Die PARTEI - Satirepartei?

3 Antworten

Über Themen, die in der breiten Bevölkerung nicht genug besprochen werden. Korruption, Intransparenz, Lobbyismus, Verbrechen und Politikversagen.

Die PARTEI lebt von der Inkompetenz und Ignoranz der etablierten Politik. Sie legt den Finger da in die Wunde, wo die Politik in der öffentlichen Wahrnehmung geschwächt werden könnte. Sie zeigt die Kehrseiten der Politik auf und stellt Öffentlichkeit und Transparenz für ernsthafte Probleme her. Ob es die fehlende Demokratie in der Europäischen Union ist oder ob es die Bestechung der Politik durch die Industrie ist.

Die PARTEI kritisiert den Status Quo und lenkt die Aufmerksamkeit auf die Grauzonen und versteckten Skandale in der Politik und der EU.

Gute Beispiele wären hier das ehemalige PARTEI Mitglied Nico Semsrott, der über die Nebeneinkünfte und Korruption im EU-Parlament berichtet und aktuelles Parteimitglied Marco Bülow, der nach über 20 Jahren aus der SPD austrat, weil er es nicht schaffte, gegen die unsoziale vermeintlich linke Politik vorgehen zu können, die für die Wirtschaftslobby jegliches Gewissen und jegliche soziale Verantwortung über den Haufen wirft.

Und dafür ist Die PARTEI da: Transparenz und öffentliche Aufmerksamkeit für die absurden und skandalösen Seiten der Politik. Und natürlich für die lustigen Seiten.

Deren Zeitschrift Titanic hat zumeist äußerst intelligente Satire zu bieten, welche auf jeden abzielt. Manchmal geschmacklos, manchmal nahezu verwirrend intelligent.

Aber ob sie Konstruktivität schaffen würden?

Satire kommt immer von unten nach oben.

Darüber, dass sie aus der Parteienfinanzierung Geld abgreifen.

Ich finde, dass eine Satirepartei nicht in die Politik gehört. Nicht, dass alles immer bierernst sein müßte, aber bei Wahlen geht es um die Zukunft des Landes. Da sollte eine gewisse Ernsthaftigkeit Pflicht sein.