sind Hartz lV-Kinder schlechter in der Schule?
8 Antworten
Nicht notwendigerweise - auch solche Kinder können sehr intelligent sein, werden aber oft nur unzureichend gefördert, wenn überhaupt und daran scheitert es in der Regel. In bildungsfernen Familien ersetzen oft Fernseher und Elektronik sämtliche weiteren Hobbys, was Talente auch eher verkommen lässt als forciert - es fehlt oft auch an Vorbildern und Perspektiven. Wenn eine gewisse Perspektivlosigkeit in der Familie liegt und die Eltern das ggf. sogar vormachen, werden die Kinder häufig ähnlich passiv und destruktiv und bleiben entsprechend unter ihren Möglichkeiten, die sie objektiv hätten.
Schule ist oft nicht so wichtig, es wird nicht so viel gelernt, es ist den Eltern häufig mehr oder weniger egal und Angebote werden nicht selten abgelehnt oder als "Almosen" betitelt, den man nicht will, auch engagierte und positiv denkende Lehrer resignieren oft mit der Zeit bei Problemschülern, weil nichts fruchtet und es ist dann halt, wie es ist - es kümmert meist keinen und die Kinder verkümmern dann auch.
Wenn Sie zu Hause dazu animiert werden, sich anzustrengen, auch wenn es keinen Spaß macht, dann könnten sie gut sein.
Aber leider haben Hartz-IV Kinder meistens keine Vorbilder zu Hause, die ihnen so ein Verhalten vorleben würden. Also werfen sie sich auf die Couch und daddeln - wie ihre Eltern.
Alleinerziehende und kranke Hartz-IV Haushalte nehme ich davon ausdrücklich aus.
Rein statistisch betrachtet haben sie fast im gesamten Leben Nachteile gegenüber den Kindern aus erfolgreichem Zuhause.
Nicht Alle, aber sie haben schwierigere Voraussetzungen als andere Schüler. Wenn reiche Kinder zur Nachhilfe geschickt werden können, geht das bei ihnen oft nicht.
nicht unbedingt, das wäre kein Grund
Man braucht nicht reich sein um seine Kinder zu bilden.
Das ist eine Ausrede.