Ist es nicht Anstrengend gut zu sein?
Damit meine ich immer "Gutes" zu tun, immer anderen zu Helfen, immer alles für andere tun, aber nie an sich selber denken.
Immer überfreundlich zu sein, immer Empathie zu zeigen, und immer andere bedauern.
So viele Regeln, was man nicht darf. Ich bin da anders, ich mache was mir gefällt, solange ich davonkomme.
Manchmal Helfe ich anderen weil ich will, manchmal mache ich das Gegentiel weil ich es gerade Will.
Bin also sehr Willkürlich, mach was ich will, und kenne nur Loyalität gegenüber mir Selbst.
Viele würden mich verurteilen. Aber wünschen sich die selbsternannten Guten nicht auch mal, einfach machen was sie wollen?
Früher war ich sehr selbstlos, und wurde immer ausgenutzt.
8 Antworten
Damit meine ich immer "Gutes" zu tun, immer anderen zu Helfen, immer alles für andere tun, aber nie an sich selber denken.
Das ist nicht "gut sein" sondern bescheuert.
Das eine schließt das andere nicht aus, man kann sowohl nach sich als auch nach anderen schauen.
Du bekommst doch ständig Hilfe von anderen,betreutes Wohnen und so
Ich erwarte ja auch keine Hilfe von anderen.
Junge, du wohnst im betreuten Wohnen, verdienst kein Geld, bist komplett auf die Hilfe anderer angewiesen. Trollst du!?
Es ist bescheuert.
Man sollte immer zuerst an sich denken, bevor man an andere denkt.
Außer der andere ist zufällig dein Kind oder so.
Früher war ich sehr selbstlos, und wurde immer ausgenutzt.
Damit meine ich immer "Gutes" zu tun, immer anderen zu Helfen, immer alles für andere tun, aber nie an sich selber denken.
Das ist Denken in Extremen und sehr ungesund für dich.
Bin also sehr Willkürlich, mach was ich will, und kenne nur Loyalität gegenüber mir Selbst.
Auch das ist Schwarz-Weiß Denken. Wie wäre es mit dem reiferen Mittelweg.
Nun ja, ich denke/hoffe, dass du bist noch jugendlich bist (Pubertät) und erst lernen musst, zwischen den Extremen den Kompromiss zu finden. Wenn nicht, bist du, fürchte ich, auf einem unglücklichen Weg.
Nur anfangs, aber mit der Zeit wird es immer leichter, es wird ein Teil von einem. - Epheser 4:22,23 - 22 Ihr habt gelernt, dass ihr die alte Persönlichkeit ablegen sollt, die eurem früheren Lebenswandel entspricht und die durch trügerische Wünsche verdorben wird. 23 Auch sollt ihr in der Einstellung, die in euch vorherrscht, immer weiter erneuert werden
"Gut" zu sein ist auch Ausdruck für Reife. Wenn man psychisch reift und die Dynamik des Miteinanders tiefer durchdringt, fängt man an, dieses Miteinander auch besser gestalten zu wollen. Gutes Benehmen erleichtert da viel.
Zu lernen, was gut ist, bedarf entsprechender Vorbilder und auch eines erfüllenden Lebens. Wer Schmerzen und Kummer besitzt, wird nicht aufrichtig freundlich sein können.
Du nimmst an, dass jeder ständig umgeben von Leuten sein will.
Aber ich will das nicht, und finde es ok grösstenteils alleine zu sein.
Nein. Ich möchte nicht ständig von Leuten umgeben sein. Aber es gibt Menschen und andere Lebewesen, die mir im Leben viel Freude bereiten. Die habe ich gern um mich.
Ich benötige sogar relativ viel Rückzug am Tag, um mich sensorisch zu erholen und Kraft zu tanken.
Ich bin purer Egoist, und gebe das auch offen zu.
Damit haben viele ein Problem. Aber warum sollte ich Lügen, über wen ich wirklich bin?
Ich erwarte ja auch keine Hilfe von anderen.