Stimmt es, dass das Universum spirituell miteinander verbunden ist?
Auch unter dem Begriff 'Alleinheit' (All-Einheit) bekannt, ob der Begriff 'Non-Dualität' auch für diese Theorie verwendet wird, weiß ich nicht.
Dabei soll es sich um die höchste, spirituelle Erkenntnis handeln, welche ein Mensch erreichen kann.
Deswegen soll diese Erkenntnis unter anderem durch die stärksten, bewusstseinserweiternden Substanzen ans Tageslicht gelangen.
Jahrelange bzw. Jahrzehntelange Meditation in Kombination mit spiritueller Entwicklung der eigenen Seele, sind auch ein Weg zu dieser Erkenntnis zu gelangen, wahrscheinlich auch der deutlich nachhaltige Weg, den gut Ding will Weile haben.
Es soll wohl sehr schwer sein diese Erkenntnis der Alleinheit und dessen Bedeutung in Worte zu fassen, weil jeder diese Facettenreiche Erfahrung selbst erleben muss, um zu verstehen worum es überhaupt geht. Das wäre so, als würde man einem Erstklässler/einer Erstklässlerin versuchen zu erklären, was Algebra ist oder einem von Geburt an Blinden Menschen zu erklären, was Farben sind etc.pp..
Leider entscheiden sich die meisten Menschen heutzutage dafür, Spiritualität als Non-sense abzutun und fokussieren ihr Leben auf die materielle Welt um sie herum wobei ihre Seele über die Zeit irgendwann verloren geht.
Deswegen sagte Jesus, der Tempel Gottes befindet sich in uns.
Genau darum geht es bei der Alleinheit/Non-Dualität.
Das ganze Universum soll miteinander verbunden sein und Trennung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt nur eine Illusion, und diese Illusion wird vom Gehirn erzeugt.
Deswegen verschmilzt bei psychedelischen Erfahrung durch die Bewusstseinserweiterung alles miteinander und die Person denkt, sie sei der Schreibtisch den sie gerade anschaut.
Außerdem verlieren gerade bei einer starken Bewusstseinserweiterung Konzepte wie die Raumzeit komplett ihre Bedeutung, was bei der ersten Erfahrung dieser Art und der erwähnten Verschmelzung des Selbst starke Ängste bishin zu Todesängsten oder Panikattacken führen kann, da es durch den Wegfall von Verständnis des Konzeptes der Raumzeit das Gefühl entstehen kann, dieser Zustand würde niemals enden und ohne 'Raum' in Raumzeit kann man auch nicht vor dem wegrennen, was einem da eventuell erwartet. Deswegen sind 'Set & Setting' sehr wichtig.
Ich erkläre nur, wie ich dieses Konzept verstanden habe, ohne es direkt selbst erlebt zu haben.
Das ist der Grund, weshalb ich diese Frage stelle. Ich versuche, so viel wie möglich über Spiritualität herauszufinden und ob es für mich eine Möglichkeit gibt, meine eigene Seele zu retten und/oder die Verbindung zu meiner Seele wiederherzustellen nachdem ich meinen Lebensstil dem der breiten Masse angepasst habe.
Sprich: Materialismus, Egoismus, seelenloses Dogma der 'Moderne' und eine rein atheistisch-wissenschaftliche Sichtweise auf die Existenz.
Meine Vermutung ist momentan, dass unser Bewusstsein der Sinn unseres Lebens bzw. Daseins ist.
Das Bewusstsein wäre damit ein Spiegel für das Universum selbst, um sich in einer wohlmöglich unendlichen Zeitspanne selbst zu entdecken und alles, was im Universum passiert, ist zu 100% Zufall bis Kombinationen entstehen, welche funktionieren und das ist der Lernprozess des gesamten Universums (aus Chaos entsteht Ordnung, probieren geht über studieren).
So entstand aus dem wirren Chaos am Anfang des Universums über Milliarden von Jahren hinweg unserere Erde mit unserem Ökosystem, da es unendlich viele Möglichkeiten über Milliarden von Jahren benötigt, um einigermaßen das Chaos von Ordnung unterscheiden zu können und dieses seltene Leben im Universum auf unserer Erde mit bewussten Lebensformen zu ermöglichen, und wir Menschen sind zurzeit die Lebensform mit dem höchsten Grad an Bewusstseinskapazität auf diesem Planeten.
Niemad kann die Zukunft wirklich voraussagen, denn das Universum testet immer willkürlich bis es zu einem einigermaßen stabilen Ergebnis kommt und wir sind auch 'nur' ein Produkt dieser Willkür.
Soweit zu meiner Theorie welche durch diese Frage bereit für Feedback ist, nach Möglichkeit konstruktives Feedback um Chaos zu vermeiden.
7 Antworten
Hallo,
mit bewusstseinserweiternden Substanzen kannst Du ein Gefühl bzw. Einblicke ins Eins / NonDualität erkaufen. Aber nichts dauerhaftes und ob diese Substanzen schädlich für Deinen spirituellen Weg sind kann ich nicht sagen. Ich bin meinen Weg ohne Manipulation gegangen.
"Das ganze Universum soll miteinander verbunden sein und Trennung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt nur eine Illusion, und diese Illusion wird vom Gehirn erzeugt."
Im Eins ist nicht alles verbunden, alles verschwindet und es existiert nur noch das Eins / Gott. Wäre alles verbunden, würden noch separate Objekte existieren, die eine Verbindung eingegangen sind. Dem ist nicht so, kein Universum, keine Erde, keine Zeit, kein Wille, keine Menschen... existieren. Die Wahrnehmung und die Interaktion mit der Dualität aber schon.
"Das ist der Grund, weshalb ich diese Frage stelle. Ich versuche, so viel wie möglich über Spiritualität herauszufinden und ob es für mich eine Möglichkeit gibt, meine eigene Seele zu retten und/oder die Verbindung zu meiner Seele wiederherzustellen nachdem ich meinen Lebensstil dem der breiten Masse angepasst habe."
Hast Du das Gefühl deine Seele wäre verloren?
Warum denkst Du, Du müsstest Deinen Lebensstil der breiten Masse anpassen?
Deine Seele (wenn Du sie als dein wahres Ich verstehst) kann nicht verloren gehen, Deine Seele ist das einzig wahre und immer mit Gott verbunden. Der Rest ist Illusion genau wie die Dualität, die nur durch das Ego welches sich dem Verstand bedient, existiert . (Vielleicht beantwortet das den unteren Teil Deines Posts)
Fühle Dich in Gott geborgen.
Alles Liebe
Matthias
Die Wahrscheinlichkeit, das du ein Lego Feuerwehrauto in Einzelteilen in einen Kissenbezug schüttest und eine Stunde lang schüttelst und dann das fertige Auto entnehmen kannst ist 1000 mal größer als deine Theorie.
Es ist beides richtig. Dualität - Non Dualität. Guckst du Georg Wilhelm Friedrich Hegel, deutscher Philosoph, beschrieb die Hegelsche Dialektik als allgemeinen zyklisch- dynamischen Prozess durch These (Dualität der Komplementäre) und Antithese (Non Dualität), die beide in der Synthese des Widerspruchs (Dualität-Non Dualität) enden. Die Synthese ist die Vereinigung des Unvereinbaren. Ein Paradoxon.
Ich denke, das hast du ziemlich verständlich beschrieben!
Mir ist diese All-einigkeit in folgendem Sinn bekannt: Gott erschuf eine Art Doublette von sich selbst (Geist und Materie, das Universum) um sich überhaupt wahrnehmen, erkennen zu können, ein Spiegel also.
Das impliziert selbstverständlich auch Folgendes: Als Gott (oder der Schöpfer) seine Schöpfung erschuf, konnte er die "Zutaten" dazu nur und ausschließlich aus/von sich selbst nehmen. Denn nur das gewährleistet, dass er ALLES ist.
Hätte er die Materie z.B. von woanders hergenommen, wäre die nicht Teil seiner selbst und er wäre somit nicht alles! Hinsichtlich des Geistes trifft das sowieso zu.
Wichtig ist, Geist und das Bewusstsein, das sich eine Vorstellung von Geist macht, zu unterscheiden. Das ist diffizile tiefgehende Arbeit an der "Arbeitsweise" des Gehirns. In Kurzform: Man kann sich eine Blume, ein Haus, Gott, das Paradies und vieles andere vorstellen. Aber das Vorgestellte ist NICHT das Ding, die Sache ansich! Erst recht nicht der Geist. Sobald mein vermeint, man habe, kenne oder besitze ihn, ist das ja eine Wahrnehmung des selbst Erdachten! Ist er im Bewusstsein, beweist das, dass er es nicht ist. Genauso wie eine Vorstellung von einem Baum. Diese Vorstellung beweist, dass es nicht DER Baum ist. Oder Gott.
Bei der Verwendung von Drogen wäre ich vorsichtig zu behaupten, sie würden das Bewusstsein erweitern. Denke mit: Drogen sind chemische Stoffe, sie wirken nur auf Gleichartiges, also auch auf chemische Bestandteile. Das ist per se nur das Gehirn (wenn man Chemie auf die Bausteine des Lebens bezieht: Kohlenstoff.)
Deshalb können sie durchaus etwas in der Bewusstseinserzeugung bewirken, aber das sind wiederum nur durch Gehirnzellen verändert generierte innere Erscheinungen.
Geist, sofern es ihn gibt, ist kein Produkt dieser Gehirntätigkeit, sei es mit oder ohne Drogen initiiert Alles, was mit Gehirntätigkeit und Denkprozessen "hergestellt" werden kann, sind im Grunde ein Produkt der chemischen Materie.
Geist wird aber nicht durch Materie generiert. Wie du schon schreibst, ist Geist und Materie ein "Urbestandteil" des Universums. Im religiösen Sinn ist Gott dieser Geist und seine Schöpfung die Materie. Aber eigentlich ist Materie im physikalischen Sinn nur ruhende Energie. Geist kann nicht in einen anderen Aggregatzustand verschoben werden. Geist ist beständig und vollkommen unabhängig. Gedanken, Vorstellungen und Illusionen sind nicht "aus Geist" sondern aus Materie, bzw. sind von materiellen Prozessen abhängig. Ohne Gehirn gibt es kein unabhängiges Ich-Bewusstsein. Deshalb stirbt es mit dem Tode der Funktion des Gehirns, weil das Gehirn das Bewusstsein nicht mehr erzeugen/aufrechterhalten kann.
Was u.U. übrig bleibt, ist der Geist, der Spirit. Denn er existiert schon lange bevor es das Gehirn gab. Das ICH-Bewusstsein ist ein Produkt des Gehirns und hat nichts mit DEM Geist zu tun! Wird aber gern damit gleichgesetzt.
Geist ist also quasi schon ewig und wird ewig bleiben.
Was du mit Verschmelzung meinst, ist die vollkommene Auflösung des ICH-Bwusstseins. Dann hat der Mensch quasi keine individuelle Identität mehr.
Ob man das mit Meditation erfahren kann, muss tatsächlich jeder selbst angehen. Geist kann man nicht aus Büchern inform von Adaption des Wissens um ihn erkennen.
Ich kenne einen, der diese Erfahrung mit eigenen Worten sehr differenziert erklärt.
Sein Erklärungsprinzip ist eigentlich ein Stück für Stück Ausschließen, was er nicht ist. Er beginnt mit der nachvollziehbaren Erläuterung, dass der Glaube, das Bewusstsein sei aus diesem glaubenden Geist, eine Illusion ist:
Jiddu Krishnamurti.
Dieser Verlust des Ich-Bewusstseins, könnte das nicht auch alles eine Täuschung sein?
Während einer Meditation könnte man in diesen Zustand kommen. Aber ist das nicht erklärbar? Es wird ein Gefühl vermittelt man sei mit allem verbunden, man identifiziert sich nicht mehr mit seinem Körper. Aber das kann damit erklärt werden, dass wenn wir uns nur noch auf unsere Atmung konzentrieren, wir uns selbst eben nicht mehr wahrnehmen, sozusagen selbst verlieren und glauben keine Ich-Identifikation mehr zu haben. Alles erscheint uns als wäre es EINS. Wir verlieren auch in so einem Moment der Ruhe das Gefühl für Raum und Zeit.
Ich frage mich deshalb, ob sich das alles nicht doch in unserem „materiellen“ Gehirn abspielt und erklärbar ist und es dieses Bewusstsein/Gewahrsein nicht gibt.
Danke für deine Fragen!
Ein Ich-Bewusstsein entwickelt sich nach Meinung diverser Entwicklungspsychologen erst. Das sogenannte Trotzalter beginnt mit der "Entdeckung" vom eigenen Ich des Kindes. Diese Phase zeichnet sich nachweis - und beobachtbar dadurch aus, dass das Kind erstmals eigenwillig sein möchte. Es möchte selber etwas machen oder sagt bewusst ich will bzw. seinen Namen, in dessen "Auftrag" es etwas will. Es ist somit eher so, dass das "Gebäude" des Ichs eine Illusion ist, weil es ja quasi mit Gedanken konstruiert ist!
Du hast sicher schon selbst erfahren, dass, wenn du in eine Beschäftigung versunken bist, du sinngemäßig "selbstverloren" agierst. Da ist es dir nicht bewusst, dass du mit dem Ich agierst.
Wenn das Ich-Bewusstsein eine Realität ist, der vermeintliche Verlust aber eine Illusion, hieße das ja, dass das ICH diese Illusion (eigentlich bin ich gar nicht) erschafft. Und das ist ja paradox. Hier ist ja das Ich -Bewusstsein zugange, denn nur es kann Illusionen "erschaffen". Denn Illusionen sind ja gewissermaßen ein Produkt des Denkens. Das gleiche Denken konstruiert ein Ich.
Ich denke, das, was aus der eigenen Erfahrung einer Meditation "Verbundenheit mit Allem" beschrieben wird, könnte in gewisser Weise das Gleiche sein, wie die Erfahrung eines Babys, das sich (noch) in symbiotischer "geistiger" Abhängigkeit befindet. Heißt: Das noch ohne Ich-Bewusstsein ausgestattete menschliche Wesen (z.B. ein Säugling) empfindet sich weder von der Mutter, noch von der Welt um sich herum getrennt. Auch ältere Kinder kann man mitunter noch beim Versteckenspielen beobachte, wie sie sich einfach die Hände vor die Augen halten und konstatieren: Seh ich die Welt nicht, sieht sie mich nicht. Hierbei negieren sie sich selbst, denn dadurch, dass sie sich nicht sichtbar für die Welt empfinden, müssen sie sich quasi von den Eindrücken (Erfahrung) die sie von ihr haben lösen.
Was ist nun die Illusion? Dass es die Welt mit offenen Augen sieht, oder, dass die Welt verschwindet?
Das "sich auf die Atmung konzentrieren" ist ja eigentlich immer noch ein "Beweis", dass man eben nicht von diesem Eindruck getrennt ist. Denn die Atmung gehört zur Welt. Dann kann man sich auch auf einen Uhrzeiger, oder auf Wolken konzentrieren, der erwünschte Effekt stellt sich da ebenso ein. Jedoch tut man das quasi mit einer Instanz im Bewusstsein, das im Säugling noch nicht vorhanden ist und in der Tiefenmeditation nicht mehr!
Du schreibst: Wir verlieren auch in so einem Moment der Ruhe das Gefühl für Raum und Zeit.
Ja, dem würde ich zustimmen. Aber wie es ja da steht, ist dieser Moment dann Ruhe. Ich definiere weiter. Da ist dann Stille, Leere!
Wie kann es sein, dass man da das Gefühl hat, mit allem Verbunden zu sein? Das Alles scheint doch Nichts, Leere zu sein?
Nun ja, weil eben das Ich-Bewusstsein "ausgeschaltet" ist. Dieses Ich Bewusstsein ist ja das Gefäß, der Aufenthaltsort jeglicher innerer Bilder und Vorstellungen. Und so wie im Säugling trotzdem eine Erfahrung existiert, Teil von Allem zu sein, so ist diese Erfahrung - übrigens nicht nur in der Meditation - mit der gleichen Instanz möglich. Diese Instanz ist gewissermaßen ein "anderes" Bewusstsein, eins, das mit dem ICH nichts zu tun hat. Es ist vor dem Entststehen des ICHs schon tätig. Dies zu beschreiben ist nicht möglich, weil in diesem Bewusstsein, in diesem Geist eben keine Vorstellungen, Illusionen enthalten sind. Und deshalb auch keine Begriffe, außer Leere, Ruhe; Stille.
Genauso wie in deinem Satz: Wir verlieren auch in so einem Moment der Ruhe das Gefühl für Raum und Zeit. Denn da bist du ja nicht bewusstlos, also ohne dieses Bewusstsein: denn sonst könntest du die Stille als Diskrepanz zur ständig plappernden Gedankenspinnereien gar nicht verifizieren. Beobachte es, wenn du in dieser Stille bist; es ist dann nur das Zentrum des Ichs, das auch ständig denkt, "still gelegt". Nicht aber sie Wahrnehmung.
Erst jetzt scheint es möglich, nicht nur die Welt im Äußeren, sondern auch das tiefere Bewusstsein im Inneren als Gesamtwahrnehmung ganzheitlich wahr zu nehmen. Ganz einfach deshalb, weil das trennende ICH nicht mehr dazwischen steht. Denn das Ich definiert: Hier bin ich, dort du, bzw. das andere, die Welt, die nicht Ich ist.
Diese Erfahrung findet selbstverständlich mit der Kompetenz des Gehirns statt. Ohne es geht es nicht. Dazu ein Beispiel: Der Mensch hat keine Arme und Beine. Er IST Arme und Beine. Er hat kein Bewusstsein und materiellen Körper. Er IST Bewusstsein und Körper. Ohne Geist ist er ein Klumpen Biologie, 100%Teil von Allem. Jedes kleinste Teil (Atome, Moleküle, Proteine etc) kommen und gehen zur Erde zurück.
Ist es mit dem Geist Bewusstsein nicht genauso?
In meiner Erklärung lasse ich das materielle Gehirn ja gar nicht außen vor.
Ist sie gerade deshalb nicht möglich?
Mir ist klar, dass ich nicht wirklich etwas beschreiben kann, was diese allumfassende Wahrnehmen angeht, außer in hinkenden Metaphern und Annäherungen.
Erforsche selbst! ;-)
Nee nee nee
bewusstseinserweiternden Substanzen
Schon bissl was intus, wa?
Also: Substanzen erweitern überhaupt kein Bewusstsein. Sie manipulieren es und bewirken eine verzerrte Realitätswahrnehmung. Bestenfalls schärfen sie selektiv Sinne oder deren Wahrnehmung für eine kurze Zeit. Mehr ist da positiv aber auch nicht rauszuholen. Bewusstsein und "Substanzen" ist überhaupt eine sehr kontraproduktive Kombination. Ein brauchbares Bewusstsein setzt eine möglichst unverfälschte Wahrnehmung und einen gut funktionierenden Verstand voraus. Wenn du Erkenntnisse suchst, dann schärfe deine Wahrnehmung und deinen Verstand statt sie zu vernebeln.
Bewusstsein bedeutet, etwas wissentlich objektiv richtig einordnen zu können, evtl. auf sich selbst bezogen, also reflektierend. Es erschließt sich mir nicht, warum diese abstrakte Fähigkeit der Sinn sein soll.
Das ganze Universum soll miteinander verbunden sein
Dass das nicht in Teilen verstreut rumkugelt, hat, glaub ich, auch niemand behauptet. Tritt nur jemand drauf, und das macht dann wieder nur aua.
Meine Vermutung ist momentan, dass unser Bewusstsein der Sinn unseres Lebens bzw. Daseins ist.
Diese Vermutung ist legitim. Sinn ist jedoch keine global gültige Zuschreibung, sondern per Wortdefinition eine individuelle Interpretation. Für mich hat das Leben keinen Sinn, in dem Sinne, dass es ein Ziel hätte. Manche setzen sich Ziele, die sie am Ende des Leben dann abhaken können. (Was ihnen das im Moment des Todes bringen soll, erschließt sich mir nicht. Die Zeit davor, das Leben, sollte doch wichtiger sein.) Ich kann nur sagen, wann das Leben für mich sinnvoll ist, d.h. wann es wertvoll ist, lebenswert, erträglich. Wenn ich es so, wie es ist, oder gar besser, weiterleben möchte, dann ist es für mich sinnvoll. Dann kann ich sagen: ja, jetzt hat das Leben einen Sinn, jetzt ist es lebenswert. Dafür gibt es für mich sehr persönliche Minimalvoraussetzungen, um es zumindest ertragen zu können und nicht zu leiden (psychisch/nervlich/seelisch/körperlich).
Das Bewusstsein wäre damit ein Spiegel für das Universum selbst
Dazu sind wir zu begrenzt. Das wäre etwas zu viel erwartet, aber im Prinzip ja. Wir bauen uns die Welt in unserem Kopf nach und spiegeln sie somit.
Ich glaube, du machst da mehr daraus, als alles ist - egal, wie groß. Setz dich an einen Bach, der eine Allee von Bäumen speist. Höre den Vögeln zu und dem Geplätscher des Wassers. This is it. Nicht mehr. Traue deinen Sinnen, auch wenn sie begrenzt sind. Das funktioniert hier und im Prinzip auch am anderen Ende des Universums.
Schon bissl was intus, wa?
Nein. Wahrscheinlich bist du mir gegenüber feindlich eingestellt, falls das so ist bin ich nicht hier um mich zu streiten, sondern sachlich zu diskutieren.
Dann hätte ich mir nicht die Mühe gemacht und so viel dazu geschreiben
Es war zu später Stunde und wohl eine Mischung aus Albernheit und Ernsthaftigkeit
Meine Empfehlung: Um mehr über Non-Dualität zu erfahren, befasse dich mit Advaita Vedanta.
Auf YouTube findest du zahlreiche (meist englischsprachige) Videos die Dir step by step alles erläutern.
Dazu brauchst du keine Drogen einnehmen.
Du kannst hiermit direkt beginnen
https://youtube.com/playlist?list=PLBh-iYJ1Q_hRn-1WgwiBj7CfasK6TOqG5&si=tG-CBl3QDS0X1LOu
https://arshabodha.org/wp-content/uploads/abc/teachings/adiShankara/DrigDrishya-9.pdf
Auch sehr schön als Einstieg, fasst alles ganz kompakt zusammen:
https://youtu.be/tJfM0tyOwjc?si=oujagRMhTJKKMwAH
LG
Hallo, danke für die Antwort. Ich weiß nur nicht ob sich jeder mit dem Thema auseinandersetzen sollte.
Hat es dein Leben spürbar bereichert?
Ja schon, es hat mir zumindest eine neue Sichtweise vermittelt.
Was ist dann richtig?