Ist Arbeiten besser als Schule?

11 Antworten

Von Experte Nordseefan bestätigt

Kommt drauf an.

Ich gehe mal davon aus, dass Du nach der Schule eine Ausbildung starten wirst. Das rate ich Dir dringend, weil Du Dir damit noch alle Türen offen hältst. Für anspruchsvollere Ausbildungen solltest Du aber keine schlechten Zensuren haben.

Für mich war der Start ins Arbeitsleben mit 15 ein Sprung in eine andere Welt. Morgens um 6 Uhr aufstehen, um 7 Uhr umgezogen in der Werkstatt, um 16:30 Uhr Feierabend. Das war neu, sehr anstrengend und auch körperlich aufreibend. Am Monatsende gab es dann Lohn aufs Konto, das war dann toll.

Als Auszubildender habe ich dann schnell erkannt, dass Arbeiten im Gegensatz zur Schule kein Zuckerschlecken ist. Und es hat mir nicht wirklich gefallen.

Trotzdem habe ich meine Ausbildung fertig gemacht. Und später dann studiert. Und die während meiner Ausbildung erworbenen Fähigkeiten haben mir mein ganzes Berufsleben lang in der ganzen Welt gute Dienste geleistet.

Zusammengefasst: Schule ist immer besser als arbeiten. Erst wenn man sich soweit fortgebildet hat, dass man seine Arbeit mit Freude macht, so wie es bei mir irgendwann der Fall war, ist arbeiten super. Und die Bezahlung passt dann auch.

Ich persönlich gehe lieber arbeiten. Da gibt's zwar weniger Urlaub, aber ich mache eine Tätigkeit, die mir Spaß macht und habe wesentlich weniger Kollegen um mich herum, als Mitschüler zu Schulzeiten.

Ich hatte aber auch schon miese AG, da war es ätzend.


OhioLookmaxxing 
Beitragsersteller
 04.02.2025, 21:36

Boah Mitschüler können echt nerven

Einfach so arbeiten gehen ist nicht. Auch in Bayern gibt es bis zum Ende des 18. Lebensjahres eine Berufsschulpflicht.

Nein, ich habe zwei Berufe gelernt und zweimal studiert und fand die Schule (und Uni) immer besser als das arbeiten...

Also nicht besser als die Pflichtschule, die jeder absolvieren sollte, aber manchmal besser als zu studieren und nachher trotzdem arbeitslos zu sein.