Ich wünschte es wärw wieder alles so wie in den 1990ern oder 2000ern. Würdet ihr noch weiter zurück gehen? Was war die beste Zeit in eurem Leben?

16 Antworten

Die 80er waren super. Da gab es keine Schuldenbremse und da wurde das Geld das zukünftige Generationen noch verdienen mussten und das angehäufte Geld der Vorgängergenerationen mit vollen Händen aus dem Fenster geworfen. Außerdem haben sich nach dem Krieg alle gebuckelt alles schön wieder aufzubauen also war alles schön neu und in Ordnung (Infrastruktur), brauchte man sich um nix kümmern, das ist ja ein Problem der zukünftigen Generationen.

Auch lag kaum Müll in der Umwelt herum und die Konzentration an Giften war gering. Da konnte man achtlos Müll in die Gegend schmeißen und Gifte in die Umwelt einleiten ohne dass das sonderlich aufgefallen ist.

Das war einfach eine Super Sorglose Zeit!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die beste Zeit ist immer die beständige Gegenwart mit guter Hoffnung. Es ist sehr schlimm, wenn jemand der Vergangenheit nachtrauert. Solch ein Mensch ist seelisch schon gestorben. Es gibt nichts Schlimmeres, als der Vergangenheit nachzutrauern.

Die 80er waren super (naja, bis auf die Klamotten ;)

Ich bin ohne Handy und Internet aufgewachsen und das hatte sehr viele Vorteile: man hat sich persönlich getroffen, miteinander GEREDET und musste noch eigenständig denken (alles Dinge die viele heutzutage kaum noch können....).

Es gab in Beziehungen keinen völlig unnötigen Stress wegen irgendwelcher Likes, weil man jemandem folgt, nicht nach 10 Minuten antwortet usw.

Man war viel mehr draußen, hatte nur reale Freunde und hat sich nicht mit Leuten verglichen die ihre Bilder faken.

Das Leben war noch REAL und intensiver.

paprikaw22  01.12.2023, 09:20

sehe ich auch so.

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1990 geboren kann ich sagen das ich durchaus eine schöne Zeit hatte um groß zu werden, aber würde ich mir Wünschen das diese Zeit wieder kommt?

Nein.

Meine Mutter hat viel über ihre Kindheit erzählt und tut es auch heute noch gerne und ja, ich kann verstehen das sie gerne darauf zurückblickt. Zu ihrer Zeit hat man Wohlstand noch anders definiert und aus dem wenigen was man hatte, hat man das Beste gemacht.

Bleibe ich in meiner Kindheit kann ich durchaus behaupten in den 90ern eine gute Zeit zum Aufwachsen gehabt zu haben, daran haben meine Eltern aber auch einen erheblichen Einfluss gehabt denn ihnen habe ich es zu verdanken das ich Kind sein durfte.

Schaut man sich heutige Kinder an weis ich nicht ob ich das Problem bei den Eltern suchen soll, bei der Gesellschaft, oder diversen politischen Verfehlungen die dazu geführt haben das Eltern es schwer haben auch wirklich Eltern zu sein. Schaut man sich an wie viele Familien es da draußen gibt für die es unumgänglich ist zwei volle Verdienste nach Hause zu bringen, teilweise auch noch einen Minijob drauf packen müssen... Die Kinder und deren Erziehung sowie Kindheit geraten da in den Hintergrund und das ist es was es m.E. den Kindern umso schwieriger macht. Die schier endlose Verfügbarkeit an verschiedensten Medien macht es da umso schwieriger/schlimmer und besonders im Bezug auf Social Media führt das häufig dazu das besonders junge Menschen und Kinder den Bezug zur Realität verlieren und sich Träume und Wünsche in den Kopf setzen die auf Lügen und Fakes beruhen.

Wenn ich auf die 90er und damit meine Kindheit zurückblicke kann ich sagen es schön gehabt zu haben. Ich bin aber auch sehr froh darüber das wir heute nicht mehr auf dem Stand der 90er sind denn das würde mein Leben in seiner aktuellen Form weniger komfortabel machen, beruflich wie privat.

ServusDann 
Fragesteller
 01.12.2023, 10:42

"Ich bin aber auch sehr froh darüber das wir heute nicht mehr auf dem Stand der 90er sind denn das würde mein Leben in seiner aktuellen Form weniger komfortabel machen, beruflich wie privat."

Eine Sache dazu: Also ich bin ständig am Handy, HB riesige WhatsappGruppen wo mich Leute reinpacken. Dann noch n Chat auf Instagram weshalb ich da ich andauernd scrolle mir Videos anschauen. Find das nicht unbedingt besser als die 90er.

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olfinger  02.12.2023, 00:30
@ServusDann
 ich bin ständig

Aber genau das ist doch der "Fehler", du bist es weil du es so willst. Das Jahrzehnt kann da prinzipiell nichts dafür, am Ende kommts ja da drauf an was man draus macht.

Ich bin froh das ich Internet, ein Smartphone, einen PC und diverse andere elektronische Geräte habe, einfach weil mir diese Geräte meinen Alltag sehr erleichtern. Aber ja, besonders das Smartphone birgt eine recht große "Gefahr" denn dieses eine Gerät ermöglicht die permanente Erreichbarkeit und den permanenten Konsum von Medien verschiedenster Art.

WhatsApp-Gruppen habe ich genau 2 und wenn ich ungefragt in eine neue reingezogen werde verlasse ich diese wieder. 99 von 100 dieser Gruppen sind Nutzlos, entweder weil nie jemand drin schreibt, nur Blödsinn geschrieben wird, oder man wird Memes und Co. zugeballert.

Instagram und sonstige Social Media Apps nutze ich nicht, ich scrolle hin und wieder ein bisschen durch TikTok, aber das wars tatsächlich.

Ganz besonders das Smartphone (und damit verbunden natürlich das Internet) ist dieses eine Gerät welches ich nicht mehr missen möchte. Mir geht´s da aber weniger um die Erreichbarkeit, sondern viel mehr um die Möglichkeiten die ein solches Gerät zur Verfügung steht. Ein Smartphone kann (!) ein sehr nützlicher Begleiter sein, kann aber auch ein Dämon sein - auf die Nutzung kommts an.

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1994 geboren

Ich hätte die 90er gern noch bewusster miterlebt, aber auch die Jahre 2000-2006 waren noch sehr schön. Bin eigentlich komplett in dem wandel groß geworden und kenne die Unterschiede noch sehr gut. Es hatte wahnsinnig viele Vorteile, als es das Internet nicht gab. Wir lebten viel bewusster, trafen uns viel häufiger, unsere Gespräche waren intensiver. Eigentlich alles. Reden, Fernsehen zur Zeit, die im Programm stand, shoppen. Es war entschleunigend. 😊 aber auch aufregender. Die Sinne wurden viel besser stimuliert.

heute ist alles schnell verfügbar, selbstverständlich und läuft nebenbei.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung