Wie kann ich diese Angst beenden, dass nichts existiert?
Ich hatte irgendwann diesen Anfall und seit dem diese Angst
Dass nichts existiert. So das ist alles nichts als ein Traum ich bin nicht echt. Die Welt ist nicht echt. Das Universum existiert nicht wirklich. Es ist alles eine Simulation und es existiert nur mein eigenes Bewusstsein das im absoluten nichts, in der Dunkelheit für immer und ewig existiert und nur diesen Traum der Welt träumt, aus purer Langeweile.
Weil mir so langweilig im nichts war. Und wenn ich sterbe wache ich im nichts auf, hab keinen Körper dort, da ist halt nichts außer dunkle leise Stimmen die mich auslachen so nach dem Motto "oh, du dachtest, das wäre real ? Das hier ist das einzige was existiert, nämlich nichts, du bist komplett ALLEINE"
Hilfe was soll ich tun hab diese Paranoia seit über 2 Jahren8 Antworten
Und wenn ich sterbe wache ich im nichts auf, hab keinen Körper dort, da ist halt nichts
nur für den Fall, dass das tatsächlich ernst gemeint ist: da ist hoffentlich die Seele, auf sich allein gestellt. Vielleicht hat nicht jeder eine Seele, und viele die eine haben ignorieren sie und lassen sie schlafen. Wenn man aber schon darum Angst hat, besteht vielleicht noch Hoffnung, sie wieder aufzuwecken. Das schafft man nicht mit dem Kopf (der Verstand ist für den in der Frage so genannten "Traum" zuständig, also das materielle Dasein), sondern mit dem Herzen.
Das ist auch nichts wissenschaftlich Falsifizierbares, sondern nur persönliche Wahrnehmung, mit der sich jeder für sich auseinandersetzen muss.
Ich verstehe das Problem nicht. Wenn alles nur Einbildung ist, ist doch auch die Angst nur Einbildung.
Wenn die Angst dagegen real ist, muss auch das, wovor du Angst hast real sein....das entspricht jedenfalls dem Gedankengang von Descartes, der am Ende feststellt: "Ich denke, als bin ich".
Übertragen: Wenn die Angst real ist, muss auch derjenige, der die Angst hat, real sein.
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Vielleicht ist dir der Gedanke des französischen Philosophen Rene Descartes ein Trost, der auch an allem zweifelte und sich fragte, ob nicht alles ein Traum, d.h. eine Illusion sei. Er bemerkte aber, dass er an allem zweifeln könne, aber nicht daran, dass er zweifelt. Zweifeln ist ein Akt des Denkens und Denken setzt wiederum Existenz voraus. Aus diesem Grund sagte Descartes: Cogito ergo sum - Ich denke, also bin ich.
Wenn dich dies näher interessiert, kannst du es bei Descartes in seinen berühmten Meditationen zur ersten Philosophie nachlesen:
https://www.amazon.de/Meditationes-Prima-Philosophia-Meditationen-Philosophie/dp/3150195004/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=1DD097YQWGJF8&keywords=descartes+meditationen&qid=1702046254&sprefix=descartes+meditationen%2Caps%2C153&sr=8-2
Manchmal habe ich auch so ein Gefühl aber wie soll man jemanden sagen dass alles real ist…es ist einfach so