Ist christliches theologisches begründetetes vegetarisches Leben und veganes Leben immer noch aktuell?

6 Antworten

Sollte man im Christentum über eine vegetarischen Ernährung sprechen und fördern?

Das Tierwohl müsste im Christentum einen wichtigen Stellenwert haben, nicht die vegetarische Ernährung.

Ebenso der ökologische Gedanke. Durch die übermässige Tierproduktion verlieren zum Beispiel Menschen in Brasilien ihre Heimat. Es werden zu viele Nahrungsmittel als Tierfutter verwendet.

Die Theologen haben erkannt, das es im Glauben besser sei vegetarisch zu leben.

Siehe Bibel:

  1. Buch Mose, Kapitel 1 und 3,
  2. Es gibt zwei Quellen zum Fasten im Buch Daniel der Bibel, auf die sich das "Daniel-Fasten" bezieht. Daniel Kapitel 1 beschreibt, wie Daniel und seine drei Freunde nur Gemüse gegessen und Wasser getrunken haben. (Daniel 1). Am Ende einer 10-tägigen Zeit der Versuchung erschienen Daniel und seine Freunde gesünder als ihre Kameraden, die reichhaltiges Essen vom königlichen Tisch gegessen hatten. In Daniel Kapitel 10 fastet Daniel wieder und enthält sich "ansprechender Nahrung", Fleisches und Weins. (Daniel 10). Auch du kannst einen gesünderen Körper und einen klareren Verstand erlangen, indem du dieses Diät-"Fasten" moderat befolgst.
Woher ich das weiß:Recherche

Kann man machen, muss man aber nicht...

Jesus war kein Vegetarier, da er z. B. Fisch und Lamm gegessen hat.

Es gibt natürlich Christen, die Vegetarier oder Veganer sind. Auch dies deckt sich mit den Vorgaben der Bibel, die uns in dieser Richtung Freiheit lässt. Fisch, Fleisch, Milchprodukte und Honig waren natürliche und ökologisch erzeugte Nahrungsmittel der biblischen Zeit. Trotzdem können Christen auch ohne tierische Erzeugnisse leben und sich dabei z. B. Daniel ("Wasser und Gemüse"; Daniel 1,12) als Vorbild nehmen oder die Ernährungsweise im Garten Eden ("jedes grüne Kraut"; 1. Mose 1,30).

Wichtig ist, dass Christen dabei mithelfen, die Schöpfung zu beschützen und zu bewahren. In 1. Mose 1,28 steht, dass die Menschen sich die Erde untertan machen sollen. Die "Gute Nachricht"-Bibel übersetzt mit "nehmt die Erde in Besitz" und fügt als Fußnote an:

"Die herkömmliche Übersetzung macht sie euch untertan hat oft Anlass gegeben zu dem Missverständnis, die Schöpfung sei der Willkür des Menschen ausgeliefert. Nach hebräischem Verständnis gehören Herrschaft und Fürsorge zusammen; die Könige und Fürsten im Alten Orient galten als »Hirten« des Volkes. Deshalb wird die Fortsetzung, die wörtlich lautet Herrscht über (die Fische usw.), wiedergegeben durch Ich setze euch über ... und vertraue sie eurer Fürsorge an."

Darum geht es also: Der Mensch soll die Schöpfung bewahren und fürsorglich behandeln.

Kurz: Ja sollte man.

Das ist durchaus relevant. Die älteren Proponenten sind aber zt. nicht so relevant- über Kellogg gibt es einiges abträgliches zu berichten, zum Beispiel seine Besessenheit von der Verhinderung von Selbstbefriedigung.

EleneSchreiber1 
Fragesteller
 12.04.2023, 06:05
Besessenheit von der Verhinderung von Selbstbefriedigung.

Besessenheit von der Verhinderung von Selbstbefriedigung?

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Grobbeldopp  12.04.2023, 07:12
@EleneSchreiber1

Er hat sich für die medizinisch nicht indizierte Beschneidung von Jungen eingesetzt um die an ihrem Schlong zu bestrafen damit sie nicht ihren Schlong anfassen oder als Strafe falls sie das getan haben.

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Hierzu möchte ich ein - sehr außergewöhnliches - Buch empfehlen :

  • "Die Erde bewirtet euch festlich - Vegetarismus und die Religionen der Welt" von Steven Rosen

Auch die gnostischen Schriften - die sog. "Gnosis" - und die griechisch-hebräischen Urfassungen der Bibel befürworten sehr klar und eindeutig eine vegetarische Ernährungsweise...

EleneSchreiber1 
Fragesteller
 12.04.2023, 17:56

Du kennst diese Schriften? Vor allem das Thomasevangelium berichtet davon. Aber auch andere ausserbilischen Schriften.

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EleneSchreiber1 
Fragesteller
 12.04.2023, 18:16
@Honeysuckle18
Ich vergaß, das "Friedens-Evangelium der Essener" anzufügen...

Das hast nicht Du alleine vergessen, sondern ich auch.

Doch die Bibel selbst empfiehlt eine solche Ernährungsweise. So steht in 1. Buch Mose, Kapitel 1:

29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise.

Es sind also keine Tiere aufgelistet.

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