Ist der menschliche Drang, das Universum zu verstehen, Teil einer universellen Ordnung, oder ist es reiner Zufall?
13 Antworten
Ist der menschliche Drang, das Universum zu verstehen, Teil einer universellen Ordnung, oder ist es reiner Zufall?
Im Grunde ist es beides, denn die universelle Ordnung ist die Unordnung bzw. das Chaos der Möglichkeiten, dem der wirkliche Zufall entspringt, dass alles irgendwann unbedingt geordnet ablaufen wird.
Also, von „reinem Zufall“ zu sprechen, birgt dabei aber eine unterschwellige Vermutung, dass der Zufall keiner Ordnung folgt – doch diese Vermutung ist falsch. Denn jede Gesetzmäßigkeit mit einem sicheren Ergebnis folgt einer universellen Ordnung.
Wenn sich z.B. die Zustände chaotisch willkürlich verändern, dann wäre die ständige Wiederholung eines Gesamtzustandes eine Gesetzmäßigkeit, doch wenn kein Ereignis auftritt, das dem vorherigen Zustand gleicht, dann entspricht das genau der Vorstellung von Chaos.
Allein das Chaos beherbergt damit jede Art des Zufalls oder besser gesagt: Der Zufall beherbergt ausnahmslos alle möglichen Zustände. Und damit folgt der Zufall einer ganz sicheren Gesetzmäßigkeit, dass unser Universum irgendwann in den Zustand verfällt, den wir als Determinismus bezeichnen, womit das Chaos ein jähes Ende findet.
Und dieses ist ganz sicher ein Zustand bzw. eine Ordnung, die nicht alle Menschen verstehen, dass dieses eine absolute universelle Ordnung ist.
Das für mich Überraschende ist aber die Feststellung, dass dieses nur eine Möglichkeit des Seins darstellt und ich mir nicht ausmalen will, wie viele „einzige Möglichkeiten“ es wohl gibt.
Was hat Verstehensdrang mit Ordnung --oder auch mit Zufall-- zu tun?
Aber grundsätzlich finde ich es faszinierend, dass dieser Drang überhaupt da ist und in gewisser Weise das Universum, dessen Teil wir und unser Bewusstsein sind, sich durch uns und unseren Verstehensdrang, quasi selbst zu erschließen versucht.
Hallo snickerbar,
ich hege die Hypothese, dass es ein Konzept für Universen gibt - wo und wie das auch immer zustandekommt. Dieses Konzept mag sich in der Physik, Chemie, Biochemie und Biologie unseres Universums ausdrücken und hat auf unserem Planeten zu bewussten Leben - uns Menschen - geführt.
Mit unsere Bewusstsein wollen wir Dinge ergründen: so auch unser Universum und noch viel mehr, was "dahinter" steckt. Ich mag da nicht von einem Drang, sondern einem Interesse, das von unserem Entwicklungsstand (unseres Bewusstseins und unserer Intelligenz) abhängen mag, sprechen.
Es mag reiner Zufall sein, dass unser Universum so ist, wie es ist, und letztlich uns und vielleicht noch mehr bewusstes Leben oder Leben überhaupt gekonnt hatte. Vielleicht ist das - bei anderen Rahmenbedigungen - bei anderen denkbaren Universen anders.
Dann mag es ein reiner Zufall sein, dass sich die Erde günstig in der habitablen Zone unserer Sonne hat entwicklen können - vielleicht das alles noch mehr als ein Sechser im Lotto.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Ist die Neugierde bezüglich deiner Frage ebenfalls Teil eben jener ominösen Ordnung oder auch reiner Zufall?
Das ist keine Frage auf die es eine auf Wissen basierte Antwort geben kann, entsprechend solltest du sie als Diskussion einstellen - wenn überhaupt ...!
Gegenfragen sind keine Antworten.
Dann lass mich auch dies mit einer Gegenfrage beantworten:
Sind keine Antworten nicht auch Antworten? Meine Gegenfrage zielte darauf ab, dass er die Antwort auf seine Frage selbst finden kann. In diesem Fall also, dass es keine Wissens- sondern eine Diskussionsfrage ist.
Sind keine Antworten nicht auch Antworten?
Also noch eine Gegenfrage: Ist nicht zu antworten die arroganteste Art zu antworten oder die unhöflichste?
Sagt der Typ, der mit einer Gegenfrage geantwortet hat? Vielleicht "will Gott" ja, dass ich so antworte. Oder aber vielleicht die universelle Ordnung?
Aber nein, es ist die Art zu antworten, bei der man dem Gegenüber zutraut selbst die Antwort zu finden. Arrogant und unhöflich? Man könnte es auch respektvoll und zuversichtlich nennen.
Das liegt aber natürlich im Auge des Betrachters. Menschen die gerne alles vorgekaut bekommen möchten, sehen das natürlich gern auf die negative Art und Weise! Denn das würde ja bedeuten, dass sie ihre grauen Zellen selbst ein wenig anstrengen müssen. Unerträglicher Gedanke, oder?
Das betraf nicht die Gegenfrage, sondern nur "Sind keine Antworten nicht auch Antworten?"
Sagt der Typ, der mit einer Gegenfrage geantwortet hat?
Das ist halt was bei mir ankommt , wenn es jemand angemessen findet, mit ...
Sind keine Antworten nicht auch Antworten?
...zu antworten.
Das ist Teil vom Sinn der Welt.
Gegenfragen sind keine Antworten.
Aber von mir aus ok:
Also eine Gegenfrage:
Sind Fangfragen keine "guten" Fragen?