Ich verstehe garnix mehr in der Oberstufe?

5 Antworten

Wundert mich gar nicht. Leider hat die "Realschule" im Gegensatz zu früher sehr abgebaut. Es war für uns damals schon nicht leicht (80er Jahre) nach dem Realschulabschluss weiter zu machen und Abi. Aber bei dem, was da heute noch unterrichtet wird, fehlt Dir einfach zuviel "Hintergrundwissen", was die Gymnasiasten immer so nebenbei in den Fächern schon von Anfang an anders und "mehr" und somit zielgerichteter als Vorbereitung auf das Abi, mitbekommen haben.

Ich konnte das gut sehen, weil mein Sohn ist jetzt auch 11., war aber von Anfang an auf dem Gymnasium. Wenn ich in den Klassen 5. - 9. bei den Hausaufgaben geholfen habe, dann konnte ich das gut sehen, dass die "weiter" waren, als wir auf der Realschule. Durch das Zusammenlegen von Haupt- und Realschule in eine Gesamtschule, wurde das Ganze dort auch noch "verschlankt"..Da musst Du jetzt richtig reinhauen...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

MrSlowhand129  29.10.2023, 13:31

Das sehe ich auch so. Kommt teilweise auch sehr auf die Realschule an, machmal ist es nur Hauptschule plus. Daher auch die vermeintlich guten Noten die für Gym. dann nicht reichen.

1

Bitte deinen Lehrer um ein Gespräch und versuche, mit ihm zusammen herauszufinden, wo es hakt. Eine andere "Sprache", andere Herangehensweisen, komplexere Fragestellungen, fehlendes Hintergrundwissen? Setz dich mit deinen neuen Kameraden zusammen und lass dir bei den Hausaufgaben helfen. Und mach dir bewusst, dass du als "Bisher-Sofort-Begreifer" dir Lerntechniken, die andere seit der Grundschule trainieren, jetzt quasi über Nacht erarbeiten musst.

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg dabei!

Du wirst Nachhilfe nehmen müssen.

Das Niveau auf einem Gymnasium ist deutlich höher und auch wenn du auf der Realschule gute Noten hattest, fehlen dir viele Grundlagen. Diese musst du nun nacharbeitet.

Wenn ihr es euch leisten könnt, würde ich dir vorschlagen, für den Übergang Nachhilfe zu nehmen. Da hast du individuelle Unterstützung und bekommst Erklärungen in dem Tempo und in den Bereichen, wie du es brauchst. Wenn du dann "auf Stand" bist, kommst du sicher besser klar und hast auch genug Selbstvertrauen, dass du es allein schaffen kannst.

Ich bin um die Jahrtausendwende herum von der Realschule auf ein berufl. Gymnasium gewechselt. Vorher Realschul-Mathe-1er. In der Oberstufe hatte ich Mühe eine 3 zu schaffen. Physik war am Anfang auch nicht so einfach. Deutsch wurde etwas einfacher (wohl Lehrer-bedingt) und Englisch blieb recht konstant.

In der 12. wurde es besser, ohne dass ich Nachhilfe genommen hatte. Ich musste wenn ich in der letzten Arbeit zu schlecht war nur am Freitag als allerletzte Stunde noch eine Zusatzstunde Mathe machen. Die wurde vom Mathelehrer selbst an der Schule unterrichtet, wo er Sachen für die mit den schlechteren Noten wiederholt hat-

Vllt. solltest du trotzdem Nachhilfe während der 11. Klasse nehmen. Wenn du aber in der 12. und 13. Klasse immernoch Probleme mit nicht nur 1-2 Fächern hast, solltest überlegen vllt. doch eine Ausbildung zu machen. Ggf. kannst du währenddessen in 3 Jahren Abendschule oder danach in 1 Jahr Vollzeit Fach-Abi machen, wenn du denkst, dass du es beim quasi 2. Versuch besser versteht.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung