Pflanze aufpäppeln?
Ich habe eine mittlerweile relativ große Palme. Ich habe sie von einer kleinen Pflanze hochgezogen und die wurde auch immer umgetopft und so. Letzten Sommer habe ich sie wieder draußen umgetopft, dann hat sie einen leichten Sonnenbrand kassiert. Außerdem muss ich sagen, dass ich manchmal vergesse zu Gießen 🫣. Die Blatt Spitzen sind jetzt halt so vertrocknet und und die Blätter teilweise sehr blass. Sie hat sehr wenig Wurzeln und kippt deswegen immer um bzw lehnt dann halt an der Wand.
Wie kann ich sie wieder aufpäppeln und vielleicht das Wurzel Wachstum etwas fördern?
LG
Der Topf sieht auf dem Bild etwas kleiner aus. Er hat unten einen Umfang von 65cm und oben von 85cm. Ich habe den halt immer den Wurzeln angepasst, dass die genug Platz haben
5 Antworten
Wie hier schon wer sagte - der Topf ist winzig. Wo soll die gerscheite Nährstoffe für ihre Größe herbekommen?
Sie mag Licht und eine höhere Luftfeuchtigkeit.
So lange sie wirklich so wenige Wurzeln hat, würde ich überlegen, ob ich nicht ein paar Blätter abschneide, damit sie es leichter hat sich zu versórgen. Gerade ist sie im Überlebensmodus.
Nein, sieht er nicht. Für eine Pflanze dieser Größe ist der Topf definitiv zu klein.
Ich den Topf halt immer den Wurzeln angepasst. Sodass die genug Platz haben
Woran erkennst Du, ob die Wurzeln genug Platz haben? Zuviel geht immer, zu wenig ist eher schlecht.
Beim Umtopfen sieht man doch wie viel Wurzeln die Pflanze hat. Und ich habe schon oft gehört, dass es nicht gut ist, wenn die zu viel Platz haben
Und ich habe schon oft gehört, dass es nicht gut ist, wenn die zu viel Platz haben
Gehen wir mal logisch ran: Wieviel Platz hat die Wurzel einer Pflanze, die draußen in der freien Natur wächst? Richtig, praktisch unbegrenzt. Dahingehend ist es quatsch, dass die Wurzel nicht zu viel Platz haben darf.
Wenn ich das richtig verstehe, ist das dein Bauchgefühl. Glaube den anderen und mir: Der Topf ist zu klein, bzw. hat zu wenig Erde.
Sonnenbrand, Trockenheit verzeihen derart Pflanzen. Übertöpfe gehören verboten. Sie sind das Übel sämtlichen, absolut unnötigen Pflanzentode und Krankheiten. Denn ab bestimmter Pflanzengröße ist Kontrolle überschüssigen Gießwassers kaum/ nicht möglich. Ergebnis ist Staunässe und Wurzelfäule. Obendrauf mag zwar Gießbedürfnis wahrgenommen werden, doch was unten im Topf passiert, wird selten registriert.
Verständlich, dass attraktive Pflanzen in einem schönen Topf stehen sollen. Also einfache Lösung mit relativ preisgünstigen Übertöpfen. Taugliche Pflanztöpfe mit Untersetzer sind entweder unschön oder richtig teuer. Mit Untersetzer hat man wenigstens Kontrolle und kann auch bei großen Pflanzen handeln.
Wer pfiffig ist, bohrt in Übertöpfe Abzugslöcher und stellt dann das Ganze auf einen Untersetzer.
Unten im auf dem Boden vom Übertopf sind noch 5cm feiner Split, da ich nicht jedes Jahr einen neuen Übertopf kaufen wollte. Sie steht also nicht im Wasser, wenn mal zu viel drin ist
Der Topf ist viel zu klein und sie hat zu wenig Erde.
Ändere das und gieße sie regelmäßig, aber nicht zu viel.
Dann wird das wieder.
Das täuscht vielleicht ein bisschen. Oben hat er einen Umfang von 85cm und unten 65cm. Ich habe den Topf halt immer so ein bisschen den Wurzeln angepasst, dass die immer genug Platz haben und das ist der Fall
Der Topf ist definitiv zu klein und auch nur halb voll mit Erde.
Die ist jetzt bloß schon ziemlich zusammen gesackt, Füll ich beim umltopfen dann wieder auf
erste Maßnahme: Staunässe vermeiden = lieber aus dem Übertopf raus und auf einen (großen) flachen Untersetzer...
Licht! (steht der immer da im Eck? Welche Himmelsrichtung hat das Fenster?)
Steht direkt am Fenster im Süden, also Licht kriegt sie genug
Die braunen Mittelrippen einiger Blätter weisen mich auf den Verdacht der Wurzelfäule. Die Pflanze steht sehr tief im Topf; es fehlt ihr laut meiner Ferndiagnose der Boden nach unten.
Wenn du die Dracaena heraus nimmst, um ihr Erde unter die Füße zu füllen, kontrolliere gleich das Aussehen der Wurzeln! Die sollten nicht trocken oder matschig sein. Solche Teile entferne sauber! Trockenes wird so abgetrennt, dass Saftiges nicht beschädigt wird. Bei Fäulnis sollte auf Hygiene geachtet werden, um sie nicht auf gesundes Gewebe zu übertragen. Scharfe Schneidewerkzeuge sind wichtig; verwende hier bitte keine Ambossschere!
Wenn die Wurzeln im Kreis wachsen, kannst du sie behutsam entwirren, damit die Spitzen beim erneuten Pflanzen nach unten gerichtet sind. Von selbst wird die Pflanze ihre neue Bodenfreiheit nicht einnehmen.
Nach der Neupflanzung sollte der Boden einmal vollkommen mit Wasser gesättigt werden. Wenn dir Regenwasser zur Verfügung steht, ist das immer vorzuziehen. Lass das Wasser dann ablaufen, und gib erst wieder welches, sobald der Stumpfansatz trocken ist! Gedüngt wird frühestens 2 Monate nach der Pflanzung.
Vielleicht willst du bei der Gelegenheit dein Substrat umstellen? Umpflanzen und Kontrollieren fällt mir sehr leicht mit Seramis™. Das verwende ich im Wohnraum seit vielen Jahren und kann mich vor Grün kaum retten. Außerdem empfinde ich es als sauber. Mit Schädlingen, die sich im Boden befinden oder dort heranwachsen, hab ich kein Problem. Mit Wasserstandsanzeigern wird mir sogar die Feuchte am Boden des Pflanzgefäßes angezeigt.
Viel Erfolg!
Der Topf sieht auf dem Bild etwas kleiner aus