Sind Süßungsmittel oder industriezucker schädlicher?
9 Antworten
Der Einsatz von Süßstoffen ist bedenklich. Viele Bonbonsorten gibt es heuts schon gar nicht mehr zu kaufen, weil in den Supermarktregalen bereits ganz überwiegend mit Süßstoff durchsetzte Bonbons als zuckerfrei abgeboten werden, das halte ich für besorgniserregend.
Man löst keine Probleme, indem man einfach Zucker durch Süßstoff ersetzt!
Es gibt keine unbedenklichen Süßstoffe. Einige Süßstoffe stehen bereits in Verdacht krebserregend zu sein, bei anderen ist bekannt, dass sie teils heftige Verdauungsbeschwerden verursachen können.
Darum ist höchste Vorsicht geboten, wenn zunehmend einfach der Zucker durch Süßstoff ersetzt wird!
Völlig übertrieben
Doch, mehr als die Hälfte der angebotenen Bonbonsorten in den Supermarktregalen werden als zuckerfrei mit Süßstoff angeboten, daran ist überhaupt nichts übertrieben. Bei einem Kaugummi könnte man das vielleicht noch nachvollziehen, aber doch nicht bei Bonbons.
Gerade bei Bonbons muss der Zucker raus, allein schon um die Zähnen zu schützen, sonst hat man die ganze Zeit Zucker im Mund.
Der Großteil der Studien zur Schädlichkeit von Süßstoffen (und von allen isolierten Zusatzstoffen in verarbeiteten Produkten) sind Tier- und Zellstudien die nicht 1:1 auf Menschen übertragbar sind oder nutzen unrealistisch hohe Mengen. Überzeugende Studien an Menschen gibt es bisher nicht. Die Kritik ist also eher Mechanistic Speculation.
Zuckeraustauschstoffe wie Xylit, Erythrit oder Sorbit können abführend wirken.
Zucker selbst kann zwar keine Krankheiten verursachen, aber die zusätzlichen, leeren Kalorien kann man eher nicht gebrauchen, außer Kaugummis für Glukose fürs Gehirn z. B. in der Schule.
Gerade bei Bonbons muss der Zucker raus
Und genau diese Meinung teile ich eben ganz entschieden nicht.
Eben weil ich zu jenen Menschen gehöre, für die ein Bonbon ein "Zuckerl" ist. Wir sind praktisch mit "Zuckerl" groß geworden.
Und wenn ich tatsächlich etwas gegen Zucker im Mund tun möchte, dann stecke ich mir das einfach nicht rein, was auch für vieles andere gilt, z.B. auch für Süßstoff. Süßstoff kommt bei mir erst gar nicht in die Tüte, Spekulation hin oder her.
Süßstoffe wie Aspartam, Sucralose oder Stevia haben oft weniger Kalorien als Zucker und können helfen, den Zuckerkonsum zu reduzieren. Es bestehen aber Bedenken hinsichtlich möglicher langfristiger Gesundheitsrisiken wie z.B. Auswirkungen auf den Stoffwechsel, die Darmflora oder das Verlangen nach süßen Lebensmitteln. Einige Studien haben auch mögliche Zusammenhänge zw. bestimmten Süßungsmitteln und gesundheitlichen Problemen untersucht, aber die Ergebnisse sind oft nicht eindeutig.
Zucker liefert leere Kalorien ohne nennenswerte Nährstoffe. Ein übermäßiger Konsum von Industriezucker kann zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen, darunter Übergewicht, Typ-2-Diabetes, Herzkrankheiten und Karies. Die schnelle Erhöhung des Blutzuckerspiegels kann auch zu Heißhungerattacken führen. Zucker liefert leere Kalorien ohne nennenswerte Nährstoffe.
Insgesamt ist es wichtig, sowohl Zucker als auch Süßstoffe in Maßen zu konsumieren und auf die individuelle Reaktion des Körpers zu achten.
Zucker ist optional in der Ernährung und wird dazu sehr schnell, sehr ungesund. Zumindest der zugesetze Zucker.
Die gängigen Süßstoffe sind geprüft und als sicher eingestuft worden. Sie besitzen keine oder nur minimal verwertbare Kalorien. Das ist der große Vorteil.
Allerdings ist die Forschung noch nicht abgeschlossen.
Die gängigen Süßstoffe sind geprüft und als sicher eingestuft worden.
Ich denke viele Leute zweifeln an diesen Prüfungen. Was noch zu bedenken ist: Zucker und alle Ersatzstoffe haben alle eine etwas andere Wirkung auf den Blutzuckerspiegel. Nach meiner eigenen Recherche sind bzgl. der mir wichtigen Kriterien Stevia, Xylith und Erythrit am wenigsten bedenklich.
Allerdings ist die Forschung noch nicht abgeschlossen.
Aber ja, ich vermute demnächst auch ggf. neue Erkenntnisse.
Sucralose, Aspartam, Acesulfam K, Stevia und Erythrit haben nachweislich keine Auswirkung auf den Blutzucker und keine Kalorien.
Bei Xylitol/Xylhit und Maltot ist es deutlich schwächer als bei normalen Zucker.
Und Behörden wie dir EFSA oder auch die FDA spielen nicht im Sand und sind teilweise sehr streng, insbesondere bei neuen Sachen.
Ergänzungen mit CBD sind meines Wissens bis heute noch nicht verkehrsfähig.
Okay, woher denkst du kommt dann die große, verbreitete Skepsis gegenüber Aspartam und Acesulfam K?
Fehlinformation, Fehlinterpretationen wie z. B. Hier in den Kommentaren. Mythen. Generelles ablehnen neuer Dinge.
Unklare oder falsche Darstellung Darstellung in den Medien über Jahrzehnte. Lobbyarbeit der Zuckerindustrie.
Typisch. Also so ähnlich wie die Leute denken, dass jemand, der lebenslänglich bekommt, nur 15 Jahre in Haft sitzt. Und so wie die Leute denken, dass jemand mit Schizophrenie mehrere Persönlichkeiten hat.
Es gibt keinen Industriezucker. Zucker entsteht auf natürliche Weise in Pflanzen wie Zuckerrüben und Zuckerrohr. Er wird nur noch extrahiert und verpackt.
Dagegen werden künstliche Süßstoffe auf chemischem Wege industriell hergestellt.
Aber für mich kommen sie eh nicht in Frage, denn mein Geschmacksinn sagt, sie schmecken nicht süß, sondern einfach nur scheußlich.
Stimmt. Sie haben irgendwie etwas unangenehm Bitteres. Das so gar nicht zu Zucker passt.
Da würde ich meinen Tee lieber pur trinken als mit sowas zu "süssen".
Es kommt immer auf die Dosis an. Der übermäßige Konsum von Süßstoff kann sich zum Beispiel negativ auf die Darmflora auswirken. Das wichtige Gleichgewicht der Bakterien im Darm kommt aus dem Lot, dies begünstigt Stoffwechselerkrankungen und schwächt das Immunsystem.
Völlig übertrieben!