Ist die AfD noch zu stoppen?
18 Stimmen
3 Antworten
Nein. Die derzeitigen, organisierten Demos gegen sie sind ein Zeichen der Hilflosigkeit und Schwäche der aktuellen Parteien mit " Brandmauer ":
Die Regierung und die Demonstranten gehen auf die Straße und wollen zeigen, dass sie die große Mehrheit in Deutschland sind, die die " Demokratie " verteidigen und das auch allen zeigen.
Seltsam ist nur, dass sich eine angeblich vorhandene Mehrheit gegenseitig unterhaken muss, um gemeinsam für sich selbst zu demonstrieren. Jemand, der ohnehin in der Mehrheit ist, muss nicht gegen die Minderheit demonstrieren.
Es sei denn, es herrscht Angst und das zeugt nicht von Überzeugung der Mehrheit.
Aber warum muss man als behauptete Mehrheit gegen die angebliche Minderheit demonstrieren. Letztendlich setzt sich die Mehrheit ja durch . Ist doch ein Widerspruch, oder ?
Muß man nicht, aber es fühlt sich eben totaaal toll an, sich mit zahlreichen anderen selbstgefühlt Anständigen gemeinsam mutig den imaginären Nazis zumindest symbolisch in den Weg gestellt zu haben.
Das generiert enormes Belohnungsgefühl und streichelt das moralische Ego.
Und praktischerweise ist es ja auch völlig ungfährlich.
Die Stimmung ist imo etwas negativ. Das bringt aber nicht viel. Die Wahlen sind erst nächstes Jahr, die Ampel regiert noch eine Zeit und wird weiter katastrophal sein. Die Leute im Osten lassen sich vmtl nicht von dieser Kampagne beeindrucken und deswegen wird es die diesjährigen Landtagswahlen vmtl auch nicht beeinflussen.
Kurz... die aktuelle Politik wird die Hauptthemen der AfD nicht beseitigen und somit wird sie auch nicht weniger gewählt werden.
Sie ist ja aktuell mit Abstand auf Platz 2 in DE
Die Landratswahl im ostthüringischen Saale-Orla-Kreis zeigt es doch.
In der Stichwahl hat sich CDU-Kandidat Christian Herrgott gegen AfD-Mann Uwe Thrum durchgesetzt, trotz das er im ersten Wahlgang weithinten war.
So müssen auch die drei Landlandtageswahlen laufen. Egal ob die AFD 30% oder 32 % bekommt.
70% oder 68% reichen zur Mehrheit.
Meine Frau ist über ihren Job in den E-Mail Verteilern diverser Gruppierungen und Organisationen, die sich gern mal für die bekannten / beliebten “ breiten Bündnisse “ für- oder gegen irgendwas zusammentun.
Sie wurde in den letzten beiden Wochen mit Aufforderungen zu diversen gegen-rechts Demos zu kommen geradezu überschüttet....
Die Vernetzung dieser Gruppierungen ist auf jeden Fall hervorragend.