Reitbeteiligung aber erstmal fast nicht reiten?

9 Antworten

Dann will sie das halt so machen. Das wäre mir ziemlich wurscht.

So lange sie nicht in die andere Richtung denkt und gleich viel zu viel will...

Meine RB ist, obwohl sie sehr gut reiten kann und auch sehr ambitioniert ist, nicht für mich als Bereiterin da sondern dafür um ihre Freizeit zu verbringen wofür sie mir Geld gibt. Wie genau sie ihre Freizeit verbringen möchte, schreibe ich ihr nicht vor solange es nicht gegen die Gesundheit meines Pferdes geht und ihre persönlichen Fähigkeiten nicht übersteigt.

Das lässt sich schwer pauschal beantworten, da es auf den Zweck des Pferdes ankommt. Wenn es ein Pferd ist, das einfach nur sinnvoll beschäftigt werden soll oder im Reitunterricht eingesetzt wird, spricht grundsätzlich nichts gegen Bodenarbeit – vorausgesetzt, sie wird qualitativ gut ausgeführt.

Wenn jedoch das Ziel ist, dass das Pferd regelmäßig unter dem Sattel gearbeitet wird, könnte es je nach Pferd und Trainingsstand problematisch sein, wenn die Reitbeteiligung es längere Zeit nicht reitet. Letztlich kommt es darauf an, was für das Pferd sinnvoll ist und welche Erwartungen die Besitzerin oder der Besitzer an die Reitbeteiligung hat. Ein offenes Gespräch darüber wäre sicher der beste Weg.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Pferdewirt, ganzheitlicher Pferdetherapeut

Kommt drauf an, was genau sie mit Bodenarbeit meint, ob sie das kann und es in meinem Sinne ist.

Ansonsten kann ich den Gedankengang prinzipiell nachvollziehen ein fremdes Pferd erstmal nur mit Unterricht zu reiten, bevor man da alleine „rumbastelt“. Das würde ich auch tendenziell eigentlich nicht schlimm finden, sondern wäre eig eher dankbar drum, dass die RB so offen ist zu sagen, dass sie sich das noch nicht von Anfang an alleine zutraut.

Wäre dann die Überlegung ob ich das so stehen lasse und mein Pferd an den restlichen Tagen selbst reite oder ob ich ne andere Vereinbarung mit ihr treffe (2. Reitstunde buchen oder 1x unter Aufsicht von mir reiten oder was auch immer)

Woher ich das weiß:Hobby – Ü20 Jahre Reit und Pferdeerfahrung, Haltung eigener Pferde

Es kamen darauf an, wie gut mir das gefällt, was sie da an Bodenarbeit macht, und wie die Trainingsziele meines Pferdes sind, und was das Pferd an den anderen Tagen tut. Wenn es sonst keiner reitet, wäre mir einmal in der Woche zu wenig.

Aber es hilft die ja nichts, zu wissen, was andere wollen. Es gibt Besitzer, die wollen eigentlich garnicht, dass jemand anders ihr Pferd reitet, sondern bloß jemand, der sich drum kümmert und zahlt. Anderen ist es sehr wichtig, dass das Pferd von der REITbeteiligung angemessen GERITTEN wird.

Wie Urlewas schon schreibt, kommt es eben auf die Art und Ausführung der Bodenarbeit an. Wenn die RB zweimal die Woche das Pferd durch die Halle scheucht ist es etwas anderes, als wenn sie das Pferd sinnvoll und gymnastizierend arbeitet.

Für mich selbst wäre das aber nichts, da ich aufgrund von Zeitmangel wirklich jemanden zum Reiten suche. Frag die Besitzerin doch einfach, ob das für sie klar geht.

Mein Beleid für den Verlust des Pferdes

Liebe Grüße calvari

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 3 Pferde im eigenen Besitz