Ist einem Fahranfänger eine 3-Stunden-Fahrt zumutbar?
Ich habe schon bevor ich meinen Führerschein hatte mein eigenes erstes Auto bekommen. Jedoch parkt dieses bei einem Familienmitglied welcher ca. 2 Stunden 30 Min. entfernt liegt. Natürlich könnte jetzt jemand anderes für mich das Auto abholen, allerdings würde ich sehr gerne diese "Einweihungsfahrt" selber bestreiten, ich bin halt auch sehr stolz darauf und eine etwas längere Fahrt würde ich sehr cool finden (keine Angst, ich bin kein dummer naiver Teenage-Raser). Nur meine Eltern und auch andere meinen dass ich das nicht schaffen würde, dass das zu gefährlich sei oder all solch ähnliche Sätze. Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen, schließlich kann ich doch jederzeit Pause machen, falls mir das zu "anstrengend" wird. 3 Stunden sind doch jetzt nicht sooo lang. Orientierungssinn ist auch kein Problem. Leider will auch keiner Beifahrer sein, da sie dann ja mit Zug zurückfahren müssten...
Was meint ihr dazu? Warum sollte ich es lieber sein lassen, zu Anfang eine 3 Stundenfahrt gleich zu machen? Schließlich kann ich mir doch den ganzen Tag Zeit lassen und somit in Stücke teilen....
20 Antworten
Habe ich tatsächlich am Abend nach der Fahrprüfung und ein paar Kilometers in der Stadt für diverse Einkäufe gemacht.
Musst du wissen, ob du es dir zutraust. Mach zwischendurch am besten eine kurze Pause oder wann auch immer du eine brauchst.
UI das ist schon ewig her bei mir ^^ 3 Stunden Autofahrt machen irgendwann auch kein Spaß mehr, sonderlich anstrengend finde ich es eigentlich nicht .. nur eben langweilig.
Wenn du es dir zutraust denke ich spricht nicht viel dagegen .. Autobahn wäre auch ein ziemlicher selbstläufer, das fahren die Autos inzwischen selbstständig ^^
Warum denn nicht? Wer seinen Führerschein im zweiwöchigen Ferienkurs macht, der fährt ja auch jeden Tag 3, 4 Stunden.
Du bist aber vorher schon mal Auto gefahren, oder? Also außerhalb der Fahrschule?
Ich finde das kommt immer auf den Fahrertyp an. Ich hatte meine erste wirklich lange Fahrt ( 5 1/2 Stunden) erst etwa ein Jahr, nachdem ich mein Auto hatte gemacht und dort dann auch einen Beifahrer, was ganz gut war, weil es schön ist, jemanden zum Reden zu haben.
Die ersten 2 Stündigen Fahrten (deckt sich ja in etwa mit dir) nach ca einem halben Jahr, da war ich auch alleine.
Habe aber vorher auch noch begleitetes Fahren gehabt für ein Dreiviertel Jahr, was mir viel geholfen hat.
Wenn du es dir zutraust darfst du das per Gesetz machen. Ich fand das erste Mal ganz allein im Auto etwas weird, aber wenn du das schon mal erlebt hast, dann denke ich, dass das absolut zu meistern ist, sofern es sich nicht um eine super anspruchsvolle Strecke handelt.
Du kannst ja ab der Hälfte der Strecke ne Pause machen, dir die Beine vertreten und was Essen und trinken - und dabei dann auch deine Eltern anrufen.
Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, ich persönlich fahre nicht so gerne lange Strecken alleine, sondern nehme lieber Freunde etc. mit. Aber da ist halt echt jeder anders.
Wichtig ist auch einfach, die eigenen Fahrfähigkeiten nicht zu überschätzen und eben zu wissen, dass man Fahranfänger ist und noch nicht so viel Praxiserfahrung hat.
LG, Glückwunsch zum Auto und ganz viel Spass!
Ach ja, die Bedenkenträger gibts immer. Ich sage, no risk no fun.
In meinen Augen spricht absolut gar nichts dagegen, 3 h sind doch nichts. Kann die Bedenken ebenfalls nicht nachvollziehen. Und für einen Fahranfänger gibts nichts besseres als üben, üben, üben. Und wenns dann auch noch das eigene Auto ist....
Als ich an meinem 18. Geburtstag den Führerschein erhielt, durfte ich den ganzen Nachmittag mit dem Auto meines Vaters in der Gegend rumdüsen und fand das echt großartig.