Warum scheint alles immer in Chaos und Wahnsinn zu enden?
Oder?
Das römische Reich hat versucht, Ordnung zu schaffen und zu halten, und empfand die Brutalitäten im Kolosseum als normales Schauspiel.
Und am Ende ist das Reich trotzdem wie ein alter Greis kollabiert.
Am Anfang des Universums war Chaos, dann entstand langsam Ordnung, welche aber wieder ihre eigenen Perversionen mit sich brachte. Die Jagd nach Beute durch Tiere, der Kampf um Dominanz im Rudel.
"The universe is no lean-back om-chanting cosmos, but an active, tumultuous universe, meant on rampant reproduction and easy grinse" -Church of the subgenius.
https://music.youtube.com/watch?v=lG6phHFaFpU&si=UK_Ph71pd4kr1DGV
7 Antworten
Die Menschheit ist das Chaos. Durch den freien Willen der uns gegeben wurde kann es nicht gestoppt werden. Der Welt würde es gut tun wenn wir nicht mehr da wären.
Naja, dann wären irgendwann wieder Dinosaurier auf der Erde und wäre das besser?
Glaube Gott mochte die nicht und hat deshalb den Meteoriten geschickt.
So wie er bei Sodom und Gomorrha Schwefelregen verursacht hat.
Gott spielt keine Spiele.
Bis heute findet man diese kleinen Bälle aus purem Sulfur in dieser Gegend. Diese böse Welt wird natürlich auch zerstört. Silvester Nuklear-Raketen, kein langweiliges Feuerwerk, und es gibt eh nichts mehr zu feiern.
Der Planet ist lost, reset.
Chaos ist quasi der natürliche Idealzustand. Menschen versuchen in das Chaos künstlich Ordnung reinzubringen. Ordnung ist also etwas unnatürliches. Es gibt derzeit kein vollständiges Chaos und keine vollständige Ordnung. Während vollständiges Chaos der Anfangs- und Endzustand ist (Entropie), ist vollständige Ordnung wohl unerreichbar.
Zum Glück. Den Chaos ist etwas schönes, während Ordnung nur auf den ersten Blick schön erscheint.
Es gibt einen natürlichen Kreislauf dem wir Menschen unterliegen eben WEIL wir eine intelligente Spezies sind die nach wie vor ihrer Natur entsprechend auch einen Anteil an Agressivität beinhaltet.
1) Krieg
2) Wiederaufbau
3) Blütezeit
4) Dekadenz
und wieder von vorne. Wie lange die Blütezeit dauert hängt davon ab, wie lange sich Menschen zurückhalten können nicht dekadent zu werden. Aber mit Dekadenz steigt auch Geldgier, Machthunger und Neid. Der dann wiederum Krieg auslöst. Den "wichtigsten" Instanzen der Zivilisation wird Geld und Einfluss entzogen. Ein Teil davon ist Wissenschaft und Forschung, Bildung und Sozialwesen.
Das bisher am längsten in der Blütezeit gewesene Volk waren die Ägypter. Da dauerte die Blütezeit rund 2000 Jahre. Bei uns scheint sie im Moment vorbei. Aber unsere "Entwicklung" von der Landwirtschaft hin zur Hochindustrie hat auch wesentlich weniger Zeit gekostet. Teil dieser Blütezeit im Übergang zur Dekadenz ist auch, dass alle im Schnitt reicher werden und keine Kinder mehr wollen. Die Demografie besagt selbiges: je wohlhabender ein Staat desto weniger Kinder. Sobald ein Land dann unter die kritische Grenze fällt, zerfallen die Sturkturen langsam und es fehlen Leute zu wachsen und sie aufrecht zu halten. Das große Problem das wir also auch haben ist, dass alles immer wachsen muss. Nicht zuletzt aufgrund des Zinssystems. Uvm.
Ich sehe hier weniger Chaos als einfach eine Unmenge an Faktoren die hineinspielen und Auswirkung zeigen.
China besteht nach wie vor aus einem großen Anteil an sehr armen Bürgern. Das hat nichts mit Erfolgreich zu tun. Sie leben noch. Das ist alles. Davon abgesehen ist das ein sehr "eingesperrtes" Volk. Persönliche Freiheit existiert so gut wie nicht. Natürlich lebt ein Staat auch davon, alle Anderen zu unterdrücken. Aber mit Blütezeit ist was Anderes gemeint.
Wenn ich die DAX Werte und Preissteigerungen anschaue in Relation zu sozialer Marktwirtschaft sind grosse Verschiebungen bei "uns"
..... vielleicht hast du Recht. Die Geburtenrate in China liegt noch niedriger als hier. Bei einer Geburtenrate von 1 btw. stirbt ein Land ohne Zuwanderung nach 3 Generationen aus. Und ist nach 2 Generationen schon nicht mehr verwaltbar
Sicherlich wird die niedrige Geburtenrate in vielen Nationen und Regionen noch ein grosses Problem werden ... nicht nur bei "uns"
Gier kennt nur 1 Wort -> MEHR
Ich denke, dass emotional aufgeladene, pauschalisierende pessimistische Weltbetrachtungen wenig hilfreich sind. Wenn man sich einer differenzierten Analyse entzieht, kommt man sehr leicht zu Ansichten, in denen von "Chaos" oder "Wahnsinn" die Rede ist. Dennoch ist z.B. das römische Imperium nicht im Chaos untergegangen. Hier haben die Historiker sehr gute Einsichten zur Verfügung gestellt, sei es, dass sie einen sich weit verbreiternden Lebensstil ausmachen konnten, der sich von elementaren evolutionsbiologischen Grundforderungen entfernte, oder dass sie darauf hinwiesen, dass die Disziplin, der Arbeitswille und die soziale Verantwortung mehr und mehr aufgegeben wurden. Auch die schleichende Vergiftung durch Blei aus den Kochgeräten wird häufig für den Untergang dieser hoch entwickelten Kultur mit verantwortlich gemacht. Zumindest macht man es sich gewiss zu leicht, hier nur ein pauschales Einmünden in "Chaos" zu konstatieren.
Dass in einer Gesellschaft, in der die Grundbedürfnisse nach Nahrung, Wohnung und einer relativen Sicherheit in der Gemeinschaft gegeben sind, sich alle möglichen divergenten Neigungen der Mitglieder partiell ausleben lassen, führt dazu, dass wir Entwicklungen sehen, die sich mit geltenden Normen zunächst nicht harmonisieren lassen. Dabei gleich von Perversionen zu sprechen, ist aber dennoch fragwürdig, wie man ganz deutlich in der größeren Toleranz gegenüber allen möglichen Formen des Zusammenlebens in unserer eigenen Gesellschaft sehen kann.
Ich denke China - seit Jahrtausenden erfolgreich ...