Regierung.
Nenne doch mal ein Beispiel, wo ARD und ZDF das Sprachrohr der Regierung waren.
Ja, genau das ist die Argumentation der AfD.
Dieselbe Partei übrigens, die behauptet, die anderen wären die Nazis.
Dieselbe Partei, die gerade Wahlbeobachter nach Russland geschickt hat, um zu bestätigen, dass Putins Wahl astrein abgelaufen ist.
Ois kloa? ;-)
Oder andere Idee:
Ein bewertungsorientierter Rundfunkbeitrag. Schlechte Bewertungen, weniger Geld für Sender.
Wenn wir abschaffen würden, würde die klassische Programmliste aussterben und wir haben dann nur Streamingplattformen.
Ich glaube außerdem nicht, dass RTL und ARD und so eine Chance gegen Netflix und Disney haben werden.