Sind die deutschen geizig und wollen nichts spendieren?

7 Antworten

In Deutschland kamen im letzten Jahr über 12,5 Milliarden Euro an Spenden zusammen.

In Internationalen Vergleich liegen wir auf Platz 20 von 126 Ländern. Rund die Hälfte der Bevölkerung spendet mehr oder weniger regelmäßig etwas. Die Menge der Menschen, die etwas geben wird zwar weniger, aber dafür geben die Verbliebenen mehr, so dass das Spendenaufkommen in etwa gleich bleibt.

Die Aussage „Die Deutschen sind geizig“ ist ein pauschales Vorurteil und lässt sich so nicht belegen. Ob jemand großzügig oder geizig ist, hängt nicht von der Nationalität, sondern von Persönlichkeit, Erziehung, Umfeld und Situation ab.

Was sagt die Realität?

Deutschland gehört zu den Ländern mit einem hohen Spendenvolumen – laut Deutschem Spendenrat spendeten allein 2023 über 11 Millionen Menschen regelmäßig, und viele engagieren sich ehrenamtlich. Auch bei Katastrophen (wie dem Ahrtal-Hochwasser oder in der Ukraine) gab es enorme Hilfsbereitschaft.

Warum wirkt es manchmal anders?

Vielleicht empfinden manche Deutsche Zurückhaltung im Alltag (z. B. beim Trinkgeld oder bei Einladungen) als „geizig“. Das hat aber oft kulturelle Gründe – Sparen und Bescheidenheit sind in Deutschland traditionell eher Tugenden als ein Zeichen von Mangel an Großzügigkeit.

Fazit:

Pauschalurteile wie „die Deutschen sind geizig“ greifen zu kurz. Es gibt großzügige und knauserige Menschen überall – unabhängig von Nationalität.

Woher ich das weiß:Recherche

wenn ich mitbekomme, wie gut die vielen Migranten finanziell unterstützt werden, kann ich keinen Geiz erkennen, im Gegenteil. Das sollten uns mal islamische Länder nachmachen.

Ja, ich zum Beispiel, im Gegenteil, wegen den ganzen Repressalien die ich erleiden musste, müsste man mir auf Lebenszeit wieder alles doppelt und dreifach zurück zahlen.

In der Rangfolge der Spendenbereitschaft in den Ländern dieser Welt steht Deutschland relativ weit oben.