Sind die Superreichen nicht die größten CO2 Sünder?
Statistisch emittieren die reichsten zehn Prozent der Deutschen mit 257 Millionen Tonnen Treibhausgasen mehr als die ganze „ärmere Bevölkerungshälfte“ (237 Millionen Tonnen). Jeweils pro Jahr. Die Statistik belegt: Je reicher, desto größer der Klimaschaden. Quelle
Sollten diese 10% nicht viel mehr für die Reduktion des CO2 Ausstoßes tun?
Als gutes Beispiel vorangehen und ihrer Verantwortung gerecht werden?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
8 Antworten
Ich denke wir als Gesellschaft müssen dafür sorgen, dass der Co2 Ausstoß reduziert wird. Eigenverantwortung funktioniert ja offensichtlich nicht.
Natürlich sollte man da vor allem auch ein Auge darauf haben, die ärmeren Bevölkerungsschichten nicht unnötig zusätzlich zu belasten.
Natürlich kommt mit Wohlstand und komfort auch mehr Umweltbelastung, zu einem gewissen Grad lässt sich das nicht vermeiden, mehr Konsum bennötigt auch mehr Ressourcen. Ob es dann direkt z.B. ein Privatjet sein muss ist eben noch mal eine andere Sache.
Ich denke die Antworte lautet nicht, dass diese 10% mehr tun müssen -funktioniert so oder so nicht freiwillig-, sondern dass es einfach politischen Willen braucht. Nur die Last, die sollte eben dann auch fair verteilt werden und nicht die sowieso armen zusätzlich belasten. Und ja klar, da sollte man sich vor allem auch bei den 10% bedienen.
das wäre natürlich gerecht, wird aber leider nie funktionieren
die von dir erwähnten 10% verwandeln sich dann von Steuerflüchtlingen in Energieeinsparflüchtlinge und suchen ihren Wohnsitz dort, wo es für sie genehm ist ...... und machen weiter, wie bisher
Ich finde, keine Person - unabhängig vom Gehalt oder Vermögen - muss auf seinen CO2 "Haushalt" schauen. Jeder soll das machen, was für ihn passt.
Wenn sich jemand keinen Fiat 500e für 30.000 € leisten kann, sondern er n 20-Jahre altes gebrauchtes Dieselauto fährt, dann ist das halt so. Wenn sich jemand keine Wohnungssanierung leisten kann, dann bleibt da halt ne alte Ölheizung drin. Ja mei.
Sünder gibt es in jeder Schicht. Wenn der Reiche seine Villa im Winter nur auf 18 Grad heizt, während der 2-Zimmer Bewohner auf 24 Grad heizt, wer ist dann der Sünder?
Doch. Es geht um die Temperatur. Klimaziel von 2⁰C.
Die Größe der erwärmten Fläche steht fest: die ganze Welt.
Wir bemühen uns, die Menge der Temperaturerhöhung zu begrenzen.
Das sollte man aber auch nicht als Anlass sehen, alle Verantwortung von sich selbst auf diese Personengruppe abzuschieben. Aber ja, dort gibts definitiv ein grosses Einsparungspotenzial.
in einer Erbe und Vererbungsgesellschaft ist es nicht zwingend vorgegeben, daß du deinen Reichtum erarbeiten müsstest .. daher ein Beispiel: du kaufst dir 1000 Unzen Gold und bunkerst diese Barren in deinem Tresor .. passieren tut nichts . Du kannst nicht mehr verbrauchen, wie dein Körper und deine Gesundheit verkraften .. dann ist Schluß, also ist der Fußabdruck auch der Superreichen vergleichbar mit einem armen "Schlucker" ..
die Goldgräber selbst vernichten natürlich die Umwelt und hinterlassen jede Menge "Fußabdrücke", aber das ist politisch .. verantwortungsvolle Politiker lassen es am besten erst gar nicht so weit kommen, denn unsere Kinder und Kindeskinder wollen ja auch noch was von Mutter Erde haben - leider sieht das nicht so gut aus, wenn das mit den Waffen weiter so geht plus CO2, denn die Entsorgung und Wiederverbringung in den ursprünglichen Zustand wird katatrophal
villa natürlich..