Sind 220 km/h in der Probezeit normal?

Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen

Nein 73%
Ja 27%

11 Antworten

Ja

Wenn die Probezeit wg. zu schnellem Fahren verlängert wurde vermutl. schon ;-)

notting

Woher ich das weiß:Hobby
Nein

Ich weiß nicht, wo du wohnst und deshalb wirst du wohl wahrscheinlich kein "Kunde" von mir werden.....

Nach so vielen Jahren im ehrenamtlichen Rettungsdienst musste ich mich schon häufig mit Fahranfängern beschäftigen, die gerade erst den Führerschein hatten und dann, in maßloser Selbstüberschätzung, viel zu schnell gefahren sind.

Vielen ist leider der Unterschied zwischen fahren dürfen und fahren können nicht bewusst.

Die bestandene Fahrerlaubnisprüfung besagt lediglich, dass der Prüfer es verantworten kann, den Kandidaten am Straßenverkehr teilnehmen zu lassen aber bedeutet nicht, dass der auch sicher fahren kann, wobei das Gefahrenpotential mit der Geschwindigkeit zunimmt.

Mir tut es immer besonders leid, wenn völlig Unschuldige mit in Unfälle reingezogen werden, was vermeidbar gewesen wäre, wenn man Einzelnen keine Fahrerlaubnis erteilt hätte....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung und sehr vielseitige Interessen
grngwt  07.04.2024, 18:12

Wo sind die Unfälle meistens passiert? Ich glaub nicht auf der freien Autobahn, sondern eher Landstraße, z.B. Kurve zu schnell, Kontrolle verloren und gegen den Baum, oder auf der Autobahn Aquaplaning wenn es nass war. Bin immer noch 3 Monate in der Probezeit, schon ziemlich viel gefahren und wenn es die Bedingungen erlauben, fahr ich auch so schnell

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JochenOWL  07.04.2024, 18:40
@grngwt

Noch drei Monate Probezeit, also schon eindreiviertel Jahr eine Fahrerlaubnis....

Da kommen wir alle, die wir dienstlich und/oder ehrenamtlich täglich mit Sonder-/Wegerechten unterwegs sind, natürlich nicht ran....

Wenn Menschen ums Leben kommen, weil einige schneller fahren, als sie es sicher können, spielt es eigentlich keine Rolle, wo die Unfälle passiert sind - Stadt, Autobahn oder Landstraße....

Oft ist es leider so, dass es nicht den Unfallverursacher, sondern andere besonders böse erwischt - leider oft tödlich, während der Verursacher mit ein paar Schrammen davonkommt.....

Mich belastet es immer sehr, wenn ich, schon bei der Anfahrt, ein Ärmchen auf der Straße liegen sehe und deshalb weiß, dass ein Kind betroffen ist.

Da hatte ein Autofahrer, der "schon" eineinhalb Jahre eine Fahrerlaubnis hatte, ein Kind mit Fahrrad überholt aber natürlich - wegen Gegenverkehr - mit viel zu geringem Abstand.....er hatte es halt eilig.....

Autos sind von Natur aus nicht bösartig und wollen Menschen verletzen oder sogar töten.....das liegt immer an dem, der hinter dem Lenkrad sitzt....

LG

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MaxSensibel  07.04.2024, 21:56
@grngwt

Die Statistik sagt, dass es zwei auffällige Gruppen gibt, die sehr häufig in Unfälle verwickelt werden, eine sind die „Neulinge“. Grund häufig Fehleinschätzung.

Was dagegen hilft, begleitetes Fahren und Fahrsicherheitstrainings, beides sorgt dafür, dass man Situationen und sich selbst besser einschätzen kann.

Und Einzelfälle sagen leider wenig über die Statistik aus….leider ist es dann, wenn der Fall eintritt, so, dass andere beteiligt sind, seien es Insassen oder Unfallgegner. Dumm ist, wenn man die Gefahr ignoriert und sich selbst einredet fahren zu können. Auch da gibt es eine Statistik, ca. 100.000km / 10 Jahre Fahrerfahrung, dann sprechen viele von einem „Könner“. Auch hier Statistik.

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JochenOWL  07.04.2024, 22:03
@MaxSensibel

Das hast du sehr schön erklärt und es bleibt zu hoffen, dass der FS deine Worte versteht....

Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße.

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grngwt  07.04.2024, 22:14
@MaxSensibel

Es stimmt halt schon, dass man vorsichtig sein muss. Wenn ich überhole, bin ich auch viel vorsichtiger als der Durchschnitt. Auf der Autobahn fahr ich halt nicht nur 120, wenn die Bedingungen mehr erlauben. Bin schon ca. 40.000 km gefahren und daher auch kein "Neuling" mehr. Und die Jahre sagen überhaupt nichts aus

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MaxSensibel  08.04.2024, 07:18
@grngwt

Das stimmt so nicht, die Jahre, auch hier wieder Statistik, sagen aus, dass man, bei durchschnittlicher Fahrleistung in ca. 10 Jahren die 100.000km erfahren hat. Wie gesagt, Statistik kann einem nie den Einzelfall beschreiben, darum sind „aber bei mir ist es anders“ Argumentationen nicht hilfreich. Leute die sich überschätzen glauben gerne, dass alles im Griff ist.

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grngwt  08.04.2024, 12:16
@MaxSensibel

Die Jahre sind überhaupt nicht relevant, nur die Kilometer. Ein 22-jähriger der schon 200.000 km gefahren ist hat viel mehr Erfahrung als ein 50-jähriger, der erst 10.000 km gefahren ist

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MaxSensibel  08.04.2024, 12:27
@grngwt

Wer es nicht verstehen will, der versteht es auch nicht. Aber das ist mir jetzt zu komisch hier mit Dir. Vielleicht liest Du Dir noch einmal durch, was ich mit meinen Aussagen zur Statistik aussagen möchte.

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grngwt  08.04.2024, 17:35
@MaxSensibel
sagen aus, dass man, bei durchschnittlicher Fahrleistung in ca. 10 Jahren die 100.000km erfahren hat

Also durchschnittlich 10.000 km im Jahr, was auf mich nicht zutrifft weil ich eher 20.000 - 30.000 fahre. Was soll daran jetzt komisch sein?

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Erfordert volle Konzentration und Erfahrung. Hast Du denn schon mal ausprobiert, was bei einer Vollbremsung (z. B. ein "Idiot" vor Dir wechselt plötzlich auf die linke Spur, Wildwechsel, verlorene Ladung auf Deiner Fahrbahn und, und, und) passiert, wenn Du so schnell fährst?

Nein

Nein, nicht normal. Aber erlaubt, wenn die Verkehrslage und Geschwindigkeitsbegrenzung es zulassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

Sie führen oft zu vorheitigem Ableben. Weil sich Potenzprothesenverwecbsler mit 300 PS unter dem Arsch für unverletzlich halten. Schwerer Irrtum!

N e i n.