Könnte die Landwirtschaft, besonders Fleisch- und Milchproduktion in Sachen Methan als Klimakiller noch sehr sehr großen Schaden anrichten?
Das die Agrarindustrie extrems mächtig ist, merkt man ja in den letzten Tagen. Jedoch könnten noch bezüglich des Klimawandels echt sehr entscheidend sein. Methan ist nämlich 83-mal Klimaschädlicher als CO2 (jedoch wird dies nach 20 Jahren in der Atmosphäre chemisch zersetzt).
Ich hab mich schon öfters gefragt wie die Regierungen mit solchen Lobbyverbenden und mächtigen Industriezweigen umgehen sollte wenn es wirklich sehr sehr ernst wird?
4 Antworten
CH4 wird zu CO2 abgebaut. Das hast du einigermaßen richtig erkannt.
Dein Ansatz ist aber völlig falsch. Würde die Nahrung nicht von Kühen gefressen, würde sie von anderen Wiederkäuern gefressen. Da müsstest du schon alle Hirsche, Rehe, Mufflons und was es sonst noch so gibt, ausrotten. Nur dass es dann kaum noch Nahrung für den Menschen geben würde.
dem ist nichts hinzuzufügen! Außer vielleicht dass sich der Fragesteller mal mit der Erdgeschichte auseinandersetzen sollte.
Das Problem sehe ich da nicht so, bzw. nicht an der Stelle.
Landwirtschaft produziert ja auch die pflanzlichen Rohstoffe. Wenn die Bevölkerung unmengen an tierischen Produkten verzehrt, werden eben auch Unmengen an tierischen Produkten hergestellt. Das ist eine direkte Konsquenz aus dem Konsumverhalten der Verbraucher.
Würden die Verbraucher jetzt nur noch sehr wenig tierie Produkte konsumieren und wieder mehr pflanzliche, würde sich das Problem von selbst lösen.
Daher setzt du, meiner Meinung nach, an der falschen Stelle an. Die Bauern produzieren einfach was nachgefragt wird. Wenn es "sehr ernst" wird, aber trotzdem immer noch jeden Tag Fleisch auf den Teller muss, dann liegt das Problem darin, das imme rnoch jeden Tag Fleisch auf den Teller mus, nicht daran dass die Bauern das nachgefragte Fleisch auch produzieren.
Dazu überschätzt du den Anteil der Landwirtschaft anscheinend etwas. Die Emmissionen aus Verkehr, Industrie, Energieerzeugung usw. sind deutlich, teilweise vielfach, höher als die der Landwirtschaft.
was glaubst Du wo das Gemüse herkommt? auch von den Bauern, die werden immer im Preis gedrückt, egal was sie Produzieren, müssen aber viele Auflagen erfüllen wo viel Geld kosten,
Es sollten nicht die falschen sondern das falsche subventioniert werden.
Oh, es ist traurig.
Das klingt so, als würdet ihr die Kuh als die Ursache des Klimawandels ansehen.
Wenn ihr im Unterricht aufgepasst hättet, wüßtet ihr, daß der Klimawandel von der Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Erdöl und Gas kommt.
Der natürliche Kohlenstoffkreislauf und mit ihm das Pflanzenwachstum und die anschließende Verdauung der Biomasse ist hingegen Klimaneutral.
https://energiewende.eu/erdoel-comic-eine-wahre-geschichte-in-3-teilen/#Teil_1_von_3
"Selbstverständlich wird auch bei der Atmung von Menschen und Tieren CO2 freigesetzt. Dieses ist jedoch Teil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs, es erhöht die CO2-Konzentration in der Atmosphäre nicht und ist deswegen kein Problem für das Klima.
Die Behauptung, dass auch Atmen zum Klimawandel beiträgt, ist also falsch.
Pflanzen nehmen CO2 aus der Atmosphäre auf. Mithilfe der Sonnenenergie wandeln sie es in Kohlenstoff um und bauen daraus ihre Früchte, Blätter und Wurzeln. Diese bilden die Grundlage der Nahrungskette: Sie werden entweder von Menschen direkt gegessen, oder Tiere fressen sie und anschließend Menschen die Tiere. Unsere Nahrung enthält also aus der Atmosphäre stammenden pflanzlichen Kohlenstoff, den wir wiederum verbrauchen und dabei CO2 freisetzen. Es handelt sich damit um einen geschlossenen Kreislauf. "
Dazu kommt, daß die von dir angegebene 83 fache Klimaschädlichkeit und die 20 Jahre bis zum Verschwinden FALSCH sind.
Du hast einen Wert für GWP angegeben.
Das ist mittlerweile veraltet.
"Das GWP steht mittlerweile in der Kritik dafür, dass es gar nicht die Treibhauswirkung betrachtet. Berechnet wird die virtuelle Größe Strahlungsantrieb integriert über einen gewissen Zeitraum.
Besser wäre es die tatsächlich messbare Temperaturerhöhung nach einem gewissen Zeitraum zu betrachten. Um den Erwärmungseffekt geht es schließlich.
Genau das macht das Globale Temperaturänderungs-Potenzial (GTP). Hier sind die GTP-Werte für häufige Treibhausgase laut AR5 des Weltklimarates:
TreibhausgasFormelGTP20GTP100MethanCH470*11*:
https://www.tech-for-future.de/co2-methan/
Wir wollen doch schließlich mit Wissenschaftlichen Methoden dem Klima helfen, und nicht aus versehen das Nützliche Verbieten und uns dann wundern, daß es noch schlechter wird.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wir-brauchen-mehr-Menschen-die-Rindfleisch-essen-article23617204.html
Die Fleischindustrie richtet sicher auch schaden durch die Methan Treibhausgase an.
Die Schäden durch Pestizide, Insektizide, Funghizide, Dünger bei der Futtermittelindustrie, Rodung von Wäldern für Weideflächen finde ich aber erheblich schlimmer.
Von dem Elend der Tiere in der Massentierhaltung ganz zu schweigen.
Aber das geht mitlerweile alles unter da sich alles nur noch um co2 und Klima dreht.
die Bauern werden ja zur Massenhaltung gezwungen um überleben zu können, von 20 Kühen kann niemand mehr überleben
die Kühe können sich frei bewegen im Stall, was willst du mehr? dafür leben sie nicht so lange wie früher.
anbinden ist eh verboten, die Ställe wo ich kenne, hat jede Kuh sehr viel platz, nur beim melken sind sie für einige zeit etwas eingepfercht, kommt auch auf den Stall an, nur die Mastbullen haben nicht so viel Platz, weil man die nicht laufen lassen kann, dann wäre jeden Tag der Stall kaputt
Es stimmt, in letzter Zeit ist einiges passiert.
Und ja, die Haltungsstufen 3-4 sind tatsächlich annehmbar...
Bei Haltunsstufe 1-2 bin ich weiterhin skeptisch und das Anbindeverbot soll ja erst 2028 kommen und dagegen laufen CSU, Bauernverband und Tierhalter jetzt schon Sturm, also ob das so kommt, mal abwarten.
Ich kenne auch sehr viele Landwirte die einwandfreie Ställe haben und von sich aus dahinter sind da ses ihren Tieren "Gut" geht.
Aber es gibt halt auch immer wieder extreme Negativbeispiele... wie viele das aber tatsächlich im Vergeleich sind kann ich natürlich nicht sagen.
Von dem Elend der Tiere in der Massentierhaltung ganz zu schweigen.
Auch in der Tierhaltung sind Vorschriften für das Tierwohl einzuhalten.
Die Vorschriften sind a) ein Witz und B) werden sie meist nicht eingehalten.
2 x nein. Tierquälerei ist mit hohen Strafen bewährt und der Einzelhandel achtet sehr auf die Einhaltung der Vorschriften.
Und der Einzelhandel kommt in die Betriebe und konntrolliert ? Denen gehts doch nur um möglichst billig einkaufen. Zumindest die Supermärkte.
Und der Einzelhandel kommt in die Betriebe und konntrolliert ?
Ja, das tun sie:
https://www.aldi-nord.de/unternehmen/verantwortung/produkte/fleisch.html
Ja toll... die werden auch kaum was anderes auf ihre Werbeseite schreiben.
Unangemeldete Kontrollen werden die wohl kaum durchführen.
Ich will da jetzt auch gar nicht weiter Diskutieren.
Es ist meine Sichtweise das dies nichts mit Tierwohl zu tun hat, du kannst da gerne anderer Meinung sein.
Wir müssen hier nicht zusammenkommen.
Aber es ist gut das hier in der Vergangenheit schon einiges passiert ist.
Ich hoffe das es weitergeht mit den Verbesserungen und ja, in Deutschland ist das ganze sicher besser als im Ausland.
Ja toll... die werden auch kaum was anderes auf ihre Werbeseite schreiben.
Unangemeldete Kontrollen werden die wohl kaum durchführen.
Schade, dass du in der Vergangenheit verharrst und die Entwicklung zum besseren nicht war haben möchtest.
hast du meinen Kommentar gelesen ? Wenn ja sollte dir Aber es ist gut das hier in der Vergangenheit schon einiges passiert ist.
Ich hoffe das es weitergeht mit den Verbesserungen und ja, in Deutschland ist das ganze sicher besser als im Ausland.
aufgefallen sein.
Das jetzt alles gut ist kann man aber auch nicht sagen.
Er setzt an exakt der richtigen Stelle an. Denn der Staat sollte nicht noch mit irrsinnigen Geldsummen das falsche subventionieren und dem Verbraucher damit die klimaschädlichen Produkte noch schmackhafter machen.