Kann man als Sozialhilfeempfänger glücklich sein?
Ist es eigentlich möglich als sozialhilfempfänger mit wenig Geld, glücklich zu sein? Und sollte man sich mit sozialhilfe abfinden? Was denkt ihr? Oder sollte man unbedingt versuchen zu arbeiten? Auch wenn es vielleicht länger geht bis man wirklich 100 prozent arbeitsfähig ist?
Oder, sollte man froh sein, dass man überhaupt was bekommt, und es halt akzeptieren, und irgendwie mit so wenig Leben?
Denkt ihr man kann ohne Arbeit glücklich sein? Wenn ja, wie soll das gehen?
10 Antworten
Geld macht einen nicht glücklich, aber das fehlen dessen kann wohl unglücklich machen.
In dem Fall kann man nur den DSDS Song rezitieren : Hör auf dein Herz, hör auf dein Bauchgefühl ;)
Ich bin dem allem relativ neutral eingestellt, da ich verstehen kann wenn man auf sein Land und seine Mitmenschen einen Dreck gibt.
Da jeder Mensch "Glück" für sich ganz persönlich definieren kann, darf und sollte und zudem KANN eine Wahrscheinlichkeitsform darstellt, muss ich der Frage bejahend zustimmen.
Wenn gleich es mir gehörig auf'n Sack geht, nicht zu arbeiten. Das ist aber nur mein personliches Interesse.
Ich bin krankheitsbedingt "ein wenig" vorbelastet und verstehe daher nicht die Leute, die wegen ein wenig Rücken oder ähnlicher Lappalien einfach ihr Arbeitsleben hinschmeißen und zum Sozialschmarotzer mutieren.
Klar, es gibt Menschen, die können eben nicht arbeiten. Sei es nun die Mutter mit Kind(ern) oder der Motorradfahrer nach schwerstem VU. Oder eben auch altersbedingt.
(Ich hoffe darauf, dass mein Probearbeiten übermorgen und um den 10. rum, zur Festanstellung führt)
Gute Freunde werten Dich nicht nach Arbeit.
Eine Partnerschaft ist auch mit Arbeit zT schwer.
Ich habe 35 m² und n Indoor Schwimmbad. Also das mit der Wohnung ist jetzt auch nicht sooo stimmig.
Definiere "interessant" in Bezug auf Hobbies? Wenn ich gerne Sport treibe, kann ich viel mehr Zeit mit Laufen, Joggen oder anderen Dingen die wenig bis nichts kosten verbringen als mit Job.
Fortfahren schreibt man mit F, aber fahre gerne fort.
All meine Probleme kommen davon das ich kein vernünftiger Job habe. Darum bin ich einsam, darum bin ich wohnungslos, darum bin ich am durchdrehen, wegen langeweile und isolation, aber bald wird sich das zum glück ändern. Momentan ist jeder job ok, später werde ich aufsteigen, aber jetzt ist alles besser als nix.
Was hindert Dich daran, Deiner vermuteten Grundproblematik Abhilfe zu schaffen?
Wenn der Wasserhahn tropft, tust Du ja auch was, damit es aufhört!
Nichts, ich will nur argumentieren, dass man arbeit braucht um im leben glücklich zu sein.
Da Glück, wie bereits erwähnt, individuell bewertet werden darf, trifft das nicht zu, wie ich Dir an meinem (hoffentlich nicht allzulange währender Gesamtsituation) anschaulich darstellen konnte.
Kommt immer auf die Perspektive an! Derzeit kommen Millionen Menschen jedes Jahr, die mit Sozialhilfe glücklicher sind als jemals zuvor.
ohne arbeit, keine beziehung, ohne arbeit keien freunde, ohne arbeit keine vernünftige wohnung, ohne arbeit keine interessanten hobbies, soll ich vortfahren?
Stimmt, wäre da nicht die Sozialhife, die die Arbeit perfekt ersetzt.
die sozialhilfe ersetzt gar nix. Ohne arbeit drehst du langsam aber sicher durch in der einsamkeit und armut.
Wer sagt das denn? Woher stammt denn diese These?
Ich kann das überhaupt nicht unterschreiben.
weil ohne job, keine vernünftige wohnung, ohne job keine selbständigkeit, ohne job bist auch abgestempelt, gerade wenn du psychische diagnosen hast.
Und hast auch kaum sozialisierungsmöglichkeiten. Und langweilig ist es auch.
Mit Sozialhilfe hat man doch aber alle Chancen. Mich würde wirklich interessieren, warum du alles am Job aufhängst? Das ist richtig! Aber in dem Kontext wirkt es absurd. Vielleicht auch privat per PM. Aber es kann doch nicht richtig sein, dass man Arbeit über Sozialhilfe stellt. Eine durchschnittliche Familie lebt in einer deutschen Großstadt deutlich besser von Sozialhilfe als vom Einkommen.
Man sollte froh und glücklich sein wenn man gesund ist. Alles andere lässt sich mehr oder weniger regeln.
Ich denke nicht. Man hat zwar viel Freizeit, aber kann die wegen Geldmangel schlecht nutzen.
Und naja, ohne arbeit, keine beziehung, ohne arbeit keien freunde, ohne arbeit keine vernünftige wohnung, ohne arbeit keine interessanten hobbies, soll ich vortfahren?