Mir wird Nachts beim Auto fahren schlecht?
Es kam jetzt schon häufiger vor, das mir als Fahrer und Beifahrer bei nächtlichen Auto fahrten schlecht wird.
Meistens fängt es an mit Kopfschmerzen, darauf folgt häufiges saures Aufstoßen und schließlich wird mir dadurch übel. Allerdings musste ich mich bisher nie übergeben.
Trinken, Kaugummi kauen oder frische Luft helfen nichts. Erst wenn ich Zuhause im Bett liege, geht diese Übelkeit weg.
Woran liegt das, geht es noch jemandem so? Was kann ich machen um dieser Übelkeit entgegen zu wirken?
7 Antworten
Guten Morgen
ich gehe davon aus, dass das Problem als Beifahrer auftritt. Es handelt sich um eine Reisekinetose. Es ist harmlos, aber unangenehm. Die Dunkelheit spielt insofern eine Rolle, dass hier die optischen Infornationen eingeschränkt sind, diese spielen beim Gleichgewichtssystem eine grosse Rolle. Als Beispiel: ein Diabetiker mit einer Polyneuropathie hat dadurch defekte Sensoren des Gleichgewichts an den Füssen, in einem dunklen Treppenhaus, also fehlende Sicht, kann er das nicht mehr kompensieren und er tut sich schwer mit dem Gleichgewicht.
Will sagen, man kann eine Störung des Gleichgewichts kompensieren, bei Dunkelheit ist nun eines der Systeme eingeschränkt und due Symptome deutlicher.
Als hilfreich gelten bestimmte freiverkäufliche Medikamente.
Hier ein Artikel aus einer pharmazeutischen Zeitung:
(alleine schon der Titel macht ihn lesenswert)
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-242013/krank-durch-kurven-und-kamele/
Warte, ich war zu vorschnell! Du bekommst Kopfschmerzen und diese Übelkeit und im Bett erstveird es besser!
Hast Du Migräne bekanntermaßen?
Geh mal zum Augenarzt und zum HNO.
Zum einen kann eine Sehschwäche aufgrund der höheren Konzentration zu Spannungskopfschmerzen führen. Zum anderen wird einem übel, wenn der Gleichgewichtssinn in den Ohren nicht richtig funktioniert.
Und natürlich muss man dem Fahrer vertrauen können, wenn man mitfährt.
Ich hab vor wenigen Monaten erst eine neue Brille bekommen, also schließe ich das erstmal aus. Allerdings reagieren meine Augen neuerdings sehr empfindlich auf Helligkeit vorallem auf Sonnenlicht.
Könnte ja vielleicht an dem nächtlichen Wechsel aus Dunkelheit und Helligkeit liegen? Das würde auch die Kopfschmerzen und die dann erst auftretende Übelkeit erklären.
Wie dem auch sei, ich mache aufjedenfall einen Termin beim Augenarzt.
Hallo,
Das hatte ich als Kind schon, daß mir beim Autofahren schlecht wurde. Ganz besonders wenn ich dabei Comics las. Außerdem bekam mir der Benzingeruch überhaupt nicht. Das schaukeln während der Fahrt tat ein übriges.
Wenn wir dann anhielten und ich mich übergeben hatte, ging es mir gleich besser.
Warum das so ist, wer kann das schon 100% sagen, es sind halt die Trigger für Unwohlsein, ohne besonderen Grund.
mfg
Harry
Das ist genetisch bedingt, liegt daran dass manche Menschen Histamin nicht so gut abbauen können, was aber vermehrt ausgeschüttet wird wenn visuelle Informationen dem Gelichgewichtssinn widersprechen. Die kriegen dann eine Histaminvergidtung, fühlt sich ähnlich an als hätte man verdorbenes Fleisch gegessen.
Würde ich auf jedenfall mal beim Hausarzt ansprechen und dem dann folgende Schritte abklären lassen
Ich persönlich tippe auf Augen
Das Problem tritt bei mir häufig als Fahrer, seltener als Beifahrer auf. Trotzdem kommt beides bei mir vor.
Ich fahre häufig Nachts da ich zur Arbeit muss. Es kommt auch nicht immer vor, es ist ein Problem was mir schon öfter aufgefallen ist, nur in letzter Zeit häufen sich die Vorfälle etwas.
Sonst bin ich Gesundheitlich in guter Verfassung und es gibt keinen Grund, der mir einfällt, der für diese Übelkeitsanfälle beim Auto fahren Sorgen könnte.