Sollen extreme Parteien von Diskussionsrunden ausgeschlossen werden?

8 Antworten

Nein. Sofern die Parteien zur Wahl stehen sollten sie nicht ausgeschlossen werden.

Man sollte zumindest keiner Partei die Bühne bieten, die nachweislich extremistische Positionen vertritt und regelmäßig Falschinformationen verbreitet.

Generell sollte es aus meiner Sicht eine Einführung von Faktenchecks in journalistischen oder politischen Beiträgen geben. Zumindest bei staatlichen Medien.


Ironmike618  12.02.2025, 16:01

"Generell sollte es aus meiner Sicht eine Einführung von Faktenchecks in journalistischen oder politischen Beiträgen geben. Zumindest bei staatlichen Medien."

Respekt, endlich gibt sogar ein Linker zu, dass es staatliche Medien (wie eben die ÖR) gibt.

erikbhrdt  12.02.2025, 16:29
@Ironmike618

Natürlich sind das staatliche Medien. Schließlich werden sie staatlich finanziert. Ist ja kein Kritikpunkt oder ein Mythos.

erikbhrdt  12.02.2025, 21:36
@Ironmike618

Der öffentlich rechtliche Rundfunk wird staatlich finanziert, ja. Es gibt auch privat finanzierte öffentliche Sender wie RTL oder Sky, aber große Medien wie das ZDF oder der Deutschlandfunk werden aus staatlichen Mitteln finanziert.

Ironmike618  13.02.2025, 10:09
@erikbhrdt

"Der öffentlich rechtliche Rundfunk wird staatlich finanziert, ja."

Ach wirklich? Wozu werden den Bürgern denn dann vom "Beitragsservice" der ÖR 9 Milliarden Zwangsgebühren p.A. abgepresst?

erikbhrdt  13.02.2025, 10:50
@Ironmike618

Ich glaube du weißt gar nicht was „staatlich finanziert“ bedeutet. Etwas wird staatlich finanziert, wenn die Beiträge aus den Steuern der Bürger genommen werden. Die Rundfunkgebühr IST die staatliche Finanzierung. Wir alle bezahlen mit unserer Rundfunkgebühr öffentliche Medien wie den Deutschlandfunk. Das sind staatliche Gelder, weil wir sie allesamt über eine Steuer bezahlen.

Das kann man gut finden oder nicht - es bleibt aber staatlich finanziert.

Ironmike618  13.02.2025, 11:05
@erikbhrdt

"Etwas wird staatlich finanziert, wenn die Beiträge aus den Steuern der Bürger genommen werden." "Es bleibt staatlöich finanziert"

Bemerkenswerte Unwissenheit!

Die Gebühren werden NICHT "aus den Steuern der Bürger" genommen.

"Nur ein vom Staat unabhängiger Rundfunk kann überparteilich informieren oder die Funktionen Kritik und Kontrolle in einer demokratischen Mediengesellschaft ausüben. Aus diesem Grund sieht das Modell demokratischer Selbstkontrolle für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in der Bundesrepublik KEINE staatliche Finanzierung oder Förderung für die Landesrundfunkanstalten der ARD, für ZDF und Deutschlandradio vor"

https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/deutsche-fernsehgeschichte-in-ost-und-west/245881/finanzierung-des-fernsehens/#node-content-title-8

erikbhrdt  13.02.2025, 11:19
@Ironmike618

Es stimmt, dass die Rundfunkgebühr nicht am Monatsende von der Gehaltsabrechnung abgezogen wird.

Trotzdem zahlen wir alle zum Monatsende eine Gebühr aus eigener Tasche an den Rundfunk. Das ist keine direkte Steuer an sich - vor allem weil es eine Gebühr ist, die unabhängig vom Einkommen erhoben wird - trotzdem zahlen wir alle diese Gebühr, die vom Staat in den Rundfunk investiert wird.

Der einzige Unterschied zwischen Steuer und dieser Gebühr ist, dass der Betrag für alle gleich ist und nicht an die Gehaltsabrechnung gebunden ist.

Ironmike618  14.02.2025, 12:46
@erikbhrdt

"...zahlen wir alle diese Gebühr, die vom Staat in den Rundfunk investiert wird."

Noch immer Unfug. Wir zahlen direkt und unmittelbar an die ÖR

erikbhrdt  14.02.2025, 13:33
@Ironmike618

Ja du hast Recht. Wir zahlen unmittelbar an den ÖR, mein Fehler. Und nun?

Ironmike618  14.02.2025, 18:55
@erikbhrdt

Soviel zu Deiner Behauptung:

"Natürlich sind das staatliche Medien. Schließlich werden sie staatlich finanziert."

erikbhrdt  15.02.2025, 10:33
@Ironmike618

Dass die Gebühr direkt gezahlt wird und nicht vom Staat eingefordert wird.

Wenn man doof ist und eben den Parteien mehr Auftrieb und Opfermentalität geben will dann go for it.

ÖRR macht das gerade hervorragend. Mit der AfD reden wir nicht lieber nicht, niemand lässt die AfD mal regelmäßig einem Interview hart auflaufen. Praktischer Vorteil, auf diese Weise vermeidet man auch unangenehme Debatten die einen selber nicht so sehr gefallen

Parteien oder Einzelpersonen, die eine faire und produktive, faktenbasierte und emotional ruhige Debatte stören, sollten entfernt werden.


dermitdemball  12.02.2025, 13:50

Alle Parteien sollten eine faire Redezeit bekommen - ohne störende Zwischenrufe - d. Abschaltung jener Mikros - die gerade nicht an der Reihe sind :)

Ja, jemand Externes hat ja per Definition nichts damit zu tun.


DerSebbi  12.02.2025, 13:25

"Extremes" soll das vermutlich heissen