Ist der hohe Schneefall in Deutschland gerade ein Argument für oder gegen Klimawandel?
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
15 Antworten
Es ist eine eigene Wissenschaft jedes einzelne Wetterereignis in diesen Kontext einzuordnen. Und ganz wissenschaftstypisch kommt dann eine Wahrscheinlich für die Zuordnung zu „Ereignis aufgrund Klimawandel“ heraus.
Es bringt aber nichts, sich bei jedem Ereignis hier wieder und wieder in eine Diskussion zu verstricken, denn das der Klimawandel bereits eingesetzt hat, lässt sich in der bereits bestehenden Tendenz beobachten und dürfte unstrittig sein.
Hier immer wieder über Einzelereignisse eine Diskussion anzufangen, wirkt auf mich wie eine Scheindiskussion, um sich nicht mit den erforderlichen Konsequenzen beschäftigen zu müssen.
Natürlich ust Wetter Wetter und nicht Klima.
Aber durch die Klimaerwärmung werden die Wetterschwankungen größer. Demzufolge ist das tatsächlich eine Folge der Klimaerwärmung.
Hab' gerade mal in die Karte geschaut. Soviel ist das garnicht. Wir haben jetzt noch den einen oder anderen Tag Dauerfrost und das war's vermutlich.
https://www.dwd.de/DE/leistungen/schneehoehe/schneehoehe.html
Viel ist es in der Südhälfte Bayerns und in den Höhenlagen wie üblich - ansonsten doch sehr überschaubar. Bei dieser Wetterlage hatte man in der Vergangenheit bereits mehr davon und strengeren Frost. Daran erkennt man den Klimawandel.
Es wird immer Zweifler geben, und wenn die Beweise noch so eindeutig sind.
Sag irgend etwas: Auf der Welt wird es mindestens einen Zweifler geben, der deine Aussage infrage stellen wird..
Die Kälte und der hohe Schneefall sind eigentlich ein Argument gegen den Klimawandel. Jedoch haben die Meteorologen vorausgesagt, dass die Jahre 2023 bis etwa 2027 deutlich mehr Niederschläge bringen, wegen des großen unterseeischen Vulkanausbruchs.
https://de.wikipedia.org/wiki/Vulkanausbruch_des_Hunga_Tonga_2022
Bei der Eruption verdampften große Mengen Wasser. Es gelangten geschätzt mehr als 100 Megatonnen Wasserdampf in die Stratosphäre – der größte Eintrag von Wasserdampf in die Stratosphäre seit Beginn der Satellitenbeobachtungen. Nach etwa zwei Wochen überwog der das Klima erwärmende Effekt des Wasserdampfs den kühlenden Effekt der Schwefelaerosole.[29] Eine 2023 veröffentlichte Studie untersuchte den Einfluss der Eruption auf den Strahlungshaushalt der Erde über die nächsten Jahre. Sie kam zu dem Ergebnis, dass die durch die Eruption in die Stratosphäre eingebrachten 146 Megatonnen Wasser und 420 Kilotonnen Schwefeldioxid „vermutlich und für einen großen Vulkanausbruch untypisch“ zu einem vorübergehenden globalen Temperaturanstieg führen werde. Dadurch nehme die Wahrscheinlichkeit signifikant zu, dass bis Anfang der 2030er Jahre die globale Erwärmung auf vorübergehend mehr als 1,5 °C gegenüber dem Beginn der Industrialisierung steige – für die Zeit 2023–2028 schätzen sie, dass die Wahrscheinlichkeit um 7 % zunimmt.
Zusammenfassend muss man sagen, dass wir aktuell nur eine Wetterschwankung beobachten. Ein Argument gegen die globale Erwärmung ist das nicht.
Woher ich das weiß: Studium / Ausbildung – Dr.rer.nat. Dipl.-Chem. Dipl.-Phys.
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